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Geschrieben von Elchmann am 19.01.2006 um 01:14:

  Degenesis

http://www.degenesis.de/

Hej Ich hab die add von einem Bekannten und rausgefunden, daß ein Bekannter von mir Mitentwickler ist und ein Bekannter von einem anderen Bekannten *g* (wen man alles so kennt) wohl die Zeichnungen gemacht hat.
Das Regelwerk ist online und kostenfrei...
gespielt habe ich es noch nciht, aber werde bald von meinem ersten Bekannten (s.o.) wohl ein Spielbericht bekommen.
Dieser wird aber wohl sehrt fundiert sein, da die Gruppe absolut verwöhnt ist...
(meine ehmalige Gruppe.. sie schreiben alles um und kennen sich richtig aus...Naja da ist eben einer vom DSA-Team dabei)

So hab ich euch mal informiert...
LG Elchmann



Geschrieben von Sequenzer am 19.01.2006 um 01:26:

 

Also zum spielen is es ganz nett.. vom System her kA aber die Spielwelt ist ganz nett. Und einer meiner bekannten ist da der eigentlich "Schöpfer"*g*
Als Hardcover ausgabe gibts es das RPG auch schon lächelt



Geschrieben von Elchmann am 05.02.2006 um 16:07:

  Update 1

Meine ehmalige Rollenspielgruppe hat mich mal informiert.

Das Setting ist echt außergewöhnlich gut, ABER

Charktäre sind nicht ausgeglichen. Kämpfer stark im Vorteil und Spieler, die auf andere Werte wert legen (Glücksspiel usw. sind zu nichts zu gebrauchen)

Das Würfelsystem ist Schwachsinn und unausgegoren.

Das Vermögen zu Beginn ist absolut zu überarbeiten.

Die Tragkraft bei den Spielern ist Schrott.

Im Endeffekt muß daas Skillsystem überarbeitet werden.

Eine weitere Anmerkung zu der Erfahrung:
bis zu 10 EP pro Spielabend (Vorschlag des Sytems), aber für das Beispiel"KURZ"abenteuer gibt es nach meinem Wissen schon 24 EP.
Weiterhin ist die Steigerung an sich echt schick, da sie die Spieler und den Meister beteiligt. Doch kann man mit den 10 EP für einen Abend nichts anfangen und kann somit in den ersten Abenden nichts wirklich verbessern.

Als Nichtkämpfer ist man somit schon tot wenn man das Haus verlässt und kommt nicht zum steigern.
Realistisch, aber der Spielspaß hält sich in Grenzen.

Die neuen World of Darkness Regeln, werden nun auf das System umgeschrieben und ein weiterer Test folgt.

Anmerkung:
Ich gebe hier nur eine kurze Beschreibung wieder, von der Gruppe meines Vertrauens. Ich habe nicht selber mitgespielt. Daher kann ich nicht diskutieren ob die Einschätzung richtig ist.

Fazit:
Gute Idee des Settings wurde mit dem System versaut. Nur sehr gute Gruppen werden in der Lage sein es um zu schreiben. Kämpfergruppen dürften erst später Mängel feststellen und auch Meister die eben garnicht auf Kampf getrimmte Abenteuer schreiben, werden erleben, daß ein Kämpfer in einem Endzeitsetting nicht diskutieren muß. Somit ist Charisma (bzw. ... Name in diesem System ist anders, aber ich kann mich nicht erinnern) weniger wichtig. Durch die Skills dahinter ist es so oder so weniger wichtig, da die Körperskills mehr sind und daher das Attribute aufgewertet wird.

Meine Erfahrung sagt mir, daß meine Art zu schreiben verwirrt.. daher bei Nachfragen erkläre ich gerne ausführlicher was ich meine ;-)

Gruß Elchmann



Geschrieben von Paradox0n am 16.02.2006 um 10:30:

 

Ich vermut mal, dass hier demnächst ein weiterer Erfahrungsbericht kommen wird, da einige Leute aus "meiner" Gruppe auch mal Degen testen wollten.

*Zu nem gewissen Meisterchen ausm Forum schiel*

^^



Geschrieben von Prometheus am 16.04.2006 um 23:51:

  RE: Update 1

Zitat:
Original von Elchmann
Das Setting ist echt außergewöhnlich gut, ABER


also, ich muss da mal kurz kommentieren, spiele schon seit einer ganzen weile DeGen und habe mir auch die neue edition als hardcover gekauft, die einige kleine fehlerchen ausbessert.
die spielewelt ist nicht nur "außergewöhnlich", sondern geradezu grandios. besonders schön ist der schreibstil der autoren, der durch seine grandiose sprachtiefe wundervoll in die düstere endzeitwelt einführt. auf geschickte weise wird hier ein vielseitiges setting gezeichnet, das sich aus einer reihe von vorlagen bedient (die sporen von "nausicaä", etc.). das ganze wird in ein sehr abgründiges und hoffnungsloses szenario gestrickt, in dem europa an fremdartigen sporen, armut, kälte und hunger erstickt, während sich africa zu einer erste-welt-land aufgeschwungen hat und nun im gegenzug den weißen man versklavt. dennoch bewegt sich die gesamte erde einem endgültigen kollaps entgegen ... oder zumindest einer transformation.
der spielleiter hat endlose möglichkeiten, seine endzeitlichen ideen in die welt einzubringen!


Zitat:
Charktäre sind nicht ausgeglichen. Kämpfer stark im Vorteil und Spieler, die auf andere Werte wert legen (Glücksspiel usw. sind zu nichts zu gebrauchen)


in einem endzeitszenario ist natürlich gewalt ein häufiges problemlösungsmittel - es zählt das recht des stärkeren. aber dennoch können charaktere mit sozialen (führungs-) fertigkeiten weit mehr erreichen als der tumbe krieger. "einfluss" ist wichtiger als rohe gewalt, denn nur wer einfluss hat, kann sich waffen, munition und vor allem nahrung besorgen ... unsere apokalyptiker (in unserem falle so eine art diebe oder betrüger) konnten durch ihre kontakte und wissensfertigkeiten weitaus mehr bewegen als die waffenstrotzenden wiedertäufer (religiöse fanatiker). so etwas liegt am spielleiter bzw. dem spielaufbau und nicht am system selbst ...


Zitat:
Das Würfelsystem ist Schwachsinn und unausgegoren.


das ist schlichtweg falsch, denn das würfelsystem ist eines der best ausbalancierten, und ich habe in meinen 23 jahren rollenspielerfahrung schon verdammt viel systeme durchprobiert. die regelmechanismen hier zu erörtern wäre allerdings ein wenig zu langwierig, ich kann nur sagen, dass sie sehr durchdacht sind.

Zitat:
Das Vermögen zu Beginn ist absolut zu überarbeiten.


hier muss ich zustimmen, denn ein spielfertiger charakter hat mit dem begriff "held" rein gar nichts zu tun. allerdings geht das spiel von einem anfänger von 16 oder 17 jahren aus, der gerade seine ersten erfahrungen macht. wer erfahrene recken spielen will muss aber nicht das system überarbeiten, sondern lediglich mehr erfahrungspunkte verteilen - kein problem also!

Zitat:
Die Tragkraft bei den Spielern ist Schrott.


öhm, sehe ich nicht so, aber ich habe außer bei rolemaster auch noch nie ein wirklich realistisches traglastsystem gefunden. dieses hier geht aber teilwesie tatsächlich von manchmal sehr eigenartigen lastangaben aus ... ist aber nicht weiter tragisch ...

Zitat:
Im Endeffekt muß daas Skillsystem überarbeitet werden.


auch da kann ich nur dagagen sprechen! das fertigkeitssystem ist sehr einfach aber zweckmäßig und deckt alle situationen ab. sehr schön ist die idee mit den spezialisierungen, die man in jeder einzelnen fertigkeit ausbauen kann ... wie gesagt: nichts besonderes, aber sehr zweckdienlich ...

Zitat:
Als Nichtkämpfer ist man somit schon tot wenn man das Haus verlässt und kommt nicht zum steigern.
Realistisch, aber der Spielspaß hält sich in Grenzen.


auch hier von mir nur ???. also, meine nichtkämpfer leben alle noch, während es die soldaten nach und nach zerlegt. denn wer kämpfen aus dem weg geht oder andere für sich kämpfen lässt stirbt einfach nicht - nur der, der kämpft :-) der kampf ist übrigens auch sehr süß gelöst - schnell und doch stimmungsschaffend.



Geschrieben von GHiA am 13.06.2006 um 18:06:

 

Ich kann nur sagen, DeGen ist eines der genialsten Systeme die ich bis jetzt gespielt habe. Die Regeln sind einfach zu begreifen, die Welt ist genial und voller Freiheiten für den SL und das Kampfsystem ist sehr realistisch.
Mein Fazit: DeGen rockt!!! Metal


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