Forum Schwarzes Baden-Württemberg | Druckvorschau: Verblendung (das Remake)

Geschrieben von Dunkle_Schattenlady am 19.01.2012 um 00:07:

Verblendung (das Remake)

ich bin absolut eine Freundin des Buches und der Original Verfilmung ich habe mich so aufgeregt das nur nach knapp 2 - 3 Jahren ein Remake erscheinen muss nur weil der Film ursprünglich aus Schweden kommt .
Doch wird die aktuelle verfilmung so in den Himmel hoch gelobt das ich fast nicht anders kann als ihn anzuschauen .

was hält ihr den von dem Film ?

Geschrieben von Ishaèll am 19.01.2012 um 10:40:

Nicht böse sein aber das muss ich gerade tun ! zwinkert

Mir kam aber zu Ohren, dass der Film gut sein soll . Könnte also sein, dass es mich seit mehr als einem Jahr mal wieder ins Kino zieht.

Geschrieben von miniversum am 19.01.2012 um 18:52:

Ich finds scheiße. Nach 2 Jahren ein Remake. Sowas ist ja mal echt albern. Wahrscheinlich nur weil der Craigs ihrer mitspielt oder wie?

Geschrieben von Kamikaze1985 am 19.01.2012 um 19:34:

2 Jahre ist schon verdammt kurz.

Aber es liegt wohl daran das die Amerikaner anstatt ner ordenlichen Synchronisation lieber den kompletten Film nachdrehen. Ist ja wohl unzumutbar nen Film in Originalsprache mit Untertiteln anzuschauen.

Die Millenium Trilogie gibt es nur mit Schwedischem und deutschen Ton.

Bei einigen Asiatischen Filmen ist mir das auch schon aufgefallen das Sie ganze Filme nachgedreht haben z.B. The Ring, Das Haus am See, ...

Und das dann teilweise schlecht. Weil sie die Filme dann gleich mit amerkanisieren inkl. Happy End.

Finde es halt Schade wenn die Leute dann nicht mal wissen das es eine frühere und ältere Version des Films existiert.

Geschrieben von miniversum am 19.01.2012 um 20:23:

ja bei Charlie und die Schokoladenfabrik fand ich das auch echt schade das es ein Remake gab

Geschrieben von Raistlin am 19.01.2012 um 20:28:

Ich verstehe den ganzen Hype darüber nicht. Schlechtgeschriebene Trivialliteratur findet man an jeder Ecke und die Story ist stinklangweilig.

Geschrieben von TheSwampman am 19.01.2012 um 22:44:

Aber hallo! Da ist wohl jemand anspruchsvoll...
Die Millennium-Trilogie ist auf jeden Fall eine gute Krimireihe. Ich stütz mich nicht nur auf mein eigenes Urteil, weil ich dazu zu selten Krimis lese, sondern auf die meiner von Leuten aus meinem Umfeld, aus dem Internet, auf Rezensionen usw.
Zu den Filmen kann ich nichts sagen; ich hab keine der beiden Verfilmungen gesehen. Kurz zu der kurzen Zeitspanne zwischen erster und zweiter Verfilmung: Wie Kamikaze1985 gesagt hat, die Amis halt. Keinen Bock auf Synchronisierten schwedischen Film... Trotzdem, nach allem was ich gehört hab, ist die neue Verfilmung auch gut. Anhand der Beschreibungen im Buch kann ich mir zumindest Daniel Craig auch ganz gut vorstellen.

Geschrieben von Raistlin am 20.01.2012 um 12:15:

Zitat:

Original von TheSwampman
Aber hallo! Da ist wohl jemand anspruchsvoll...

Nicht mal unbedingt. Aber es gibt im Grunde drei Sorten von Autoren. Die, die sich tolle Geschichten ausdenken, aber handwerklich [sprich stilistisch; Schreibstil, Satzbau, Lesefluss, Erzählstruktur..] bestenfalls durchschnittlich sind. Zu der Kategorie gehört bspw. Tolkin, der ein toller Geschichtenerzähler war, aber kein guter Schriftsteller. Dann gibt es genau das Gegenteil davon, die ansich perfekt schreiben können, aber denen es meist an guten Ideen mangelt. Und, der seltene Fall, der beides hinbekommt.
Stieg Larsson gehört mMn zu keiner der drei Kategorien. Geschmäcker sind verschieden und so, aber handwerklich ist seine Reihe nun wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Mag vielleicht zum Teil auch an der Übersetzung liegen, das will ich gar nicht ausschließen, aber gegen andere Krimiautoren wie bspw. Paul Cleave, Jason Starr, John Niven, Josh Bazell undundund geht er einfach unter.

Das ist für das Kino zunächst mal egal, denn der Schreibstil spielt dafür keine Rolle wenn es auf die Leinwand geht. Aber warum die Geschichte so abgefeiert wird, bleibt mir auch inhaltlich ein Rätsel. Band 1 ist ja noch ganz okay, aber alles was danach kommt..

Gut, ist und bleibt Geschmacksache. Ähnlich wie Musik, nicht wahr? Aber letztlich gibt es da draußen soviele guten Krimis, die mit dieser Millennium-Durchschnittlichkeit den Boden wischen. Allerdings sollte mich nach der Verfilmung der Dan Brown-Bücher auch nichts mehr wundern..