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Geschrieben von Leopatra am 15.04.2010 um 12:35:

  Vulkanausbruch legt Flugverkehr lahm

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,689125,00.html

Huzzah, Armageddon, Ragnarök, lasst uns feiern gehen!!!1!1!elf

(Ja mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit gibt es hier User die so heissen, nein euch meine ich nicht, was nicht heisst das ich grundsätzlich nicht mit euch feiern würde.)



Geschrieben von konstruktivist am 16.04.2010 um 15:05:

 

Über Deutschland und weiten Teilen Europas ist weit und breit kein Flugzeug in Sicht

http://www.flightradar24.com/



Geschrieben von Leopatra am 18.04.2010 um 14:40:

 

Wer zur Hölle hat diesen Beitrag editiert und dann auch noch ohne ein Wort zu sagen?!



Geschrieben von Raistlin am 18.04.2010 um 15:17:

 

Ich.

Den ganzen Spam habe ich gestern ausgemistet. Um genau zu sein betraf das die äußerst niveauvolle Diskussion über apokalyptische Lämmer, Mr. Spock, das Datum des zu erwartenden Weltuntergang und die darauf farblich abgestimmte T-Shirts der User Leopatra, konstruktivist, Nightfly und ParityBit.

Das Unterforum "Aktuelles - Nachrichten & Politik" unterliegt hierbei einer strengeren Moderation, wie man auch dem Untertitel "Nur sinnvolle Diskussionen erwünscht" entnehmen kann. Für Spam gibt es sicherlich geeignetere Unterforen - wie z.B. die Gruft.



Geschrieben von hypnos am 18.04.2010 um 16:08:

 

Dann will ich mal hoffen, dass ich den hohen Ansprüchen der Moderation gerecht werde ...

Ich finde es in dem Zusammenhang sehr beruhigend, dass die geplante und auch bereits beschlossene Privatisierung der Flugsicherung in Deutschland vor einigen Jahren (am Bundespräsidenten!) gescheitert ist.

Aktuell machen Lufthansa und Co. ja schon mächtig Druck und drohen sogar der Bundesregierung mit Regressforderungen. Ich möchte nicht wissen, wie das aussehen würde, wenn die Fluggesellschaften auch noch Mehrheitsaktionäre bei der DFS wären.



Geschrieben von Judas am 18.04.2010 um 16:23:

 

Die Diskussion, die da jetzt abläuft ist vollkommen im Eimer. Wäre der Luftraum nicht gesperrt und es passierte etwas, titelte die BILD mit "ASCHEWOLKE LÄSST FLUGZEUG ABSTÜRZEN, WARUM WURDE STARTERLAUBNIS ERTEILT?"
Es ist zwar wirtschaftlich nicht sonderlich propper aber Safety first schreiben sich die ganzen Airlines etc. doch anscheinend laufend auf die Fahnen, wieso das jetzt gebrochen werden soll, sehe ich irgendwie nicht.

€dith: Gibts eigtl schon nen Namen für die Wolke? Da ist man doch idR immer recht schnell dabei... "Katrina" war ja auch ein Gassenhauer... oder werden solche medienwirksame Strategien erst ab einer gewissen Anzahl Menschenopfer abgesegnet? >_<



Geschrieben von Raistlin am 18.04.2010 um 16:37:

 

Die Wolke dürfte in der Form recht einzigartig sein, weshalb sie keinen besonderen Namen braucht. Zumal es bei Wirbelstürmen auch etwas anderes ist als bei Vulkanausbrüchen.

Sieht jedenfalls nicht so gut aus: http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-53945-2.html - wer bspw. in die USA fliegen will, muss schon nach Spanien oder Italien fahren.



Geschrieben von ParityBit am 18.04.2010 um 17:12:

 

Naja da sind auch Wahrheit als auch Meinungsmache vermischt. Ich greife einfach mal die technische Seite herraus.

Die Asche ist nur dann wirklich ein Problem für Flugzeuge wenn die Asche noch heiß ist und man direkt durch den Hauptkegel der Wokle fliegt wo die Konzentration am höchsten ist, ansonsten verhält sich die Asche "neutral" gegenüber dem Rumpf ok der Lack leidet ein bischen. Beschlagen/Verkratzen der Scheiben der Pilotenkanzel halte ich auch nicht für Abgwegig wenn man direkt da durch flieht. Aber moderen Flugzeuge sind für den Blindflug ausgerüstet, die Dinger kann man ja sogar bei fast Nullsicht sicher landen. Im prinzip ist das wie ein Sandsturm, sowas soll es auf diesem Planeten auch manachmal geben, ok in Europa weniger, aber deswegen ist die arabische Welt nicht gleich komplett abgeschnitten.

Auch die Triebwerke selber stecken die Asche selber gut weg, werden ja auch bei der Entwicklung auf Hagelschaden, Sand und Vogelschlag getestet. Es tun immer alle so als wäre eine Flugzeugturbine ein flilligranes Uhrwerk. Für die Turbinen ist es eher ein Problem dass es zu wenig Sauerstoff in den Aschewolken hat, ergo gehen die einfach aus, das ist das wirkliche Problem. Propmaschinen leiden unter dem gleichen Thema.

Sensoren wie Geschwindigkeitsmesser und Konsorten können noch Probleme durch die Aschepartikel haben.

Ich kann leider nicht sagen wie stark die Konzentration der Asche hier im südlichen Deutschland ist, aber wenn man die Berichte so liest könnte man meinen der Himmel ist schwarz und nicht blau. Je weiter weg man vom Ursprungsort kommt ist eine Durchmischung der Wolke mit normalen Luftschichten gegeben, je nach Stärke der Strömungen der anderen Schichten sage ich mal YMMV.



Geschrieben von VigilNoctis am 18.04.2010 um 17:21:

 

Ich hab da auch keinen Schimmer von, aber es geht überhaupt nicht um Sicht (die Asche ist nich sichtbar), sondern im Grunde um die Motoren.
Der Spiegel erklärt das in einem Artikel folgendermaßen:
Zitat:
Die anfälligsten Teile bei einer Begegnung zwischen Flugzeug und Vulkanasche sind die Triebwerke. Asche besteht aus Silizium und schmilzt bei den Temperaturen, die in den Brennkammern einer Turbine herrschen. Im hinteren Teil des Triebwerks kühlen die Aschepartikel wieder ab. Eine glasartige Schicht legt sich auf Turbinenblätter und -wände, der Motor bleibt stehen.

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,689153,00.html

Scheinbar sind genug Flugzeuge übrig, die von ihrem Erlebnissen erzählen können - nachdem sie mehrere tausend Meter im Gleit- bzw. Sinkflug verbracht haben ohne dass irgendeine der Turbinen Lebenszeichen von sich gegeben hat.
Ausprobieren möcht ich das nicht...



Geschrieben von ParityBit am 18.04.2010 um 17:47:

 

Also wenn die Asche nicht sichtbar ist, sag ich mal ist die Partikelkonzentration ziemlich gering. Klingt logisch oder?

Der Spiegel Bericht den du da linkst beschriebt einen Durchflug durch eine Vulkanwolke kurz nach einem Ausbruch. Das ist ein ganz andere Kaliber als wie es gerade im Deutschen Luftraum sein dürfte.


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