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Geschrieben von autumnnight am 16.11.2007 um 09:42:

 

bei uns ist es so, dass der geschäftsführer und auch die abteilungsleiter ihre black berries mit in den urlaub nehmen und sogar ankommende mails abarbeiten (so weit es möglich ist).
super! da bist du im urlaub und dein partner (oder auch familienpapa) hängt immer wieder am black berrie, um mails zu schreiben?!
na ja.. ist nicht immer alles gold, was glänzt, wie kama schon schrieb..

und auch wenn die verhältnisse in italien anders sind als die hiesigen -> ich finde die idee trotzdem super!



Geschrieben von Mike1334 am 16.11.2007 um 12:28:

 

es geht ja auch nicht drum dass das Management nicht deutlich mehr verdienen darf als der Angestellte...

... aber der Angestellte sollte soviel verdienen dass er ORDENTLICH leben kann ohne sich nen Nebenjob zu suchen und vielleicht ab und zu auch mal ein klein bisschen Luxus haben darf.

Kommt ja auch der Binnenwirtschaft zugute wenn der kleine Mann nicht mehr jeden cent zweimal umdrehen muss !



Geschrieben von Chiropterus am 16.11.2007 um 13:35:

 

Zitat:
Original von Kama
>aber Dividenden der Aktionäre für die Chefs meist wichtiger sind
Hmmm, das könnte daran liegen, dass eine AG den Aktionären gehört und der Manager ihr (höchster) Angestellter ist.
( Und wenn die Eigentümer dem Angestellten sagen, sie wollen Dividende sehen, hat der zu springen)


Und Dividende muss um jeden Preis her,auch wenn für 50 Cent pro Aktie 10.000 Leute ihren Job verlieren ?
Ja muss sein. Und dieses Konzept ist falsch.

Kama
Zitat:

>vor allem für so Superspackos wie Ackermann und Co.
Ach Leuts, lasst denen doch ihr Geld. Ich wette keiner von euch will mit denen tauschen. Nen 16 Studen Arbeitstag und fast keine Privatsphäre...da nützen auch 10m euro nichts...

My 2(Millionzwinkert Cent
Kama


Die Topmanager haben doch jede Bodenhaftung verloren. Der Mensch ist nurnoch ein unangenhmer Kostenfaktor. Der Aktionärswille und damit der Profit steht über allem.
Aber diese rüchsichtslose Gewinnmaximierung hat Folgen. Zum Beispiel die dass Mitarbeiter die jederzeit fürchten müssen auf der Straße zu stehen sich weitaus weniger loyal gegenüber ihrem Unternehmen, das sie nicht als ihres betrachten, verhalten. Das kostet die Unternehmen auf Dauer mehr.



Geschrieben von Kind der Nacht am 18.11.2007 um 14:06:

 

Es gibt zum Glück aber auch positive Seiten:
Die ZF-Friedrichshafen AG gehört zu einem seeeeehr großen Teil Friedrichshafen und die schaut der Firma ziemlich auf die Finger, die will zwar auch Geld sehen, aber nicht zu Lasten der Arbeiter(würde ja mehr kosten zwinkert ). und die Stellen sind extremst begehrt grosses Grinsen



Geschrieben von iudex am 10.12.2007 um 17:53:

 

Zitat:
Original von autumnnight
bei uns ist es so, dass der geschäftsführer und auch die abteilungsleiter ihre black berries mit in den urlaub nehmen und sogar ankommende mails abarbeiten (so weit es möglich ist).
super! da bist du im urlaub und dein partner (oder auch familienpapa) hängt immer wieder am black berrie, um mails zu schreiben?!
na ja.. ist nicht immer alles gold, was glänzt, wie kama schon schrieb..

und auch wenn die verhältnisse in italien anders sind als die hiesigen -> ich finde die idee trotzdem super!


ich bin mir ziemlich sicher, dass auch 3 anstatt 15mio im jahr genügend kompensation und wiedergutmachung für einen durch arbeit beeinträchtigten strandurlaub sind (den sich der gemeine arbeiter in dieser form sicherlich von einem kompletten jahresgehalt noch nicht leisten könnte)

meine meinung: sobald der wert etwa eines teppiches oder schreibtisches im manager büro den jahreslohn eines seiner arbeiter übersteigt (quelle folgt noch) lässt sich nichtmal mehr von unmoral sondern eher schon von dekadenz sprechen.


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