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Geschrieben von Striga Jawbreaker am 20.10.2010 um 00:23:

 

TV am Sonntag:

1)Lucky Luke: Daisy Town

Schon so oft gesehen,aber immer wieder gerne.
Ein Gag nach dem anderen,aber die Szene mit dem Kreis-Manöver - Lucky Luke,die Stadtbewohner mit den Planwagen,die Indianer und im späteren Verlauf noch die Kavallerie,fahren,bzw. reiten im Kreis umeinander herum und am Ende sitzt der Indianerhäuptling verkehrtherum auf seinem Pferd - ist immer noch am besten.

2) Ghost Rider

Den schlechten Kritiken,die dieser Film bekommen hat,kann ich mich definitiv nicht anschließen.
Insbesondere die Spezialeffekte waren klasse.Und auch so mancher Dialog war einfach nur herrlich.
Die Höllen-Schrotflinte gibt dem Begriff "(Hand-)Feuerwaffe" eine neue Bedeutung und das Motorrad des Ghost Riders ist buchstäblich ein "heißer Ofen". grosses Grinsen

Die Liste der Filme,die ich mir zuzulegen gedenke,hat sich jedenfalls mal wieder etwas vergrößert. zwinkert



Geschrieben von Mulciber am 25.10.2010 um 23:50:

 

postcard to daddy (doku)

Die Auseinandersetzung eines schwulen Berliner Filmemachers mit dem Missbrauch durch seinen Vater in seiner Kindheit. Hat mich geblätter, vermutlich weil es menschlich war und eben nicht nur "trist, düster, traurig" oder was man vielleicht erwartet, beinahe schon fröhlich, ab und an.
Verrückte Welt - sehenswert.



Geschrieben von A.N. Other am 31.10.2010 um 10:45:

 

Zitat:
Original von VermissterTraum
enter the void.
am ende ist man in die kinosessel geprügelt und zu guter letzt wird man vom film mit einem arschtritt aus dem kino geworfen.
adjektiv des tages: hart.
200 punkte, absolut.


Zitat:
Original von Chiropterus
Enter the Void.

So überzeugend wurden Drogen noch nie dargestellt. Erzähltheoretisch zieht der Film alle Register, wohl auch ein paar zuviele. Die Leute neben mir fingen im letzten Drittel an zu fluchen. grosses Grinsen
Trotzdem ist eine klare Struktur da und nichts passiert unmotiviert. Die Umsetzung ist technisch gelungen.

Wer den absoluten Trip will, sollte ihn ansehen.


Ich fand sehr schade, dass der Film sein gesamtes Potential durch die Überlänge verspielt hat. Wäre es ein 80-120 Minuten langer Film gewesen - es wäre der absolute Überfilm geworden. Genialer Anfang, nette Story, visuelle Umsetzung 1a. Aber nach ca. 70 % des Films bis hin zu den 90% habe ich mich zu Tode gelangweilt. Und NOCHMAL eine Kamerafahrt, oh, NOCHMAL. Und nochmal.

Wäre er kürzer gewesen, wäre er absolut genial gewesen, so bleibt er leider nur "richtig gut".

Und nein, ich zähle Längen und aufkommende Genervtheit / Langeweile in Filmen nicht als Stilmittel, es kotzt mich einfach nur an zwinkert

Generell aber sehr außergewöhnlich und interessant der Film, hat halt nur teilweise einfach keinen Spaß mehr gemacht und der erstmals absolut positive Eindruck wurde etwas getrübt.



Geschrieben von Raistlin am 31.10.2010 um 23:14:

 

Der Blutige Pfad Gottes II: All Saints Day

10 Jahre später folgt nun die Fortsetzung, die storytechnisch direkt nach dem 1. Teil spielt. Und um es direkt auf den Punkt zu bringen: Es ist kein völliges Desaster geworden. Mehr aber auch nicht.

Ich würde den zweiten Teil nicht mal unbedingt als Fortsetzung bezeichnen. Eher als eine Homage. Fanservice für treue Freunde des Kultstreifens. Eine Liebeserklärung an das Original. Wie man es auch nennen mag, unter Strich sehen wir einen Film, in dem nahezu jede Szene auf den ersten Teil anspielt oder ihn kopiert.
Der Sohn des Mafiabosses aus Teil 1 hat die Mafia wieder aufgebaut, die Saints mitsamt ihrem Daddy Il Duce sind wieder zurück um sie erneut alle umzubringen. Als Ermittlerin wurde Willem Dafoe [der immerhin einen Cameo-Auftritt hat] von einer MILF ersetzt, die sich ziemlich ähnlich verhält. Die drei Chaotencops vom Bostoner Revier sind auch noch dabei und scheinen ebenfalls einiges von Willem Dafoe gelernt zu haben. In einer Traumsequenz sehen wir auch Rocco, den Helfer der Saints aus Teil 1 wieder, der ansonsten von einem Mexikaner namens Romeo ersetzt wurde, der diesen Part nahezu 1:1 übernimmt - nur ohne eine Katze zu erschießen, Witze zu erzählen und auch sonst nur halb so lustig. Der stotternde Barkeeper? Natürlich hat auch der seinen Auftritt.

Kurzum: Alles neu, aber alles schon einmal gesehen. Nur wird der Witz von Teil 1 nicht mal annährend erreicht. 6 von 10 Schafe finden ihn sicherlich sehenswert, alleine schon aus Nostalgiegründen. Die Rest schaut sich dagegen lieber noch einmal Teil 1 an, ohne dabei allzuviel zu verpassen.



Geschrieben von Tollwut am 06.11.2010 um 22:53:

 

Avatar (Auf nach Pandora... blaue Aliens...)

Es war ganz nett. Viel Eyecandy, flache Story, alles was ein Oscargewinner braucht!



Geschrieben von Mulciber am 08.11.2010 um 01:20:

 

In letzter Zeit sehe ich zu viele Filme, als das ich sie alle bewerten könnte (vor allem aus dem Bereich queer, bzw. gay, sehenswert: Postcard to dadday / Der Mann, der Yngve liebte / patrick 1,5 / greek pete) oder aktuelles Arthouse (Bal sollte man natürlich sehen, immerhin Berlinalegewinner).

Zwei Filme von heute, die dann doch die Besprechung wert sind:

a) L.A. Zombie

Der neuste – und lang erwarte – Streifen von Bruce LaBruce, dem Mann hinter Otto; or – up with dead people, dem absolut unglaublichem Zombie-Film-im-Film-gay-Supermovie. L.A. Zombie folgt – der Titel sagt es – der Zombie Idee, aber diesmal mit starkem Porno Einschlag. Das beginnt beim Hauptdarsteller - François Sagat [bild: hier], der nun, sagen wir: die Rolle steht ihm.
Der Film kommt ohne Dialoge aus und ohne Plot, dafür gibt es Sex mit Leichen, ne menge Blut und seltsame Hintergrundmusik. Irgendwo zwischen „wah“ und Porno [es gibt eine hardcore und eine softcore Version], irgendwie Kunst.
Alles in allem faszinierend bis langweilig, ein Film über den Mann reden kann, alleine deswegen sehenswert, aber im Vergleich mit seinen früheren Werken dann doch zu beliebig.
5 / 10

der Trailer fasst den Film recht klar zusammen:
here it is

b) Eagle vs. Shark

Ein Film den man mit dem Wort „süß“ umschreiben kann. Jetzt ist „süß“ vielleicht nicht generell ein Wort bei dem man sich denkt „oh, muss ich sehen“, in dem Fall schon. Habe lange nicht mehr so viel in einem Film gelacht, wirklich, gelacht, Trännen.
Irgendwo zwischen absolutem Fremdschämen, Nerdhaftigkeit hoch 10, Absuditäten, Liebe und Vergangenheitsbewältigung.

Es trifft mich, vermutlich, weil mich vieles an mich selbst erinnert:
„I used to be a bit of a nerd“
Thats it 8/10

Trailer:
.. ach grosses Grinsen



Geschrieben von Pat Satanus am 14.11.2010 um 12:23:

 

Robin Hood



Eigentlich sollte die Story von Robin Hood bekannt sein. Aber Ridley Scott´s Version erzählt nicht von dem Helden des Sherwood Forrest, sondern von Robin Longstride, bevor er zur Legende wird. Eine ausführliche Beschreibung des Films findet man bei Wikipedia.

Ich habe mir die DVD ausgeliehen, weil ich Kooperationen von Ridley Scott und Russell Crowe bisher nicht schlecht fand (Gladiator, ein Meisterwerk und American Gangster, sehr gut erzählt) und somit einen guten Film erwartete.
Eins vorweg: Es ist nicht der beste Film von Scott, aber auch nicht der schlechteste Robin Hood Ableger.

Die Story ist gut erzählt, hat ein wenig von diesem Gladiator-Flair, wurde aber mit ein wenig mehr als 2,5 Stunden zum Teil recht langatmig. Vor allem im Mittelteil flacht es ein wenig ab. Ansonsten ist der Film gut bis sehr gut, auf jeden Fall gute Unterhaltung für einen DVD Abend mit ausreichend Popcorn und Gummibärchen.

Ich geb dem Film 7,5 von 10 Schafen, die anderen 2,5 Hammel wurden von Robin Hood´s Leuten bei einem Fass Met gefuttert.



Geschrieben von Sylvia am 14.11.2010 um 15:34:

 

Gestern abend warn wir im Kino in "Wir sind die Nacht".War erstaunlich gut. Ich würd mal sagen der beste Deutsche Vampirfilm seit Nosferatu! grosses Grinsen




Geschrieben von Tifaly am 14.11.2010 um 22:04:

 

Gerade eben:



Großartig. Total durch. Genau mein Ding grosses Grinsen

Quelle: wiki: Young-goon arbeitet in einer Radio-Fabrik und baut Geräte zusammen. Die Arbeit ist so monoton und mechanisch, dass sie beginnt zu glauben, sie sei ein Cyborg. Sie verweigert Nahrung und setzt sich stattdessen unter Strom, indem sie sich direkt an eine Steckdose anschließt, um ihre Batterien aufzuladen. Daraufhin wird sie in die Nervenklinik eingewiesen. Doch Young-goon hat ihrer Mutter versprochen, nicht über ihr Geheimnis zu reden. Genauso wenig, wie darüber, dass ihre Großmutter sich für eine Maus hält und daher immer Rettich isst. Daher weiß keiner in der Klinik, warum Young-goon sich unter Strom gesetzt hat und warum sie keine Nahrung zu sich nimmt. Ihr Gesundheitszustand verschlechtert sich weiter. Unverdrossen trägt das junge Mädchen das Gebiss ihrer Großmutter, weil sie damit mit Automaten, Lampen und anderen elektrischen Geräten sprechen kann.

Mit Young-goon in der Klinik ist der junge Il-sun, der sich gern maskiert und als antisozial gilt. Er hält sich für einen Meisterdieb, der sich unsichtbar machen und seinen Mitpatienten die Charakterzüge stehlen kann. Mit Young-goon verbindet ihn bald eine scheue Romanze, doch der Gesundheitszustand des Mädchens wird immer instabiler. Nach einer Elektroschockbehandlung glaubt sie zwar, ihre Batterien seien aufgeladen, in Wahrheit aber steht Young-goon kurz vor dem Hungertod. Il-sun rettet ihr das Leben, als er ihre Wahnvorstellung akzeptiert und ihr vorgeblich ein selbstgebautes Gerät „einpflanzt“, das Nahrung in elektrische Energie umwandelt.



Geschrieben von messias am 14.11.2010 um 22:20:

 

Zitat:
Original von Tifaly
Gerade eben:



Großartig. Total durch. Genau mein Ding grosses Grinsen

Quelle: wiki: Young-goon arbeitet in einer Radio-Fabrik und baut Geräte zusammen. Die Arbeit ist so monoton und mechanisch, dass sie beginnt zu glauben, sie sei ein Cyborg. Sie verweigert Nahrung und setzt sich stattdessen unter Strom, indem sie sich direkt an eine Steckdose anschließt, um ihre Batterien aufzuladen. Daraufhin wird sie in die Nervenklinik eingewiesen. Doch Young-goon hat ihrer Mutter versprochen, nicht über ihr Geheimnis zu reden. Genauso wenig, wie darüber, dass ihre Großmutter sich für eine Maus hält und daher immer Rettich isst. Daher weiß keiner in der Klinik, warum Young-goon sich unter Strom gesetzt hat und warum sie keine Nahrung zu sich nimmt. Ihr Gesundheitszustand verschlechtert sich weiter. Unverdrossen trägt das junge Mädchen das Gebiss ihrer Großmutter, weil sie damit mit Automaten, Lampen und anderen elektrischen Geräten sprechen kann.

Mit Young-goon in der Klinik ist der junge Il-sun, der sich gern maskiert und als antisozial gilt. Er hält sich für einen Meisterdieb, der sich unsichtbar machen und seinen Mitpatienten die Charakterzüge stehlen kann. Mit Young-goon verbindet ihn bald eine scheue Romanze, doch der Gesundheitszustand des Mädchens wird immer instabiler. Nach einer Elektroschockbehandlung glaubt sie zwar, ihre Batterien seien aufgeladen, in Wahrheit aber steht Young-goon kurz vor dem Hungertod. Il-sun rettet ihr das Leben, als er ihre Wahnvorstellung akzeptiert und ihr vorgeblich ein selbstgebautes Gerät „einpflanzt“, das Nahrung in elektrische Energie umwandelt.


Sehr geil - ins Ooooberkland ins Oooooberland! -

auch sehr zu empfehlen:
THIRST (auch von Park Chan Wook)

der (sicher) ein viel besserer Vampirfilm ist als

Zitat:
Original von SylviaGestern abend warn wir im Kino in "Wir sind die Nacht".War erstaunlich gut. Ich würd mal sagen der beste Deutsche Vampirfilm seit Nosferatu!

der ja scheinbar (jedenfalls in Hamburg) gleichzeititig in 3 Sälen gleichzeitig läuft wärend Scott Pilgrim schon nach zwei Wochen (!!!) abgesetzt wurde


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