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--- Aufschrei gegen Sexismus (http://forum.schwarzes-bw.de/wbb231/thread.php?threadid=17928)
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Andere meinten, ich hätte wohl mein Haar besser unter meinem Kopftuch verstecken sollen, um die Männer nicht zu reizen. Es war kaum auszuhalten. Hatte Gott schöne Haare erschaffen, damit wir sie unter Tüchern verstecken? Wenn Gott die menschliche Schönheit tatsächlich missfiele, wären wir Frauen doch als plumpe Ziegelsteine in die Welt geworfen worden. |
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Bleibtreu-Ehrenberg warnt hier scharf vor der Gefahr einer möglichen Self-Fulfilling Prophecy, wonach Mitglieder negativ bewerteter Out-group-Minderheiten bewusst und unbewusst – auch durch Unkenntnis anderer Deutungs- und Identifizierungsmöglichkeiten bezüglich ihrer tatsächlichen und fiktiven Gruppeneigenschaften – dazu getrieben werden können, das negative Urteil der herrschenden in-group über sich zu übernehmen. Sie entwickeln dann tatsächlich dasjenige selbst- und mitunter fremdschädigende Verhalten, das ihnen nachgesagt wird. Denn, so Bleibtreu-Ehrenberg, auch die eigene Identität lernt das Individuum zumeist mittels sozialem Lernen: Jede Identität, und sei sie noch so negativ, wird eher akzeptiert als der völlige Verlust einer eigenen Identität. Bleibtreu-Ehrenberg spricht hier auch von einer permanenten Selbststabilisierung des Vorurteils, da jedes kleine scheinbare oder tatsächliche Anzeichen der Anpassung an die gegebene, einmal etablierte Out-group-Identität von Mitgliedern der herrschenden in-group sofort für einen das Vorurteil bestätigenden Beweis genommen wird. Diese vorgeblichen Beweise wirken in dem Sinne numinos und damit einem archaisch-magischen, zugleich spezifisch abendländisch-autoritärem Denken verhaftet, als der angemeldete Zweifel mit der sofortigen Ausstoßung aus der in-group geahndet wird; der Skeptiker wird als der Feind wahrgenommen, den es vermeintlich zu bekämpfen gilt. Das Vorurteil ist dabei in dem Maße nomisch (d. h. als Norm vorgeschrieben), als es in Form eines von der Gesellschaft dem Individuum vorgeschriebenen sozialen Konsenses die Sicht der in-group auf die soziale Wirklichkeit bestimmt; den Mitgliedern der in-group erscheinen die fiktiven Eigenschaften, die Out-group-Mitgliedern zugeschrieben werden, ebenso real wie ihre tatsächlichen. Wer diesem diskursiv-normativ vorgeschriebenen Konsens nicht folgt, der oft als nicht hinterfragbarer Minimalkonsens einer zivilisierten Gesellschaft dargestellt wird, wird als Teil des Feindbildes wahrgenommen. |
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Frauen werden ihrem Partner gegenüber häufiger gewalttätig als Männer - zu diesem Ergebnis kommt die neue große Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland. |
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Original von Raistlin
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/degs-studie-auch-maenner-werden-in-beziehungen-opfer-von-gewalt-a-902153.html Häusliche Gewalt geht also tatsächlich hauptsächlich von Frauen aus. Und nicht von Männern, wie immer behauptet. |
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