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Geschrieben von Mortuus_itzow am 08.07.2008 um 22:00:

 

@ miniversum da muss ich dir leider eindeutig wiedersprächen, es gibt im Stromnetz eine Grundlast d.h. das ist die Menge an Elektrischer-Energie die Ständig benötigt wird für Kühlanlagen, Standby Geräten, Güterverkehr und eben alle Geräte die Ständig Strom brauchen.
Und eben bei dieser Grundlast braucht man einen Energieträger der ein Träges verhalten aufweist und Ständig zur Verfügung steht wie es bei der Atomkraft und Wasserkraft der Fall ist( was ich ja aber schon geschrieben hab )

Das was du evtl. meinst ist die Spitzenlast diese ist auch stark von Schwankungen beeinflusst welche aber auch vorhersehbar sind Beispielsweise Zwischen 6 und 8 oder Halb Zwölf und 2 kommt es zu Starkem Energieverbrauch.

bei den Regenerativen Energien muss ich dir allerdings recht geben, jedoch ist es möglich die Energie zu speichern und das sogar mit einem Wirkungsgrad von bis zu 0,96 was Moderne Pumpspeicherkraftwerke haben sollen. Jedoch gibt es das Problem des Energietransports ( was ich auch schon erwähnt hab).
Eine Weitere Möglichkeit ist die Nutzung von Salzkavernen, welche gasdicht sind und zu Zeiten von Überproduktion mittels Pumpen Luft in ihnen verdichtet wird. Der Vorteil hierbei ist das es Möglich ist diese Kavernen Künstlich herzustellen und das Möglich in der nähe von Windparks, was wiederum der Logistik sehr entgegen kommt. Jedoch haben diese einen Wirkungsgrad von 50%
Aber 50% ist besser als nischt ^^
Was das ganze allerdings für Langzeit folgen hat wenn man das Erdreich immer weiter Perforiert ist auch schwer abzuschätzen.



Geschrieben von cRaShMaKeR am 09.07.2008 um 08:30:

 

Wir können ja mal Urlaub bei Tricastin in Frankreich machen, hab gehört das dort die Wohnungen gerade günstiger werden und viele Hotels günstiger anbieten ^^



Geschrieben von hypnos am 09.07.2008 um 09:09:

 

Zitat:
Original von cRaShMaKeR
Wir können ja mal Urlaub bei Tricastin in Frankreich machen, hab gehört das dort die Wohnungen gerade günstiger werden und viele Hotels günstiger anbieten ^^


Das ist für mich mal wieder ein typisches Beispiel dafür, dass Menschen sich sehr schwer damit tun, abstrakte Gefahren realistisch einzuschätzen und rational darauf zu reagieren.

Da ist in Frankreich also ein Störfall passiert und Uran ausgetreten. Noch weiss niemand WIRKLICH, was passiert ist und wie groß die Gefahr ist, die davon ausgeht. Trotzdem sagen alle schon mal das, was sie sowieso immer sagen: Die Spanne reicht von "Es hat zu keiner Zeit irgendeine Gefährdung gegeben" bis hin zu "Es kann ja gar nicht sein, dass da keine Gefahr ist."

Die Pressemeute ist in heller Aufregung. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder werden da zügig Fische mit drei Köpfen gefunden, oder in einer Woche redet niemand mehr davon.



Geschrieben von casi am 09.07.2008 um 10:07:

 

Zitat:
Mit ausreichenden Anstrengungen sollte es Europa eigentlich schaffen, in einigen Jahrzehnten seinen Stromverbrauch voll aus erneuerbaren Energien zu gewinnen. Jedes weitere Jahr Laufzeit für AKW verlangsamt die Erforschung erneuerbarer Energien. Die Privatwirtschaft braucht Druck, hier tätig zu werden und zu investieren. Preisargument? Atomstrom ist nur deswegen so günstig, weil er versteckt von der Bundesregierung gefördert wird. Wegen knapp werdender Uran-Ressourcen und der kurzfristig steigenden Anzahl von AKWs weltweit, wird Uran teurer werden und damit auch der aus Uran erzeugte Atomstrom. Argument Unabhängigkeit? So unabhängig ist man mit Atomstrom nicht. Uran gibt es nirgends in EU-Ländern. Man muss Uran aus anderen Teilen der Welt einkaufen. Bei einem länger dauernden Konflikt würde also auch irgendwann der Brennstoff für AKWs ausgehen. Außerdem kann Atomstrom nur in zentralen Großkraftwerken sinnvoll gewonnen werden. Ein Angriff auf eine Infrastruktur, die größtenteils auf einzelne Großkraftwerke setzt, ist für feindliche Militärs oder Terroristen viel einfacher als ein Angriff auf ein Stromnetz, bei dem dezentral viele kleinere Kraftwerksanlagen Strom einspeisen.


endlich hat es mal jemand kapiert....

Grüßle



Geschrieben von Schattengesang am 09.07.2008 um 11:10:

 

Ich bin gegen Atomkraft im allgemeinen! Meiner Meinung nach gehen zu viele Menschen viel zu leichtsinnig mit um und dann passieren solche Sachen wie z.B siehe Frankreich, da kann mir doch keiner Sagen, dass das Gesund ist wenn solches Zeug in die Flüsse läuft. Ich bin auch für das mehr in alternativ Energie gesetzt wird wie z. B. Wind, Wasser usw.



Geschrieben von miniversum am 09.07.2008 um 20:04:

 

Zitat:
Original von Mortuus_itzow
@ miniversum da muss ich dir leider eindeutig wiedersprächen, es gibt im Stromnetz eine Grundlast d.h. das ist die Menge an Elektrischer-Energie die Ständig benötigt wird für Kühlanlagen, Standby Geräten, Güterverkehr und eben alle Geräte die Ständig Strom brauchen.
Und eben bei dieser Grundlast braucht man einen Energieträger der ein Träges verhalten aufweist und Ständig zur Verfügung steht wie es bei der Atomkraft und Wasserkraft der Fall ist( was ich ja aber schon geschrieben hab )

Das was du evtl. meinst ist die Spitzenlast diese ist auch stark von Schwankungen beeinflusst welche aber auch vorhersehbar sind Beispielsweise Zwischen 6 und 8 oder Halb Zwölf und 2 kommt es zu Starkem Energieverbrauch.

Genau das meinte ich und daher ist eine prozentuale Angabe nicht möglich, denn es ist sicherlich NICHT so das IMMER 30% auf die eine und 50% auf die andere Art hergestellt wird. Wenn kann man sagen das die Grundlast zu einem gewissen Prozentsatz auf eine bestimte Art hergestellt wird.

Zitat:
Original von Mortuus_itzow
bei den Regenerativen Energien muss ich dir allerdings recht geben, jedoch ist es möglich die Energie zu speichern und das sogar mit einem Wirkungsgrad von bis zu 0,96 was Moderne Pumpspeicherkraftwerke haben sollen. Jedoch gibt es das Problem des Energietransports ( was ich auch schon erwähnt hab).

Ich sagte auch nie das Energie im allgemeinen nicht speicherbar ist sondern elektrische Energie. Klar kann man sie in andere Energieformen umwandeln und bei bedarf, mehr oder weniger schnell, wieder zurück in Elektrizität. Sowas wird ja Nachts auch gemacht bzw. muss gemacht werden...

Zitat:
Original von Mortuus_itzow
Eine Weitere Möglichkeit ist die Nutzung von Salzkavernen, welche gasdicht sind und zu Zeiten von Überproduktion mittels Pumpen Luft in ihnen verdichtet wird. Der Vorteil hierbei ist das es Möglich ist diese Kavernen Künstlich herzustellen und das Möglich in der nähe von Windparks, was wiederum der Logistik sehr entgegen kommt. Jedoch haben diese einen Wirkungsgrad von 50%
Aber 50% ist besser als nischt ^^
Was das ganze allerdings für Langzeit folgen hat wenn man das Erdreich immer weiter Perforiert ist auch schwer abzuschätzen.

Der letzte Satz stellt auch den Hacken an der ganzen Sache dar. Das entsprechende Problem gibt es ja, wie von mir schon angedeutet, auch bei Windrädern in Waldgebieten.
Es gibt nunmal die Wirklich saubere Energie die nichts verschleist und nichts schädigt einfach nicht. Kein Perpetuum Mobile, schade.



Geschrieben von NineBerry am 09.07.2008 um 21:15:

 

Wer stellt denn Windräder in einen Wald? :gruebel zeigt den Vogel



Geschrieben von Mortuus_itzow am 09.07.2008 um 22:37:

 

Zitat:
Wer stellt denn Windräder in einen Wald? :gruebel zeigt den Vogel

wie geil
@ miniversum .
Man kann sich auf Mittelwerte der vergangenen Jahre beziehen, was auch gemacht wird.
Bei dem Beispiel das ich gegeben habe ging man von reiner Grundlast aus, und die ist Konstant.
Wenn während Zeiten in denen Normalerweise Grundlast gefahren wird erhöhter Bedarf besteht werden Mittellast-Kraftwerke dazu geschaltet.
Aber auch Grundlastfähige Kraftwerke können gewisse Schwankungen kompensieren. Beispielsweise ist es möglich die Elektromagneten in den Generatoren unterschiedlich stark zu belasten, so kann kurzfristige gehandelt werden ohne den ganzen Pampfentstehungsprozess als solches zu verändern.



Geschrieben von Chiropterus am 09.07.2008 um 22:37:

 

Zitat:
Original von NineBerry
Wer stellt denn Windräder in einen Wald? :gruebel zeigt den Vogel


Die Freiburger, die stellen die Dinger mitten rein. Angeliefert per Lkw und die Rotoren kamen mit einem russischen Spezialhubschrauber.
Der Standplatz, vormals ein lauschiger Schwarzwaldgipfel, wurde vollständig platt gemacht.



Geschrieben von NineBerry am 09.07.2008 um 23:04:

 

Na, wenn der platt gemacht wurde, ist es ja kein Wald mehr zwinkert


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