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Geschrieben von A.N. Other am 20.02.2009 um 13:20:

  Serifen oder nicht, das ist hier die Frage?

Benützt ihr eher Schriften mit Serifen, oder eher ohne?
Was spricht eurer Meinung nach für Serifen?
Was spricht dagegen?
Was ist der wissenschaftliche Standard?
Was besagen Studien?

Fragen über Fragen


Ich habe sehr lang immer nur Arial benützt, weil ich es leichter zum Lesen fand. Natürlich, bei 1.5 Zeilenabstand ist es kein Thema.
Sobaid aber der Zeilenabstand einfach ist und die Textabschnitte größer sind, empfinde ich Times New Roman als wesentlich leichter zu Lesen.

Einerseits sind ja meist Zeitungen in Serifen-Schriften geschrieben, vermutlich wegen der vereinfachten Lesbarkeit, andererseits meinte ein Deutsch-Professor neulich in meinem Seminar, dass Serifen-Schriften entgegen aktuellen Meinungen nicht leichter zu lesen seien. Allerdings steht er, so wie ich das mitbekommen habe, mit seiner Meinung recht allein an der Hochschule da

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Geschrieben von alexiel am 20.02.2009 um 13:48:

 

o.O ... da hab ich aber was verbrochen

Also ich mag Schriftarten ohne Serifen lieber und ich verwende die auch bei allem, was ich zu Layouten habe. Allerdings weiß ich auch, dass Serifenschriften bei Liedtexten durchaus Sinn machen, weil sie Angeblich besser lesbar sein sollen ...

Was wissenschaftlich ist oder nicht, das kann ich nicht sagen.

Ich weiß nur, dass wir hier entweder Arial oder Times New Roman verwenden sollen und es uns ueberlassen wird, welche wir verwenden.

Ich nehm trotzdem Calibiri ... hat noch keinen Dozenten gestoert und ich mag das Schriftbild damit einfach lieber, weil da mehr Text auf eine Seite geht als mit Arial

LG!

Ina

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Geschrieben von miniversum am 20.02.2009 um 13:50:

 

Dan hast du ja deien Antwort eigentlich fast schon. Wenn die meisten an der Hochschule (einschließlich dir selbst) finden das Serifen schriftarten besser lesbar sind wird woll was dran sein.

Ich kenne es eigentlich nur so das für (längere) Dokumentatiionen eigentlich nur Serifen verwendet werden. Für Präsentationen oder andere kurze, eher übersichtlichere Dinge nicht-Serifen.

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Geschrieben von Chiropterus am 20.02.2009 um 13:58:

 

Die meisten Dozenten wollen Schriften ohne Serifen.

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Geschrieben von A.N. Other am 20.02.2009 um 14:26:

 

Zitat:

Ich kenne es eigentlich nur so das für (längere) Dokumentatiionen eigentlich nur Serifen verwendet werden.

Zitat:

Die meisten Dozenten wollen Schriften ohne Serifen.

@ Miniversum: Wenn das Thema so einfach wäre, würde es nicht ständig Widersprüche geben
Der Großteil bei uns bevorzugt Serifen, hat aber auch nichts gegen Arial, es gibt nur ein paar Hardliner, wie überall

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Geschrieben von GrafKrolock am 20.02.2009 um 14:32:

 

Bei uns im Studium gab's weiland keine Vorschriften, aber es wird gemeinhin kolportiert, daß Schriftarten mit Serifen leserlicher wären, weswegen Publikationen und Zeitschriften in aller Regel in Times New Roman gedruckt werden.

Serifenlose Schriften gelten dagegen als "moderner" im Aussehen.

Letztlich Geschmackssache, aber ich habe auf meinem iPod Touch für's Lesen von Texten auch auf Serifenschrift umgestellt, weil ich es ebenfalls als augenfreundlicher empfinde.

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Geschrieben von [robson] am 20.02.2009 um 14:34:

 

Es gibt ja auch nicht die Serifen, sondern verschiedene Arten von Serifen, die den Lesefluss unterschiedlich beeinflussen, fette oder sehr feine Serifen eher negativ, mittelmäßige eher positiv (bis zu einem Fünftel schneller als serifenlose).
Alles in Allem ist das wohl Gewöhnungssache, in Westeuropa, das eine ganz andere kalligraphische Serifentradition als z.B. Osteuropa, die USA etc., sind für Fließtexte momentan immer noch die Serifenschriftarten angesagt, wir befinden uns aber in einer Zeit des Umbruchs, was v.a. daran liegt, dass wir durch die vorherrschenden serifenlosen Bildschirmschriftarten - weil Serifen an den gewöhnlichen Bildschirmen mitunter sehr undeutlich werden - auf die Nichtserife getrimmt werden. Was wir am Bildschirm einüben, wollen wir natürlich dann auch auf dem Papier haben, so ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis wir auch vermehrt in Druckbuchstaben bzw. ohne Serifen schreiben werden, wenn wir überhaupt noch auf Papier schreiben sollten.

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Geschrieben von GrafKrolock am 20.02.2009 um 14:48:

 

Oh, da spricht wohl der Experte
Ob im Druck Serifenschriften so schnell abgelöst werden, weiß ich nicht. Immerhin schreiben wir bei handschriftlicher Druckschrift seit eh und je ohne Serifen.
Und da bisher so ziemlich alle E-Books Flopps waren... zumindest im direkten Vergleich zu Papierpublikationen... Ist so ähnlich wie mit den elektronischen Bilderrahmen: Rahmen, die Elektrizität brauchen, haben sich bisher nicht so wirklich auf breiter Front durchgesetzt.

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Geschrieben von [robson] am 20.02.2009 um 14:51:

 

Zitat:

Ob im Druck Serifenschriften so schnell abgelöst werden, weiß ich nicht. Immerhin schreiben wir bei handschriftlicher Druckschrift seit eh und je ohne Serifen.

Aber eben nicht in der normalen Schreibschrift, das ist ja gerade der Knackpunkt.

Experte nein, aber ich habe beruflich oft mit Handschriften, Inschriften und Drucken aus einem Zeitraum von ca. 2000 Jahren zu tun, da bekommt man einen recht guten Überblick, was es so alles gibt und wie sich die Geschmäcker und Gewohnheiten ändern.

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Geschrieben von miniversum am 20.02.2009 um 17:00:

 

Zitat:

Original von A.N. Other Zitat: Ich kenne es eigentlich nur so das für (längere) Dokumentatiionen eigentlich nur Serifen verwendet werden. Zitat: Die meisten Dozenten wollen Schriften ohne Serifen. @ Miniversum: Wenn das Thema so einfach wäre, würde es nicht ständig Widersprüche geben Der Großteil bei uns bevorzugt Serifen, hat aber auch nichts gegen Arial, es gibt nur ein paar Hardliner, wie überall

Ok dann ergänze ich es so:
In MEINEM Bereich kenne ich es eigentlich nur so das für (längere) Dokumentatiionen eigentlich nur Serifen verwendet werden.
Da ich etwas anderes studiert habe wie du gerade studierst kann das auch abweichen. Im prinzip liegt es sowieso im ermesen des Professors der dich bewertet. Gefällt dienem Professort die "Comic Sans MS" und er hast die Arial oder Times wird sich das auf die Bewertung auswirken.