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Geschrieben von Raistlin am 12.10.2012 um 20:21:

 

Die Japaner essen fast alle Fisch. An der tierischen Ernährung kann es also nicht liegen. Höchstens an einer bestimmten Fleischart wie bspw. Rind. Und selbst dann ist die Statistik sehr fragwürdig, weil die USAler auch einige andere Sachen komplett anders machen.

Umgekehrt kann man auch behaupten, dass Fischessen vor Krebs schützt. Wäre dann aber natürlich kein Argument mehr für Vegetarier.



Geschrieben von messias am 12.10.2012 um 21:37:

 

Da du offensichtlich die Doku nicht gesehen hast weißt du garnicht was sie für ein Fazit zieht.
In dem Teil der Doku geht es um tierisches Protein das eben Krebs verursacht.
Man kan an Statistiken schon ganz gut sehen wie Leute die sich hauptsächlich pflanzlich ernähgren viel gesünder sind.
Wenn du jetzt sagst das man daraus ziehen könnte nur noch Fisch und Pflanzen zu essen ist das ja immerhin ein Anfang.
Und das Fisch essen Krebs verhindert ist ziemlich unlogisch, denn Amerikaner essen ja auch Fisch zwinkert
Es ist genau so unlogisch wie zu sagen Gemüse zu essen verhindert Krebs, denn das bringt garnix wenn man sich jeden Tag zusätzlich drei Burger reinschiebt.



Geschrieben von Raistlin am 12.10.2012 um 21:50:

 

Mit solchen Uni-Studien kannst du so ziemlich alles belegen. Es gibt keine kontrollierte klinische Studie, die diese These unterstützt. Und 14.000 ist eine lächerlich geringe Zahl, wenn man bedenkt dass fast die ganze USA [über 300 Millionen Einwohner] rotes Fleisch isst. Alles, was belegt wird, ist, dass bestimmte Menschen bestimmte Dinge aßen. Das ist wie der gern eingeworfene Spruch "100% aller Amokläufer essen Brot. Verbietet Brot."

Anhand solcher Studien kann man Vermutungen aufstellen, mehr aber nicht. Zum Beweis müsste man es schon gezielt isolieren, wie in besagten randomisierten, kontrollierten klinischen Studien.



Geschrieben von messias am 12.10.2012 um 22:22:

 

1. Die USA hatte in den 50 Jahren viel weniger Einwohner. Das waren so um die 160 Mio.
2. Das war am Anfang der Fertignahrung, 2010 waren es 32 000 die an Prostatakrebs erkrankt sind.
3. Ist das ja nur die Zahl der Menschen die an dieser Krebsart erkrankt sind, nimmt man nun die Menschen dazu die an anderen Krebsarten oder Krankheiten erkrankt sind zusammen ergibt das eine ziemlich große Zahl
4. 18 ist trotzem eine viel lächerlichere Zahl als 14.000
5. Uni Studie.. pah.. Es ist ziemlich einfach eine Studie zu "wiederlegen" in dem man einfach sagt "es gibt schlechte Studien".
Ich meine woran liegt es denn sonst wenn nicht an der Ernährung?



Geschrieben von Raistlin am 12.10.2012 um 23:04:

 

1. Das ändert nicht viel.
2. Ja, zwischenzeitlich hat sich aber auch die Einwohnerzahl von angesprochenen 160 Millionen auf angesprochene 320 Millionen verdoppelt. 14.000 aus 160 Millionen, 32.000 aus 320 Millionen. Macht keinen großen Unterschied.
3 + 4. Japaner und Amerikaner sind dermaßen unterschiedlich, dass ich es schon fraglich finde, dass ausgerechnet auf das Fleisch zu beziehen. Wie schon gesagt.

Man muss die Studie nicht wiederlegen, indem man sagt, es gibt schlechte Studien. Wie schon gesagt, sind das alles schlechte Studien, solange es keine richtigen kontrollierten klinische Studien gibt, die etwas belegen. Kein Wunder findet man so ziemlich jede Woche bei Spiegel und Co. "Studie zeigt.." gefolgt von einer anderen Studie in der folgenden Woche, die wieder etwas ganz anderes behauptet. Insbesondere im Bereich der Ernährung ändert sich die angeblich richtige Ernährung praktisch andauernd. Sei es Cholesterin, Fette, diverse Diäten..

Entweder macht man es richtig, oder nicht. Aber nicht in Form von "wir ham 1.000 Fleischfresser untersucht". Ansonsten sieht man nur, dass jemand Fleisch gegessen hat, der an Krebs erkrankte - aber nicht ob dies auch wirklich der Grund ist. Vielleicht liegt es an der Genetik. Oder an mangelnder Bewegung. Vielleicht sind es Raucher. Was weiß ich. Dazu gibt es eben besagte klinische Studien, um sowas zu isolieren. Macht man das nicht, weiß man es nie genau.



Geschrieben von messias am 13.10.2012 um 00:12:

 

2. Es geht ja ncht um das Verhältnis 14.000 zu 160Mio sondern 14.000 zu 18.
Ich meine was du damit sagst ist: "Was solls 14.000 Prostataerkrankte ist Pillepalle" Pillepalle wäre aber 18.
3+4 Die Japaner nähern sich den aber USA an. Seit dem sie mehr Milchprodukte und Fleisch zu sich nehmen nehmen nachweißlich auch die entsprechenden Erkrankungen zu.
Es gibt einen klaren Zusammenhang.



Geschrieben von Raistlin am 13.10.2012 um 00:38:

 

Pardon, ich hab versehentlich deinen Beitrag editiert, statt gequotet. Ich hab den Ursprung wieder hergestellt, aber falls dich der Edit unter der Signatur verwirrt: Das war der Grund.

Zitat:
2. Es geht ja ncht um das Verhältnis 14.000 zu 160Mio sondern 14.000 zu 18.
Ich meine was du damit sagst ist: "Was solls 14.000 Prostataerkrankte ist Pillepalle" Pillepalle wäre aber 18.


In Relation zu 160 Millionen sind jetzt weder 18 noch 14.000 eine große Nummer. Schon gar nicht um zu sagen: Ja, das liegt am Fleisch. Ist überhaupt bewiesen, dass die 18 Japaner hauptsächlich rotes Fleisch konsumierten? Vielleicht taten die das ja nicht einmal.
Die Gegenfrage ist ja viel mehr: In einem Land von 160 Mio Einwohnern, die zum Großteil alle gerne Rindfleisch essen: Warum erkranken da NUR 14.000, wenn es doch angeblich am Fleisch liegt? Da würde ich doch eher mal Fragen: Was unterscheidet die 14.000 so sehr von den ganzen Millionen, das sie erkranken und die anderen nicht?

Zitat:
3+4 Die Japaner nähern sich den aber USA an. Seit dem sie mehr Milchprodukte und Fleisch zu sich nehmen nehmen nachweißlich auch die entsprechenden Erkrankungen zu.
Es gibt einen klaren Zusammenhang.


Allein die Tatsache, dass Japaner wesentlich Laktoseintoleranter sind als Amerikaner, schreit hier ganz laut "GENETIK! GENETIK!" - Was so mit der Hauptgrund ist, warum ich es unsinnig finde Japaner mit Amerikaner zu vergleichen.



Geschrieben von messias am 11.12.2012 um 09:54:

 

Fand ich ganz gut:http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/1790078/Precht-und-Spaemann:-Tiere-essen?Eine schöne Diskussion darüber ob es moralisch vertretbar ist Tiere zu essen. Keine Sorge es argumentiert ein Fleischesser.



Geschrieben von A.N. Other am 30.01.2014 um 08:53:

 

Diskussionsstoff:
http://www.urgeschmack.de/verursachen-vegetarier-mehr-blutvergiessen-als-fleischesser



Geschrieben von Mulciber am 01.02.2014 um 14:32:

 

Zitat:
Original von A.N. Other
Diskussionsstoff:
http://www.urgeschmack.de/verursachen-vegetarier-mehr-blutvergiessen-als-fleischesser


"Es ist müßig, aufrechnen zu wollen, welche Ernährung die bessere sei: Es ist schlichtweg unmöglich."

Na ja, das steht ungefähr auf dem "Diskussionstoff"-Levle von "Jedem das Seine hat noch niemanden geschadet" ... boring


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