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Geschrieben von Tifaly am 08.10.2010 um 22:43:

 

"Helen", Ende 2009

Helen ist attraktiv, intelligent und hat alles, was man zum Glück braucht: sie führt eine wunderbare, leidenschaftliche Ehe mit David, hat ein liebevolles Verhältnis zu ihrer halbwüchsigen Tochter und als Musikprofessorin ist sie beliebt und erfolgreich. Aber Helen hat ein Geheimnis, das ihre vermeintlich heile Welt zu zerstören droht. Sie leidet unter Depressionen. Plötzlich muss sie feststellen, dass die Krankheit nicht nur sie selbst, sondern vor allem ihr Lebensglück, ihre Ehe, ihre Familie und ihre gesamte Existenz zu zerstören droht. Verständnis findet Helen bei der sensiblen Studentin Mathilda, die ihr Schicksal teilt. Zwischen den beiden Frauen entsteht eine tiefe emotionale Freundschaft. Helen schwankt, ob sie sich für Mathilde entscheiden soll oder ob sie aus Liebe zu ihrer Tochter gegen die Krankheit ankämpfen will und Davids hingebungsvollen und unentwegten Bemühen um den Erhalt ihrer Ehe nachgeben kann.

Sehr bewegend, ich habe noch nicht viele Filme zu diesem Thema gesehen, vor allem in dieser ausufernden Form.

Trailer gibts HIER



Geschrieben von Seleva am 10.10.2010 um 19:26:

 

Das Königreich der Katzen

inhalt-> http://www.moviepilot.de/movies/das-koenigreich-der-katzen

Stellenweise schon recht lustig und niedlich(..), aber alles in allem irgendwie doch schlichtweg zu kitschig für meine ghibli erwartung.. schade



Geschrieben von Mulciber am 11.10.2010 um 01:58:

 

Kunsten at græde i kor [internationaler Titel: The Art of Crying]

Dänischer Film von 2007, schwere Kost, spielt in den 1970ern. Plot: eine Familie wird von der Depression des Vaters langsam von innen her zerfressen, zynische Momente wechseln sich ab mit unangenehmen und ja, reibt ein wenig.
Irgendwie kann man dann doch lachen oder mitfühlen, fragt sich nur mit was.
Nicht direkt ein gute Laune Film, aber sehenswert: 7/10.



Geschrieben von Seleva am 16.10.2010 um 01:07:

 

Blood simple
Klasse debüt. Für mich noch immer einer der besten Coenfilme

Und

5 Centimeters per Second
-chain of short stories about their distance
Makoto Shinkai/ Japan 2007

Plot -> http://www.animey.net/dvdontest/369

Kein Miyazaki, kein Ghibli Anime-
Zwar nicht perfekt (die Story driftet meines Erachtens zu oft ins Kitschige ab, was, zugegeben, bei der Thematik wohl auch nur schwer vermeidbar ist..)
dennoch bekommt man, in schön poetischem Rahmen, einige wirklich wundervolle Bilder voller Detailverliebtheit, tolle Animationen und teilweise auch sehr eindrucksvolle Momentaufnahmen zu sehen (so hat beispielsweise Takakis lange Zugfahrt zur Herzdame wirklich einen außergewöhnlichen charme) – und das mit einer solchen Intensität, wie man sie doch in nur recht wenigen Animes zu spüren vermag (ghibliproduktionen ausgenommen)
Viele Kleinigkeiten machen Makoto Shinkais „5 Centimeters per Second“ wirklich sehenswert -und wertvoll- für Fans „erwachsenerer“ Animes ohnehin, dennoch.. eine Prise weniger Kitsch und mehr von den wirklich absolut gelungenen, stillen Momentaufnahmen- ja, das wäre schön gewesen.



Geschrieben von Mulciber am 16.10.2010 um 03:10:

 

Blood Simple ist einfach auch genial, für mich neben Fargo der beste Coenenfilm.

Habe mir - endlich! - nach einer gefühlten Ewigkeit den Klassiker von Alain Resnais angesehen:
Letztes Jahr in Marienbad (1961)

Ein Film, der von der Verführung handelt, der Verführung einer Frau und der Verführung des Zuschauers, beides mit einem unglaublichen Gefühl ins Szene gesetzt und nun, nicht umsonst ein Klassiker.
Der Film ist so verschachtelt, ohne das viel Geschichte benötigt wird und basiert die meiste Zeit so sehr auf dem filmischen Charakter, dass hier einfach Worte relativ schlecht wiedergeben, was passiert. Er ist ohne Frage anstrengend, aber in einem sehr guten Sinne: er fordert, er fordert heraus, Leerstellen und .. ach ja.
Drei Personen: X, A und S (Schauspieler, Rolle, Zuschauer), Kamera, Musik, immer wieder Wiederholungen, überhaupt Wiederholungen, Gänge, Labyrinth, keine stringende chronologische Reihenfolge, ein Genuss für die Augen.
Also: Ein muss, sowieso.



Geschrieben von messias am 17.10.2010 um 19:28:

 

Mal wieder 12 Monkeys
endlich mal mit meinem Schatz
einer meiner Lieblingsfilme Amore
(sie fand ihn auch toll...)



Geschrieben von Caligatio am 18.10.2010 um 11:45:

 

Moon und Pandorum

Beides SciFi, ersteres eher Drama und zweiteres Horror.
Beides wirklich gute Filme, wobei mir Moon ein wenig besser gefallen hat.
Hat einfach mehr Tiefgang und ist wirklich sehr gut gespielt.
Pandorum ist zwar auch gut gespielt und hat auch seine tiefsinnigen Stellen, aber trotzdem ist es eher ein Film für zwischendurch <- eine der wenigen Deutschen Produktionen die mir wirklich gefallen, wahrscheinlich auch wegen dem tollen Cast.



Geschrieben von Mulciber am 18.10.2010 um 23:14:

 

Sonntag war gay night, klingt lustig, ist es auch:

a) Humpday

Ein Film über zwei heterosexuelle Freunde, die für das Amateur Porno Festival Humpfest (welch klassischer Name) einen schwulen Porno drehen wollen, why? Because it is art!
Der Film ist übertrieben komisch und sehr wahr, er ist, wie das Leben ist.
Yeah, go gay!
Also der Film spielt in der prae-porno Zeit, sehr emotional, alles.
8/10 Punkten

Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=tMr_LQDlYH8

b) The Man Who Loved Yngve

Es geht um Jarle, seine erste (weibliche) Liebe, seine Band und dann der neue Junge: Yngve. It´s a gay movie, so denkt euch den Rest.
Großer Vorteil des Films: Er spielt in Norwegen (großartige Sprache), er spielt in den 80igern, d.h. The cure, joy division, allgemein ein genialer Soundtrack und: Pussy, Rock and Revolution!
8/10

Fucking Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=ouIwNTRT0VY


So nebenbei eine Nicht-Empfehlung:
Repo Men
Die Hälfte gesehen, dass ausgemacht. Oh god, it is bad! 3/10



Geschrieben von Vale am 19.10.2010 um 00:54:

 

Harold & Kumar Go to White Castle

naja was soll man großartig dazu sagen...macht eigentlich nur spaß wenn man ihn zusammen mit kollegen sieht und unter alkoholeinfluss steht :P

http://www.youtube.com/watch?v=N6xLmJVEByA&feature=related



Geschrieben von Seleva am 19.10.2010 um 22:53:

 

Vorhin in der Sneak – Takers

T.I., Paul Walker, Chris Brown, Testosteron, Muskeln, noch mehr Muskeln, Explosion, Drogen, Raub, obligatorische 2Minuten Einblicke in Romanzen, knallharte Sprüche („Ich mach immer meine Hausaufgaben“), tiefsinnige Dialoge („Wo steht dein Wagen? –Vor dem Block.Und deiner?- Hinter dem Block. –Dann nehmen wir deinen. –Find ich gut“)
27 gezählte unglaubliche Klischeemomente und eh ich’s vergesse – Muskeln.

Bis auf den recht ordentlichen Soundtrack (auf den ich mich im Film mehr denn je konzentriert habe) und den Hut von..ach diesem Kerl der am Schluss so wunderbar theatralisch erschossen niedersinkt-

So.ein.gotterbärmlich.unglaublicher.crap.


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