---

Geschrieben von H4RD4C am 25.09.2006 um 13:15:

 

2001 - da war ich gerade mit den Vorbereitungen zu meiner Matura/Diplomarbeit beschäftigt und bin immer relativ spät von der Schule heimgekommen.
Ich hab zuerst durch meine Mum erfahren, dass in den U.S. of A. irgendein Flugzeug in ein Hochhaus gedonnert ist. Dabei dachte ich mir noch nicht viel.
Erst in den Abendnachrichten wurde das ganze Ausmaß sichtbar und mir erst so richtig bewusst. Was ich mir dabei dachte? "Gut gemacht."

2 Jahre später - im März 2003, bereute ich das. Denn da war ich gerade beim Bund, und als Amerika den Krieg erklärte, bedeutete das auch für uns erhöhte Alarmbereitschaft. Zu dem normalen, täglichen gefickt werden kam nun auch noch das hinzu.

5 Jahre später denke ich mir, dass es ein geschickter wirtschaftlicher Schachzug war. Nicht nur das Einige mit gewissen Put-Optionsscheinen direkt abcashen konnten - auch das Waffenkartell konnte sich auf Satte Gewinne freuen. Fragt mal wer dem Irak und auch dem Iran die Waffen geliefert hat...
Zudem hatten die USA nun auch die Möglichkeit ihre Finger nach dem Öl auszustrecken. Dabei haben sie sich aber leider auch mit dem Iran etwas verschätzt, da sie dem eigentlich einen großen Gefallen taten, indem sie den Irak "beseitigten". Einen weiteren Iran-Krieg würden sie politisch als auch militärisch sicher nicht wegstecken können...

Was den Film betrifft:
Micht hat es direkt geekelt, dass aus einer solchen Sache auch noch Kapital geschlagen wird. Nichts in der Welt könnte imho eine Schmierenparodie dieses Anschlages rechtfertigen, seien die Schauspieler noch so gut und das Drehbuch noch so realistisch.