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Geschrieben von Karzinom am 10.02.2009 um 17:20:
Zitat: |
Original von inner_conflict
... und hinzu kommt, dass Windows halt echt scheisse teuer ist und dabei löchrig wie ein Schweizer Käse. |
alles ne frage der konfiguration. man bekommt nen pinguin genauso löchrig/dicht wie ein fenster...
und zum preis muss man sagen: alles ne frage des mengenrabatts. es gibt grosse oems, die <30€ pro lizenz löhnen...
Zitat: |
.... was mir aber echt fehlt bei Ubuntu ist das zocken, nix mehr mit Heroes of Might and Magic II *snüff*..... |
wenns nich mit wine geht, bleibt ja immer noch der versuch mit kvm oder xen...
Geschrieben von AntiChris am 11.02.2009 um 21:42:
Meine Ubuntu Geschichte:
Jodo sagt mir, Windows, auf deinem Laptop, du hast.
Du musst einstellen die Unterstützung der dunklen Seite.
Immer zwei es sind...nicht mehr ... nicht weniger ... ein Monopolist und
ein Benutzer!
Du darfst niemals vergessen: Deine Wahrnehmung bestimmt deine Realität!
Windows ist der Pfad zur dunklen Seite. Windows führt zu Wut, Wut führt
zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid!
Ich Spüre, stark die Macht ist, in dir.
Vergessen du musst was früher du gelernt. Du musst wechseln, zu Linux,
der Abkehr von der dunklen Seite.
Nun ja - Joda kann das so einfach sagen aber dann ist es doch nicht so einfach wie er meint...
Er hat mir also dieses Ubuntu gegeben und ich lege es in meinen Laptop ein, Boote..., was passiert? Es friert ein. Ich probiere hin un her und hin und her und gebe es auf.
Aber man lässt sich ja nicht entmutigen und Tage später schaffe ich es dann es zu installieren indem ich acpi=off, nolapic und noapic auswähle, ist doch sonnenklar. Da hab ich mich dann schon gefreut. Hurra es ist installiert.
Nächstes Problem: Es ist installiert, fährt aber nicht hoch... ;-)
Nach langen Recherchen im Internet habe ich dann herausgefunen wie ich die Kernelbefehle eingeben muss damit er startet. Es ist natürlich absolut klar dass man nmi_watchdog=1 im kernel mit angeben muss !!! Wieso bin ich nicht gleich darauf gekommen!?
Nächstes problem war die Auflösung der GraKa - sie ließ sich nur auf 800x600 stellen. Tja und somit war meine Ubuntu-Begeisterung sehr getrübt, denn mit dieser Auflösung lässt sich nicht arbeiten.
Spaßeshalber hab ich mich aber weiterhin mit dem Ubuntu beschäftigt, welches eben neben windows auf dem Laptop ist und mit dem Grub Bootmanager gestartet werden kann.
Irgendwann, nach sehr sehr langer Recherche, habe ich dann einen Treiber für die GraKa gefunden, nicht vom Hersteller (SiS) gegeben. Aber es geht und seitdem die GraKa mitmacht mache ich granichts mehr mit Windows. Jetzt schon seit etwa einem Monat.
Ich bin absolut begeistert von Ubuntu. Aber ganz ehrlich, jemand der nicht Tage oder Wochen nach irgendwelchen Sachen suchen will mit denen er seinen Rechner zum laufen bekommt, ist mit Ubuntu schlecht bedient, zumindest dann wenn sein Rechner recht neu (meinen hab ich vor einem Jahr gekauft) ist bzw. er mit der "bösen" non open source Hardware ausgestattet ist.
Auf meinem alten Rechner lauft es übrigens auch ohne Probleme.
Installiert Euch doch auch einfach mal spaßeshalber Ubuntu und schaut selbst was es so kann und nicht kann. ;-)
Geschrieben von A.N. Other am 16.02.2009 um 11:23:
So, ich hab meiner Freundin jetzt mal Ubuntu auf den Rechner geknallt.
Bis jetzt ist es ein Traum:
Wort wörtlich Plug&Play - kein großes rumkonfigurieren, die wichtigsten Programme sind drauf, Open Office, Mp3 und Video-Player.
Wlan ging ohne Stress (ich erinnere immer gern an meine 3-Stunden-Wlan-Einrichten-bei-XP-Session).
Internet geht, bis jetzt alles gut.
Es tauchte aber bereits bei Open Office die erste Schwierigkeit auf, die aber bald behoben war.
Allerdings frage ich mich, was tun in folgender Situation:
Meine Freundin will Hausarbeiten schreiben, einzige Anforderungen: Open Office und Internet soll gehen.
Ubuntu, wovon weder meine Freundin noch ich eine Ahnung haben drauflassen. Wenn etwas nicht geht, stehen wir beide wie der Ochs vorm Berg.
Allerdings gibt es Google und die abgefahrene VNC Fernsteuerung.
Oder Windows draufmachen, das wir beide kennen. Dauert aber ewig zum Einrichten.
Meine Hauptfrage ist einfach - soll ich Ubuntu blind vertrauen, oder lieber auf etwas bewährtes zurückgreifen? Denn ein Systemausfall wäre jetzt das nervigste, was passieren könnte....
Geschrieben von sven423 am 16.02.2009 um 11:26:
Umstiegsprobleme kann es immer geben. Wenn man aber nie den Schritt wagt bekommt man auch nie die Vorteile zu sehen.
Geschrieben von A.N. Other am 16.02.2009 um 11:38:
Bis jetzt is Ubuntu ja sehr geil. Ich frage mich nur: So lange man nichts Tiefergreifendes am System verändert - kann es dann trotzdem willkürlich zu Abstürzen kommen, oder ist das eher unwahrscheinlich?
Geschrieben von sven423 am 16.02.2009 um 11:47:
Unwahrscheinlich, meist läuft Linux recht stabil. Aber auch hier gibt es Fehler, und wenn du ausgerechnet den tollen Treiber(TM) für die tolle Hardware(TM) verwendest mit den widerlichen Bugs(TM), dann hast du erstmal Pech gehabt. ;-)
Aber im Gegensatz zur proprietären Welt kann man gut Fehler berichten und davon ausgehen, dass sie jemanden interessieren. Oder bei entsprechender Erfahrung selbst beheben. Kernel-Code ist auch nur C.
Geschrieben von miniversum am 16.02.2009 um 17:09:
Zitat: |
Original von A.N. Other
Bis jetzt is Ubuntu ja sehr geil. Ich frage mich nur: So lange man nichts Tiefergreifendes am System verändert - kann es dann trotzdem willkürlich zu Abstürzen kommen, oder ist das eher unwahrscheinlich? |
Und jetzt mal die 1-Satz-Antwort: Kein System stürzt willkürlich ab, außer es ist ein Mensch.
Geschrieben von inner_conflict am 16.02.2009 um 19:10:
... es gibt für Ubuntu auch ein Pendant zum abgesicherten Modus. Also wenn der Treiber für die Grafikkarte mal abschmieren sollte, lässt sich das relativ leicht beheben. Viel leichter als unter Windows...
Also wenn das WLan und die Soundkarte einwandfrei laufen, ohne manuelle Konfiguration, dann kann dir eigentlich nicht viel passieren. Diese beiden Dinge machen eigentlich am meisten Ärger unter Ubuntu (je nach Hardware).... ALSA zu konfigurieren ist ätzend, wenn auch machbar...
Wenn trotzdem mal was defekt sein sollte, dann lassen sich so gut wie alle Teile des Betriebssystems neu installieren, ohne das man dafür alles runtermachen müsste. Da müsste man mächtig Scheisse bauen, dass es soweit kommt, dass man das System komplett neu aufsetzen müsste.....
Geschrieben von Nachtschatten am 16.02.2009 um 20:38:
Zitat: |
Original von miniversum
Kein System stürzt willkürlich ab |
Das wäre schön, wenn's so wäre. (Wobei das natürlich darauf ankommt, was du mit "willkürlich" meinst. Ich zähle Programmierfehler, die nicht leicht/eindeutig festnagelbar sind, da gerne dazu.)
Zitat: |
Original von A.N. Other
oder ist das eher unwahrscheinlich? |
Mit einem aktuellen Linux sehr unwahrscheinlich. Ich würde mir da keine Sorgen machen.
Zitat: |
Original von inner_conflict
Da müsste man mächtig Scheisse bauen, dass es soweit kommt, dass man das System komplett neu aufsetzen müsste..... |
Es reicht auch, sich mit dem System nicht auszukennen. Da wäre eine Neuinstallation eventuell die schnellere Lösung. Ich meine, ist ja unter Windows auch nicht anders: Da beschweren sich die Leute, wie aufwändig so eine Installation oder Reparatur sei, wo doch die Rückkehr zum letzten Wiederherstellungspunkt in ein paar Minuten gegessen wäre.
Geschrieben von inner_conflict am 16.02.2009 um 21:26:
Bei Linux gibt's ja noch das Systemprotokoll, da werden alle Änderungen gelistet. Hab das aber noch nie gebraucht und ich glaube, auf Anhieb versteht man da nur Bahnhof. Trotzdem hab ich den Eindruck, dass Ubuntu sehr viel transparenter ist als Windows.
Windows ist halt sone Sache, ich bin zugegebenermassen ne echte Pfeife, was Softwarezeugs betrifft. Windows war immer ein Mysterium für mich, mir war nie klar, warum es läuft oder eben nicht läuft. Es hat mich auch nie sonderlich interessiert, da ich keine Möglichkeit sah, da je durchzublicken. Wenn's bei Windows Probleme gab, hab ich eben neugestartet. Mit genügend Neustarts, Stecker ziehen und dem richtigen Timing hat man ziemlich gute Chancen, bei Windows Probleme zu lösen. Das ist so meine Erfahrung mit Windows.... Klar, dass man auf diese Weise mit Windows nicht wahnsinnig glücklich wird und kein Wunder, dass irgendwann alles zerschossen ist...
... was ich wirklich schätze, sind die Fehlermeldungen bei Ubuntu. Man sucht und findet was, und man ist auch als völlige Pfeife in der Lage, Probleme zu beheben. Es gibt doch sehr umfangreiche Dokumentationen und Anleitungen, die wirklich benutzerfreundlich sind. Das Betriebssystem ist es auch, gerade der Terminal ist unglaublich praktisch. Die Konsole bei Windows dagegen ist einfach kompletter Unsinn..... das bringt echt keinem was...
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