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Geschrieben von Matthias K am 21.04.2008 um 16:24:

 

Blackfield kann ich auf empfehlen... ist ein Project von PT

http://www.myspace.com/blackfield



Geschrieben von Tifaly am 21.04.2008 um 20:39:

 

Mhm Glow Amore



Geschrieben von Seleva am 30.08.2010 um 12:37:

 

Zitat:
Original von Matze
Probier es vielleicht mal noch mit In Absentia von Porcupine Tree. Bisschen älter das Album aber auch ziemlich geil.
Wenn du Opeth und Co magst wärst du vielleicht auch bei Pain of Salvation ganz gut aufgehoben.


Finde in absentia mit abstand am miesesten (naja gut, Stupid Dream irgendwie auch).
Deadwing liebe ich hingegen sehr, wie auch Signify.

Irgendwie habe ich mit Porcupine Tree teilweise meine Schwierigkeiten, da sie -wie ich finde- einerseits zwar wahnsinnige Stücke mit unglaublichem Tiefgang zustande bringen, andererseits auch viel zu schnell mal glatt wirken können und sich dadurch verdächtig nah meiner Zu-kitschig-und-soft-Grenze nähern.

Und was Pain of Salvation betrifft- geht gar nicht.
Und ich liebe Opeth..

edit- wie ich gerade sehe spielen pt an meinem geburtstag in karlsruhe.. ich denke, ich weiß schon, was ich mir dieses jahr selbst schenke..:>



Geschrieben von Tifaly am 02.10.2010 um 16:48:

 

Ist jemand am 8. in Karlsruhe anwesend? Ich würde unglaublich gerne hin, aber nicht alleene :/



Geschrieben von Seleva am 02.10.2010 um 18:41:

 

Zitat:
Original von Tifaly
Ist jemand am 8. in Karlsruhe anwesend? Ich würde unglaublich gerne hin, aber nicht alleene :/


ach mensch, ich hätte dazu wirklich nen fred eröffnen sollen..
Das gleiche problem hatte ich auch.. BIS.. ich mit meinem unglaublichen charme, meiner liebenswürdigkeit, dem herzzerreißendsten Hundeblick seit geraumer Zeit und meinem Geschick fürs Überreden (vllt spielte auch minimale Erpressung eine Rolle) noch kurzfristig nen lieben menschen dazu bewegen konnte mitzugehn.

Ich würde ja jetzt sagen, wir könnten da zusammen hin, aber mittlerweile haben wir beide sowohl die zeit davor als auch die zeit danach schon so was von durchgeplant, dass das ja dann irgendwie recht doof wäre:/
Aber such heiter weiter!



Geschrieben von Tifaly am 03.10.2010 um 01:31:

 

lieb von dir Amore
aber ich fürchte, das wird hier nichts :/



Geschrieben von Matthias K am 07.10.2010 um 14:12:

 

Bin leider in Dresden - K21 geht vor ;-) . Wünsche allen viel Spaß - die Band ist wirklich GROSSARTIG!



Geschrieben von Seleva am 13.10.2010 um 19:42:

 

Zitat:
Original von Matthias K
Blackfield kann ich auf empfehlen... ist ein Project von PT
http://www.myspace.com/blackfield


ich verstehs nicht- wieso lese ich so viele gute Blackfieldkritiken, freue mich unglaublich, die scheibe endlich einzulegen und dann, naja, gefällt sie mir einfach nicht. da fehlt was.
Im Grunde fehlt da sogar alles, was mich sonst so sehr an Wilsons Musik reizt, kann das nicht einmal erklären.
habe mir leider wesentlich mehr erhofft, sehr sehr schade.

ABER- Steven Wilsons erstes Soloalbum "Insurgentes" (das vergleichsweise schlechtere Kritiken bekam-wtf) ist... schlichtweg.. Wahnsinn. wundervoll. Definitiv eines der absolut, _absolut_ wunderschönsten Alben seit geraumer Zeit für mich.
Von sehr ruhigen, melodisch kusshandwürdigen Liedern über gewohnt lange, feinkomplex strukturierte Stücke mit etlichen "BittebittehörmitdieserPassagenichtauf"Momenten.

Aller aller wärmste Empfehlung. Zeit nehmen, Kopfhörer aufsetzen, Licht ausmachen.
Gänsehaut- aber sowas von.

-Das schafft Blackfield bei mir nicht mal ansatzweise

edit- vielleicht sollte ich noch erwähnen (nachdem ich mir das album gerade zum 5. mal angehört habe und es wirklich stetig besser wird) dass Insurgentes ein relativ ungewöhnliches, sehr experimentelles Stück Musik ist, dem von vielen vorgeworfen wird, zu wenig homogen zu sein, keinem erkennbaren roten Faden zu folgen und Stile wild durcheinander zu wirbeln. Warum muss dieses Album denn, das Stellenweise wirklich sagenhaftes Klangerlebnis PUR ist, so unbedingt diese gewohnte, homogene Struktur befolgen?
Gerade die unkonventionelle Mischung des Albums aus -Drone/Elektro-Noise/Avantgarde/Ambient/Jazzelementen/Postrock/ (...) -was bei PT in der Form nie der Fall war und weshalb ich Insugentes vllt doch nicht gänzlich uneingeschränkt weiterempfehlen sollte- macht dieses Werk, zumindest für mich, unglaublich spannend und extrem gänsehautlastig. hach.



Geschrieben von Schoolyard_Ghost am 29.02.2012 um 20:50:

 

Nachdem ich von Seleva freundlicherweiße auf diesen Fred (sic!) hingewisen wurde, muss ich für Steven Wilson auch mal eine Lanze brechen.
Ich halte ihn für einen der letzten wirklich guten Musiker, der es schafft immer wieder aus der Asche aufzuerstehen und sich neu zu definieren.
Nachdem Porcupine Tree nach 2001 (und der Compilation Recordings) mit den mittelklassigen, doch recht Nu Metal lastigen, Alben In Absentia und Deadwing kurz davor standen albern zu werden, veröffentlicht die Band Fear Of A Blank Planet, das vielleicht beste Album der 00er Jahre (auf jeden Fall das mit den signifikantesten Texten).
Ebenso, noch bevor The Incident (ein Album das irgendwie wie POD mit schlecht geklauten King Crimson Einflüssen klingt; deutlich das schlechteste Album an den der Mann jemals beteiligt war) herauskam überrascht er uns mit dem genialen Insurgentes und nachdem Porcupine Tree dank The Incident nahezu irreparabel an die Wand gefahren wurde kommt schon das zweite, ebenso geniale Soloalbum daher.
Schade nur, dass es das mit Porcupine Tree gewesen sein könnte....von Steven Wilsons ersten Demoaufnahmen in den 80ern (die auf On The Sunday Of Life und Yellow Hedgerow Dreamscapes zu finden sind) bis eben ins Jahr 2001 hat die Band meines Erachtens nur großartige Alben veröffentlicht (besonders hervorheben möchte ich Yellow Hedgerow Dreamscapes, Voyage 34, Up The Downstair und Lightbulb Sun).
Das war wunderbare Musik zum Träumen.
Aber auch live waren Porcupine Tree unglaublich (ich erinnere mich noch an ein sehr familiäres Konzert im Stuttgarter LKA mit vielleicht 150-200 Leuten, nach dem ich mit Steven Wilson noch gut ein viertel Stunde gequatscht habe :freulächelt .

Mit Blackfield kann ich persönlich gar nichts beginnen; aber mein Hauptinteresse gilt seinem Projekt No-Man mit Tim Bowness.
Tim Bowness halte ich persönlich für den größten lebenden Poeten unserer Zeit (den ich kenne).
Ich weiß nicht wie geläufig euch No-Man sind (oder - noch besser - die unzähligen und unter den verschiedensten Projektnamen veröffentlichten Soloalben von Tim) aber was dieser Mann an düsteren Texten schreibt lässt sich nicht mit Worten fassen.
Obwohl er es nicht nötig hat sich irgendeinem Szenenimage zu verschrieben quellen die Texte von neoromantischen Allegorien über.
Der Tod und die Liebe (oft verwoben), Einsamkeit, Depressionen, Stille; das sind zentrale Themen die ganz ohne Pathos, ohne Überproduktion und ohne das ein albernes Fetischmodel das Albumcover zieren muss, behandelt werden.
Die Musik ist immer minimalistsich, mal jazzig, mal elektrisch, aber nie aufdringlich, immer geschmackvoll und ruhig.
Eine Mischung aus Dark Jazz, Ambient und Electronica.
Kann ich nur jedem mit Hang zur Dunkelheit empfehlen.
Hier ein paar Beispiele:

http://www.youtube.com/watch?v=YE9hcv_Re_k

http://www.youtube.com/watch?v=wOxn_XIPKUU

http://www.youtube.com/watch?v=0Eh3kUQWHW4&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=v3CvLa2t1QE



Geschrieben von A.N. Other am 06.03.2012 um 18:37:

 

Habe leider nicht so viel Zeit, ausführlich zu antworten, ich höre aber gerade mal wieder viel In Absentia und Deadwing und kann nicht verstehen, wie man die Alben, gemessen an "normaler" Musik nicht großartig finden kann grosses Grinsen

Zu meinem Ausgangspost: Fear of a blank Planet ist auf der Liste der besten Musik die ich jemals gehört habe vermutlich sogar schon in meinen Top 10 drin lächelt

Aber der eigentliche Grund für diesen Post - Steve Wilson geht auf Tour:

May 03 2012 MANNHEIM, GERMANY: Alte Feuerwache Mannheim (Steven Wilson and Band - Grace For Drowning tour)
May 07 2012 STUTTGART, GERMANY: Theaterhaus (Steven Wilson and Band - Grace For Drowning tour)
Quelle: http://www.porcupinetree.com/tour.cfm


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