Forum Schwarzes Baden-Württemberg (http://forum.schwarzes-bw.de/wbb231/index.php)
- Gesellschaft (http://forum.schwarzes-bw.de/wbb231/board.php?boardid=18)
-- Aktuelles - Nachrichten & Politik (http://forum.schwarzes-bw.de/wbb231/board.php?boardid=85)
--- Chemische Zwangskastration für Pädophile in Polen (http://forum.schwarzes-bw.de/wbb231/thread.php?threadid=15952)


Geschrieben von Raistlin am 02.11.2009 um 19:32:

 

Das hat er auch nicht gesagt. Es ging um die Nebenwirkungen des Mittels.



Geschrieben von Pat Satanus am 02.11.2009 um 19:52:

 

Das Mittel ist aber nicht das gleiche wie bei der Geschelchtsumwandlung.



Geschrieben von Ahaz am 02.11.2009 um 23:27:

 

Wat weiß ich... so jedenfalls wurde es mir von einer "post-op" mitgeteilt, die schon recht lange in dererlei Dingen unterwegs ist. Transengruppen usw...
Sollt ich da was durcheinendergeschmissen haben...auch gut. In dem Fall sähe ich keinerlei Hindernisse für den Einsatz.



Geschrieben von alexiel am 03.11.2009 um 03:24:

 

@die Smartie: Ich denke du siehst das zu banal. Die Kinder koennen lernen, damit zu Leben .... oder trotzdem zu Leben ... aber ganz weg wird es niemals sein. Es wird immer irgendwann wieder rauskommen und es wird auch immer noch irgendwie da sein. Wenns nur darum geht, dass man die Naehe von Menschen nur schwer ertragen kann, die einen an die Taeter erinnern ... oder dass man Maennerschweiß und Parfuem absolut abstoßend findet ... irgendwas bleibt. Die Frage ist nur, wie gut man trotzdem noch leben kann und wieviel sich im Leben wieder normalisieren kann.
Ich wuerd das nicht zu einfach fuer die Kinder sehen, weil es ja meist auch Jahre dauert, bis man solche Dinge mal angeht und ev. kommt es auch schoen Scheibchenweise hoch, weil mans erfolgreich verdraengt hat ...

@topic: Ich weiß nicht ... wenns wirklich helfen wuerde und der Straftaeter dem zustimmt, dann habe ich damit kein Problem. Ich halte die Sicherheitsverwahrung, allerdings fuer wesentlich sicherer, als die chem. Kastration.

Soweit meine Meinung!

Ina

PS: Es hat sich vielleicht schon rumgespochen, dass meine Hochschule auch einen Forschungsschwerpunkt auf der Praevention sexualisierter Gewalt hat. Ich bin mit diesem Thema also permanent konfrontiert und deswegen auch in die Diskussionen involviert, die gefuehrt werden.



Geschrieben von badtothebone am 03.11.2009 um 09:44:

 

Inwieweit Kinder damit umgehen können kann wohl keiner von uns sagen... jedes Kind reagiert anders... und ich denke es ist extrem wichtig das mit dem Kind aufzuarbeiten wenn so etwas passiert ist... das Problem dabei ist doch meist, dass es verschleppt wird... auf Jahre später... und erst im Jugend oder gar im Erwachsenenalter angegangen wird.
Ich hatte auch einiges zu dem Thema während meiner Studienzeit.

Ich glaub dieses drauf hauen egal ob chemisch oder anders hat wenig sinn... der Körper ist sowas ungewöhnliches... in ein paar Jahren gewöhnt er sich dran und es läuft genauso wie vorher.
Die meisten Medikamente sind doch gar nicht gut genug erforscht.

Ich bin da auch eher für Sicherheitsverwahrung der Täter und sofortige Betreuung der Kinder.


Hey Alexiel wer macht den die Forschungsgeschichten jetzt... immernoch Frau Klein und Herr Schatz?



Geschrieben von muckele am 03.11.2009 um 11:47:

 

Nicht nur die Kinder , obwohl vorrangig sie , müssen lernen es aufzuarbeiten .
Die gesammte Familie des Kindes muss daran arbeiten .
Kinder die dieses Traume erlebt haben , werden vor allem mit Scham konfrontiert und Schuld , das sie schuld daran sind .
Selbst Kinder die die Möglichkeit hatten es aufzuarbeiten sind vor traumatischen Zusammenstössen im Erwachsenenalter nicht davor gefeit , sich immer wieder mit diesem Thema auseinander setzen zu müssen .

Ich bin ganz ehrlich gesagt , damit überfordert den Tätern irgendwelche Rechte angedeihen zu lassen . In dem Moment wo sie Kindern soetwas antun , haben sie ihre Rechte verwirkt .
Oft genug werden wir durch unsere Gesetzgebung enttäuscht , die angeblich geheilte Täter entlassen und diese sich WIEDER an Kindern vergreifen . Gutachten die ertsellt werden , sind völlig falsch und die Täter lachen sich ins Fäustchen .

Ich weiss nicht , welche Strafe angemessen ist und welche nicht , ich bin eher für radikale Lösungen . Zumindest im Bereich der Pädophilie .

das was in solchen Fällen eigentlich IMMER Priorität haben sollte , wird im Kampf der REchte des Täters meist völlig übergangen .

Unsere Aufgabe ist es die KINDER zu schützen ! Und nicht den Tätern das Händchen zu halten und den Kopf zu tätscheln

wie gesagt : bei Pädophilen bin ich radikal grosses Grinsen



Geschrieben von Mulciber am 03.11.2009 um 15:03:

 

Zitat:
Original von muckele
Nicht nur die Kinder , obwohl vorrangig sie , müssen lernen es aufzuarbeiten .

[...]

Unsere Aufgabe ist es die KINDER zu schützen ! Und nicht den Tätern das Händchen zu halten und den Kopf zu tätscheln

wie gesagt : bei Pädophilen bin ich radikal grosses Grinsen


Finden die meisten sexuelle Übergriffe nicht in der eigenen Familie statt?

Und ich sehe keinen Gegensatz darin sich um die Kinder zu kümmern und dem Tätet den Kopf zu tätscheln. Also auch keinen Grund, warum man es unterlassen sollte.



Geschrieben von alexiel am 05.11.2009 um 11:27:

 

@badtothebones ... Wer sonst? ... die Beiden machen das noch immer ... die sind mittlerweile so im Thema drinnen ... bis zur Rente haben die Beiden doch noch ein Bisschen Zeit ...

Ja, die Verschleppung und Verdraengung ... die macht es nicht unbedingt einfacher, damit umzugehen ... (ich weiß das aus eigener Erfahrung, weil ich selber so ein Kind bin ...)

Muckele - einfach ist es nicht, aber auch die Taeter sind Menschen und nur weil die ihre Pfoten nicht bei sich halten koennen haben wir noch lange nicht das Recht uns genauso daneben zu benehmen ...
Das ist doch das selbe wie bei den Benimmregeln. Nur weil sie einer nicht beherrscht gibt das dem Rest der Anwesenden noch lange nicht das Recht, sie ebenfalls zu ignorieren. Schlimm genug, dass sie einer nicht kann und sich daneben benimmt.

LG!

Ina

PS: @Mulciber: Ja, die meisten Kinder kennen die Taeter gut. Nur ein kleiner Bruchteil wird von Menschen missbraucht, die sie nicht oder nur kaum kennen ...
Meist ist es der Onkel, Stiefvater, Bruder, Lebensgefaerte der Mutter, Opa, Cousin, Nachbar ... und natuerlich das selbe auch in weiblich - es gibt auch Frauen, die Kinder sexuell Missbrauchen ... das sollte man bei der ganzen Diskussion nicht vergessen ...



Geschrieben von Swanda am 07.11.2009 um 18:45:

 

Medikamente die den Trieb unterdrücken? Mal Clockwork Orange geschaut? Ich glaub nicht dass sowas wirklich eine Lösung ist.

Ich gehe mal davon aus, dass ihr hier nur über straffällig gewordene Pädophile sprecht (ich denke es gibt auch genug die diese Veranlagung haben und Sie irgendwie unterdrücken). Hm ich denke eine wirkliche Isolation von der Gesellschaft wäre völlig ausreichend. Und auch nicht mehr einfach so unbewacht wieder rauslassen. Wobei mich wirklich mal interessieren würde wie viele der sogenannten "geheilten" Entlassenden wieder straffällig / auffällig werden.

Prävention wäre auch ne tolle Sache. Aber da ich gegen einen Überwachungsstaat bin, wohl auch nicht die einfachste. Aufklärung ist denk ich mal ziemlich wichtig.



Geschrieben von muckele am 10.11.2009 um 02:28:

 

@Swana ....

die Rückfallquote der "geheilt" entlassenen Pädophilen liegt bei etwa 80 % weint


Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH