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Geschrieben von A.N. Other am 18.09.2008 um 16:06:

  Soziale Vernetzungen - Sein und Schein.

StudiVZ - okay.
Schwarzes Glück - okay.
Myspace - okay.
Lastfm - okay.
SchwarzVZ - okay.
(mist, mehr fällt mir nicht ein, sonst würd ich die Liste noch ewig weiterführen)

Aber was um alles in der Welt bewegt Menschen dazu, in mehr als 1-3 "social networks" angemeldet zu sein?

Ich meine, als Student unterliegt man dem Gruppenzwang von StudiVZ ebenso, wie man als professioneller Grufti im Schwarzen Glück angemeldet sein muss und auch bei Last.Fm, wenn man Musik hört. Und bei Myspace, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Aber was bewegt Menschen dazu, in all dem Zeug angemeldet zu sein?
Wenn ich ehrlich bin könnte ich 80% der Leute aus meiner Icq Liste löschen und würde niemand wichtigen vermissen, das Selbe gilt für's StudiVZ. Beim Rest bin ich (außer Lastfm, aber das nur wegen meiner Statistik, für mich) nicht angemeldet.

Ich meine mit so vielen Leuten hat man doch eh nicht zu tun, kann man doch gar nicht zu tun haben, geschweige denn ernsthaft "befreundet" sein. Aber vielleicht habe ich ja eine leicht andere Definition von Freundschaft, die über "Den hab ich in der Disco schonmal gesehn und kurz mit ihm geredet" hinaus geht.

Beim StudiVZ kann ich es verstehen, denn der einzige Grund für mich, dort zu sein, ist, dass es die einfachste Möglichkeit ist, ein Treffen mit 10 und mehr Personen zu organisieren. Deswegen sind dort auch Leute unter meinen Freunden, die unter der Kategorie "selber Studiengang - eventuell wichtig um mal etwas zu organisieren" oder "hat kein Icq und antwortet nicht auf Mails".

Die restlichen Leute, die mir was bedeuten, habe ich im ICQ, die die ich nicht im Icq habe, erreiche ich via Mail.



Geschrieben von Priest am 18.09.2008 um 16:30:

 

ich seh schon, heute is tag der grundsatzdiskussionen, ne?^^

ich kann ja mal aufzählen was mir an socialnetworking seiten gefällt

da wär zum einen myspace:
eine praktische funktion sind z.b. Bulletins: Ich kann alle meine Freunde / Bekannte mit einer Nachricht erreichen. Zum Beispiel schreibe ich ein mal die Frage was bei den leuten so am wochenende los ist und bekomme dementsprechend antworten (oder auch nicht^^). Oder falls ich Bands in meiner Liste hab kann ich deren Bulletins empfangen und mit Tourdaten, Diarys und sonstigem auf dem Laufenden bleiben.

dann gäbe es noch last.fm
wie du schon erwähnt hast sind dort die eigenen statistik zum selbst nachgucken ziemlich interessant, aber auch mit dem riesigen eventkalender oder dem Empfehlungs-system hab ich bis jetzt gute erfahrungen gemacht. ich hab über last.fm inzwischen viele neue Bands gefunden die meinen musikgeschmack genau treffen. Aber socialnetworking is bei last.fm ja eigentlich nur nebensache

Im Allgemeinen kann man sicher sagen, dass es für die heutige Generation, die eh die meiste Zeit online verbringt, am einfachsten ist ihre Freundesaktivitäten gesammelt auf einer Plattform zu betrachten.
Soll heißen jemand geht auf ne coole Party und schreibt dazu nen myspace-bulletin oder geht auf nen Konzert und empfiehlt die Band über last.fm..
und desweiteren ist es halt auch leicht neue leute kennen zu lernen. man sucht leute im umkreis, kann auf den ersten blick ihre interessen und vorlieben erkennen und somit einfach in kontakt treten. instant-messenger bieten solche möglichkeiten halt nur über umwege..



Geschrieben von Chiropterus am 19.09.2008 um 00:03:

 

Ich bin nur bei zwei Sachen. Studivz muss als Student sein, da kommt man kaum drumherum. Da man sein Profil dort der Masse verschließen kann, finde ich es auch nicht dramatisch.
Das SG ist mehr eine alte, schlechte Eigenschaft: Es hat keinen wirklichen Nutzen, es nervt, aber irgendwie hat man sich daran gewöhnt.

Sonst wüsste ich nicht, was ich in Netztwerken sollte. Ich habe dort nur Kontakt zu Leuten die ich wirkich kenne. Meine Icq-Liste ist auch entsprechend entschlackt, schon lange. Man vermisst wirklich niemanden.

Ich bin voll Oldschool, so mit Telefon und so. Geht schneller und ist persöhnlicher.



Geschrieben von Karzinom am 19.09.2008 um 00:20:

 

wers nötig hat, darf sich gerne bei sowas registrieren, ich bleib auch bei telefon/sms/messenger... grosses Grinsen

myspace hat für bands, veranstalter und ähnliche durchaus seine berechtigung. beim rest isses imho reine profilierungssucht. ausserdem sind fast alle seiten eher als optische vergewaltigung und nicht als gut einzustufen... Zunge

und der 'zwang' zu stasi-vz is eher ne erziehungsfrage des umfelds. ich bin auch ohne sehr gut erreichbar... grosses Grinsen

bei sg mach ich mir alle paar jahre mal nen fake-acc, wenn ich mal was nachsehen will/muss... zwinkert



Geschrieben von Nachtschatten am 19.09.2008 um 01:09:

  RE: Soziale Vernetzungen - Sein und Schein.

Ich war bei StasiVZ eine Weile angemeldet, aber was bringt das einem schon? Gut, man gibt seine Daten dort einmal ein, sie werden von den Betreibern weiter verteilt, also muss man sich nicht selbst um sowas kümmern - aber sonst? Ich habe meinen Account wieder gelöscht. Mit den Leuten, mit denen ich Kontakt haben will, habe ich ihn persönlich. Die anderen unbekannten Leute von der Uni sind hauptsächlich uninteressant, oder kann man bei Bedarf im RL ansprechen. Ich seh' den angeblichen Zwang irgendwie nicht.

MySpace speziell kann ich nicht ernst nehmen. 90% haben eh Augenkrebsdesigns, und die nervigen Musikplayer in den Profilen dröhnen meine eigene Musik weg. Deutlicher kann man "Geh weg!" fast nicht mehr sagen. grosses Grinsen



Geschrieben von inner_conflict am 19.09.2008 um 10:18:

 

... also ich kann sehr gut ohne StudiVZ leben; ich versteh nicht, warum das so wichtig sein soll?


... myspace find ich praktisch für Bands (Veröffentlichungen, Tourtermine, etc), diese Newsletter per Mail fand ich immer nervig... Myspace ist einfach kacke, wegen den langen Ladezeiten, den überladenen Profilen, den vielen Bugs, aber wenn man nicht sein Leben da verbringt, ist es ganz praktisch....zwinkert


.... meine ICQ Liste umfasst nicht einmal 10 Leute....


Alles eine Frage des Masses grosses Grinsen



Geschrieben von A.N. Other am 19.09.2008 um 10:37:

 

Zitat:
Original von inner_conflict
... also ich kann sehr gut ohne StudiVZ leben; ich versteh nicht, warum das so wichtig sein soll?


Studenten sind faul. Und genauso viele sind technisch unbegabt.
An Hochschulen mit hohem Frauenanteil muss man froh sein, wenn die überhaupt regelmäßig ins Netz schauen.
Was macht man also, wenn man ein großes Abschlussgrillen organisieren will?

Alle Leute persönlich ansprechen, nachfragen, Rücksprache halten ~Aufwand enorm

Alle Leute anrufen, davor Telefonnummern sammeln ~ Aufwand enorm, mit hohen Kosten verbunden (keine Handyflatrate)

Alle Leute via Mail anschreiben ~ nervige Tipparbeit, da muss man auch die Mailadresse sammeln etc.

Alle Leute im StudiVZ in die selbst erstellte Gruppe einladen ~ verglichen mit den anderen Sachen nur Klickarbeit, geringster zeitlicher Aufwand, keine Kosten lächelt

DAS ist für mich der wahre (und einzige) Vorteil von StudiVZ.
Natürlich hat die Schule selbst auch ein Onlinesystem, in dem jeder Student drinnen ist. Aber wer treibt sich dort schon freiwillig rum, wenn er sich nicht eintragen muss für etwas? Richtig, niemand.



Geschrieben von miniversum am 19.09.2008 um 12:23:

 

Zitat:
Original von A.N. Other
Was macht man also, wenn man ein großes Abschlussgrillen organisieren will?
...
Alle Leute via Mail anschreiben ~ nervige Tipparbeit, da muss man auch die Mailadresse sammeln etc.


Also die Tipperei hast du ja so oder so ob du das bei StudiVZ machst oder wo andern.. und zum email Adressen sammeln: Hat Deine Hochschule keinen Verteiler pro Semester???

Ich hab noch keinen Nutzen von StudiVZ gefunden oder ansich von dem ganzen Web2.0 Gedönses. Leute die ich erreichen will erreiche ich auch so. Und wenn sie mir wichtig sind ist mir das auch etwas Aufand oder bischen Geld für ein Telefonat wert.



Geschrieben von A.N. Other am 19.09.2008 um 12:24:

 

Verteiler, der Witz war gut zwinkert



Geschrieben von miniversum am 19.09.2008 um 12:27:

 

Das meinte ich ernst.. Bei mir war das so und hat auch immer gut und Problemlos funktioniert. Jede/-r Studierende Hat ne Hochschul eMail Adresse und die Wird benutzt, von Professoren und eben untereinander. Also auch wenn was ausfällt oder so.
Jemand der angeblich eine Studienreife besitzt sollte ja auch woll in der lage sein emails Abrufen zu können. Entweder zuhause oder in der Hochschule. Das sollte man in der heutigen Zeit von jemandem der studiert durchaus verlangen können.


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