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Geschrieben von A.N. Other am 11.02.2009 um 22:09:

  LaTeX

http://de.wikipedia.org/wiki/LaTeX

Wer von euch nutzt LaTeX?
Welche Distri?
Nur für große Hausarbeiten & mehr, oder auch für Sachen unter 10 Seiten?



Geschrieben von Karzinom am 11.02.2009 um 22:18:

 

lass es mich mal so formulieren: latex sucks... grosses Grinsen

ich habs irgendwann mal getestet, die editoren für schlecht befunden und seitdem - abgesehen von der deinstallation - nie wieder angefasst. mittlerweile gibts wahrscheinlich komfortablere editoren, aber der erste eindruck wirkt auch nach jahren noch sehr stark nach... Zunge



Geschrieben von A.N. Other am 11.02.2009 um 22:21:

 

Werde mich wohl demnächst mal einarbeiten, das was ich bislang davon gelesen habe (Variablen, automatisches Inhaltsverzeichnis) hört sich doch recht cool an.

Als große Nachteil seh ich allerdings, dass sich das Teil nich als .doc / .odt exportieren lässt, oder zumindest nicht von Open Office öffnen lässt. D.h. eine Datei weiterschicken zum korrigieren is nich traurig



Geschrieben von inner_conflict am 11.02.2009 um 22:25:

 

... ich empfehle LyX, das ist für Einsteiger sehr gut geeignet. Ich schreibe meine Hausarbeiten mittlerweile nur noch damit und bin restlos begeistert.

... vor allem weil man's benutzen kann, ohne sich in LaTex einarbeiten zu müssen.


PS: Ein Nachteil hat es: Als Ausrede für ne verspätete Abgabe einer Hausarbeit Probleme mit LaTex anzugeben, ist zwar unoriginell, aber halbwegs glaubwürdig. Wenn man aber aus Versehen Latex sagt und nicht LaTECH kann das zu einer ziemlich peinlichen Situation führen.



Geschrieben von AntiChris am 11.02.2009 um 22:32:

 

Gerstern Linux - Heute LaTex.

Als ich Ubuntu installiert habe und dann LaTex nutzen wollte war ich erstaunt dass LaTex ja eigentlich sehr gut mit Linux zusammen spielt.

Ich persönlich habe meine Studienarbeit und meine Diplomarbeit mit LaTex geschiebn. Viele haben mich für verrückt erklärt. Viele haben aber auch selbst ihre Arbeit mit LaTex geschieben.

Unter Windows habe ich das TeXnicCenter und MikTex verwentet. Jetzt unter Ubuntu nutze ich Texmaker und das texlive Packet. Wobei ich MikTex besser fand.

LaTex ist eben so total anders als Word. Bei Word sieht man das Resulat sofort bei LaTex muss man ausprobieren. Man gibt die Formate ohne zu sehen wie sie aussehn. Erst wenn die pdf Datei erzeugt ist kann man sehen was man gemacht hat.

Meine Motivation dennoch LaTex zu nutzen: Word kann mit großen Textdokumenten nicht vernünftig umgehn. Word hat Probleme Grafiken und Tabellen an dem Ort, an dem sie eingefügt worden bei zu behalten. Und Word braucht zuviel RAM, was allderdings nur bei alten rechnern zu Problemem führt.

Ich würde jedem empfelen Umfangreiche Arbeiten mit LaTex zu erstellen. Es erfordert jedoch eine Mehrwöchige einarbeitungsphase nach dem Motto "learning by doing".

Heute denke ich mir dass es gut gewesen wäre wenn ich mich lange vor den Arbeiten mit LaTex beschäftigt hätte, denn die Dokumente die ich heute damit erstelle sind viel einfacher gestrickt. Es hätte mir viel Zeit gespart wenn ich die codierung besser gekannt hätte.

Ps: Ich wollte eben schon F2 Drücken um den Post zu erstellen ---> WARNUNG!!! Texmaker-Witz

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Zitat:
Original von A.N. Other
Als große Nachteil seh ich allerdings, dass sich das Teil nich als .doc / .odt exportieren lässt, oder zumindest nicht von Open Office öffnen lässt. D.h. eine Datei weiterschicken zum korrigieren is nich traurig


Das ist richtig. Mit diesem Problem wurde ich konfrontiert. Aber niemand hat gesagt dass ich die Arbeiten im Word-Format abgeben sollte, also habe ich es auch nicht und konnte es auch nicht.
Und mal ganz ehrlich - Willst Du das jeder in DEINEN Arbeiten rumscheiben kann. Das ist noch ein Nachteil, der als Vorteil ausgelegt werden kann. Denn nur wer den Quellcode hat kann die Datei ändern und nicht wer die Datei hat. ;-)



Geschrieben von A.N. Other am 11.02.2009 um 22:46:

 

Ja, abgegeben werden Hausarbeiten sowieso als PDF, aber ich meine, um die Arbeit Freunden zum Korrekturlesen zu schicken. Das geht leider nicht mehr und das ist ein verdammt großer Nachteil in meinen Augen.



Geschrieben von inner_conflict am 11.02.2009 um 23:56:

 

Naja das geht ganz altmodisch: Ausdruck geben und direkt reinschreiben lassen... genügend Rand an der Seite, doppelter Zeilenabstand... voila... zwinkert


Toll bei diesem TeX Zeugs ist die Literaturverwaltung, wenn man mit mehr als 10 Büchern arbeitet, lohnt es sich einfach. Die Flüchtigkeitsfehler in den Fussnoten entfallen dadurch auch automatisch....



Geschrieben von [robson] am 12.02.2009 um 07:04:

 

Arbeite eigentlich nur noch mit LaTeX (d.h. MikTex + Texmaker) für Aufsätze, Briefe, Bewerbungsunterlagen, Materialien für Kurse, Klausuraufgabenstellungen usw. Das Gute ist, wenn man sich erstmal eingearbeitet und sich geschickt Vorlagen erstellt hat, kann man sich auf das Wesentliche, d.h. den Text konzentrieren.
Korrekturlesen ist natürlich bei LaTeX ganz wichtig, mich hat noch keine Rechtschreibprüfung wirklich überzeugt, aber ich mache eh nur wenig Fehler also: zu vernachlässigen. Wobei man mit vielen pdf-Tools ja auch Anmerkungen einbauen kann, meistens sind die Korrekturleser nur nicht in der Lage dazu, aber wie schon gesagt, ausdrucken, gut. Wer unbedingt officekompatible Dokumente braucht, sollte sich mal latex2rtf anschauen, das hat bei mir gut geklappt.

Zum Thema Literaturverwaltung: Ich verwende auch JabRef und finde es auch ganz übersichtlich, dennoch wäre es mir lieber, wenn Citavi (wg. Onlinerecherche, Bibliotheksnachweisen etc.) ordentlich mit LaTeX umgehen könnte.



Geschrieben von hypnos am 12.02.2009 um 08:41:

 

Ich habe eine Diplomarbeit und eine Doktorarbeit mit LaTex geschrieben. Als Editor habe ich LyX verwendet - jedenfalls für die Schreiberei. Für den Feinschliff musste ich aber dann doch noch mal "von Hand" ran, das habe ich mit Emacs gemacht.

LaTex hat aus meiner Sicht den Vorteil, dass man sich auf den Inhalt konzentrieren kann und keine größeren Gedanken ans Layout verschwenden muss. Allerdings ist es dafür auch relativ schwierig und aufwändig, wenn man etwas in einer genau definierten Art und Weise setzen will. Das hat mich bei einigen großten Tabellen den letzten Nerv gekostet.



Geschrieben von inner_conflict am 12.02.2009 um 12:58:

 

Jau Jabref ist ganz praktisch, allerdings kann man damit keine Exzerpte verwalten. Da gibt's irgendwas für Mac, mit dem das geht....

Was ich allerdings noch nicht kapiert habe, ist, wie man die Literaturangaben (ob nun als Kurztitel oder vollständig) formatieren kann. Also wie man bestimmen kann, welche Angaben in welcher Reihenfolge gemacht werden und welche Satzzeichen jeweils dazwischen stehen sollen....


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