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Geschrieben von Ishaèll am 17.11.2009 um 14:32:

 

also in den letzten 3 tagen:

der vorleser
rupien rupien ( slumdog millionär vorlage)

und nu bin ich bei die päpstin



Geschrieben von autumnnight am 03.12.2009 um 11:37:

 

"haven" von christoph marzi..
..wie alles von marzi wird das im nu schon wieder ausgelesen sein, der typ schreibt einfach total gut



Geschrieben von Alpträumerin am 05.12.2009 um 14:00:

 

Zuletzt " Das Buch ohne Namen" (Anonymus). Hab`s gekauft, weil ein riesen Hype drum gemacht wurde. Ist tatsächlich ziemlich abgedreht und blutig, und der Showdown bei der Sonnenfinsternis ist genial. Aber der Schluss ist schwach und zieht das ganze Buch runter. Schade drum.



Geschrieben von demonia am 17.12.2009 um 09:05:

 

Der Campus: Roman von Dietrich Schwanitz (weiß noch nicht, wie ich es finden soll. Bin Auf Seite 5 o. so) und Verschiedenes von Poe. Momentan Der Doppelmord in der Rue Morgue.



Geschrieben von BlackME am 14.02.2010 um 13:39:

 

Frank Schätzing - Der Schwarm



Geschrieben von Disciplefreak am 14.02.2010 um 21:16:

 

ich hab letztens beschlossen meine "John Grisham" Reihe nochmal durchzugehen.
Bis vorgestern hab ich an "DIE AKTE" gelesen, aber seit vorgestern bin ich an "Die Schuld" dran... yeah rockz... =)



Geschrieben von Legato am 16.02.2010 um 10:59:

 

Ich lese derzeit Evangelium Satan von Patrick Graham...
Recht spannender Mystik-Thriller...



Geschrieben von Zimmerit am 16.02.2010 um 12:16:

 

Umberto Eco - Das Foucaultsche Pendel

...wenn ich Zeit finde, also leider nur sporadisch.



Geschrieben von Alex am 18.02.2010 um 16:36:

 

Letzte Nacht fertiggelesen: "Infinite Jest" von David Foster Wallace.

Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden, als die deutsche Fassung unter dem Titel "Unendlicher Spaß" nach über sechsjähriger Übersetzungszeit vor ein paar Monaten veröffentlicht wurde, wollte es aber lieber in der Originalsprache lesen. Dass der Übersetzer so lange daran gearbeitet hat, ist kein Wunder, die englische Version ist knapp 1100 Seiten lang [1] und sprachlich alles andere als leicht zugängliche Kost. Es ist ein Buch, durch das man sich stellenweise durchkämpfen muss, schon dadurch, dass wichtige Teile in den circa 400 Endnoten stehen, die teilweise wieder eigene Fußnoten haben und so ein ständiges Blättern notwendig machen - aber das ist ein Kampf, der sich lohnt.

Das Thema des Buches ist eine Spaßgesesellschaft, deren Mitglieder sich durch Sport, Drogen oder Filme zu Tode amüsieren, in vielen Fällen im wörtlichen Sinn.

Ich versuche gar nicht erst, die Handlung zusammenzufassen, hier nur mal ein paar Eckpunkte: Das Buch ist in einer fiktiven nahen Zukunft Nordamerikas angesiedelt, in der es keine Jahreszahlen mehr gibt, sondern das Recht, ein Jahr zu benennen, an die meistbietende Firma verkauft wird [2], um die klammen Staatsfinanzen aufzubessern. Die Haupthandlungsorte sind ein Tennisinternat, in dem Jugendliche für eine Profi-Karriere gedrillt werden und ein in der Nähe gelegenes Drogenentzugsheim, deren Bewohner die Hauptfiguren des Textes sind. Zentrales Element ist die Suche einer frankokanadischen Terroristengruppe, deren Mitglieder alle im Rollstuhl sitzen, nach dem Film "Infinite Jest", den der Gründer des Tennisinternats als letzte Arbeit vor seinem Selbstmord drehte, nachdem ihm Kritiker immer wieder vorgeworfen hatten, seine Filme seien zwar künstlerisch und technisch anspruchsvoll, aber nicht unterhaltsam und er darauf einen Film drehte, der so unterhaltsam ist, dass die Zuschauer, nachdem sie nur einen Teil davon gesehen haben, nichts mehr anderes tun wollen, als diesen Film immer wieder und wieder anzuschauen.

Klingt wirr? Ist es auch. Das ganze ist auch nicht etwa chronologisch erzählt, sondern springt zwischen Zeiten, Haupttext und Endnoten, Haupt- und Nebenfiguren sowie zwischen verschiedenen Stilebenen [3] hin und her in endlos langen Sätzen. Es ist ein "klassischer postmodernener Text" [4] in seinem nicht-vereinheitlichten Nebeneinander von Stilen und der intensiven Nutzung paratextueller Elemente.

Der für mich einzige negative Punkt ist der Humor von Wallace, der mir in manchen Punkten zu albern geraten ist [5], sonst habe ich es mit großer Begeisterung gelesen; sicher kein Buch, das jeder mit Vergnügen lesen kann, wer sich aber gerne durch etwas anspruchsvollere Literatur kämpft und die Auseinandersetzung mit schwierigeren Texten genießen kann, dem kann ich "Infinte Jest" nur empfehlen [6]. Wem diese Beschreibung des Buches schon zu lang war, sollte sich besser nach etwas anderem umschauen zwinkert

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[1] die deutsche Übersetzung übrigens 1648, wie ich gerade gesehen habe
[2] z.B. "Year of the Whopper"
[3] meiner Meinung nach eine der großen Stärken von Wallace ist seine Fähigkeit, zwischen den unterschiedlichsten Stilen zu wechseln und darüber Figuren zu charakterisieren
[4] wenn es so etwas geben sollte
[5] der Zusammenschluss der USA, Kanada und Mexiko heißt etwa "Organization of North American Nations", abgekürzt "O.N.A.N." - wie lustig
[6] zumindest im englischen Original, wie gut die deutsche Übersetzung ist, kann ich nicht beurteilen



Geschrieben von Schattenwelten am 18.02.2010 um 17:28:

 

Die Blätter von Yggdrasil von Freya Aswynn
auserordentlich gutes Buch zum Thema "Runen" und ihre Bedeutung.

Ruf der Runen von Igor Warneck

Runengeflüster von Igor Warneck

Sehr gute Bücher zu den Themen, und wenigstens nicht wie bei Spiesberger von National(sozialistischem) Gedankengut geprägt


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