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Autor Beitrag
Thema: Tödliche Haustiere
Satan

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12.05.2006 16:41 Forum: Schwarzes Leben - Alles rund ums schwarze Sein


Es fehlt noch gewebezersetzende Gifte wie bei z.B Klapperschlangen. Hämotoxische Gifte gelieren das Blut. Die Giftwirkung bei Labormäusen lässt sich nicht direkt auf den Menschen übertragen, die haben ein bissel unterschiedliche Eiweiße. Einen genormten Schlangenbiss gibt es sowieso nicht, deshalb sind solche Zahlen immer mit Vorsicht zu genießen.
Thema: Tödliche Haustiere
Satan

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12.05.2006 16:04 Forum: Schwarzes Leben - Alles rund ums schwarze Sein


Zitat:
Original von xyrill
Joa, kann man drüber diskutieren. Wenn allerdings die Wahl zwischen "vorhandenen Antiserum geben" und "kein Antiserum haben, ergo sterben lassen" besteht, dann bin ich mir sicher das ersteres gewählt wird.

Hui, diskutieren! Die Gefährlichkeit von Gifttieren wird gemeinhin überschätzt. Auch wenn das Tier potentiell tödlich sein kann, geht die Wirkung bei Biss/Stich meist nicht über lokale Reaktionen hinaus. Ich kenn das nur genau von Schlangen: Eine Kobra beispielsweise injiziert bloß bei grob erinnert 40% der Bisse eine wirksame Giftmenge, das heißt allerdings noch lange nicht, dass die Menge auch tödlich ist. Demgegenüber sind auch Antiseren potentiell lebensgefährlich, da sie einen allergischen Schock auslösen können. Deshalb wartet man als Arzt so lange, bis der Gebissene Symptome zeigt, die anderweitig nicht mehr beherrschbar sind. Es soll sich ja hinterher nicht rausstelllen, dass einer nicht am Schlangengift, sondern am Antiserum gestorben ist. In der Zeit hat man ein Antiserum längst eingeflogen.

Nur weil der Halter weiß, wie das Antiserum zu lagern ist, bedeutet das noch nicht, dass das auch durchgehend so getan wurde. Beispielsweise muss man es kühl lagern: - Gut, lag bei dem daheim im Kühlschrank, aber wie ist es dahin gekommen und wo ist es die letzten drei Jahre rumgewandert? Da nimmt man lieber was aus kontrollierten Einrichtungen. Die Wahrscheinlichkeit, dass man den privaten Vorhalt wirklich braucht ist extrem gering; pro Jahr und Tier 1000€ für Gegengift auszugeben, wäre demgegenüber unverhältnismäßig. Da stirbt man eher an einer Wundinfektion durch Keime im Krankenhaus.

---

Bei gefährlichen Tieren würden mich Tiger oder Bärlis reizen, ist aber eher nix für die Wohnung. Mit Insekten und Kriechtieren kann ich nicht viel anfangen, die sind so unkommunikativ.
Thema: Tödliche Haustiere
Satan

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12.05.2006 14:24 Forum: Schwarzes Leben - Alles rund ums schwarze Sein


Zitat:
Original von xyrillAber eigentlich bin ich unbedingt der Meinung, dass für das Halten egal welcher Tiere eine Art Tierspezifischer Führerschein Voraussetzung sein muss um der Unwissenheit vieler Tierhalter eine Grenze zu setzen.

Naja, fürs Kinder haben brauch man ja auch keinen Führerschein. Das lässt sich nicht umsetzen. Mehr Verantwortlichkeit und Aufklärung in Zoogeschäften wäre allerdings wünschenswert und machbar. Sachkundenachweis bei gefährlichen Tieren sollte auch sein, ist aber doch vielerorts ohnehin schon Pflicht, so weit ich weiß.

Zitat:
Original von xyrillEs ist Pflicht einen direkten und schnellen Zugriff auf das betreffende Gegengift zu haben
Was privat zu Hause rumgelegen hat, wird ein Arzt nicht benutzen, da das Zeug ordentlich gelagert werden muss, da lässt er sich es lieber aus einem Depot einfliegen, geht in Deutschland schnell genug und dann weiß man auch, dass man ein wirksames Medikament hat.
Thema: Findet 75 Bands
Satan

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19.04.2006 13:55 Forum: Gruft


Men at Work (rechts ufm Dach)
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Twisted Sister (Knäuel in der Mitte, wenn's nich zu weit hergeholt ist)
Thema: Der Google-Bildersuche-Thread
Satan

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19.04.2006 10:20 Forum: Gruft




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Thema: Wozu dient Religion?
Satan

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19.04.2006 01:11 Forum: Philosophie und Religion


Die Gründe für Religon sind natürlich so vielfältig wie die Religionen und ihre Auslegungen, ein paar kann man vielleicht hervorheben.
Nach Feuerbach sind Götter die Projektion der Wünsche und Vorstellungen des Menschen. Sicher nicht ganz zufällig tragen die Götter zumeist ganz menschliche Züge, tierische Götter findet man fast nur in sehr alten und Naturreligionen, was mit dem Horizont der jeweiligen Zivilisation erklärt werden könnte. Das was sich der Mensch wünscht, jedoch nicht umzusetzen imstande ist, schreibt er einer Gottheit zu, mit er er sich identifiziert und somit an der Großartigkeit teilhaben kann. Gott wäre somit wie ein großer Bruder, den man bewundert, nur dass man sich den Bruder erst erdenken muss.
Reizvoll scheint mir auch die These des Gottes als projizierte Elternfigur, ein Nachhall jenes frühkindlichen Zustandes, in denen übermächtige Eltern alles bedingen, Sicherheit und Geborgenheit vermitteln, nirgenswo als vor Gott kann man sich noch so bedingungslos fallen lassen und anvertrauen.
Gott ist zuerst eine Angelegenheit des Herzens und nicht des Verstandes, Religion kann deshalb eine innere Gewissheit und ein Gefühl des Absoluten vermitteln, mit der wissenschaftliche Erkenntnis aus der Vernunft nicht recht konkurieren kann, Gott liefert Überzeugung mit einer Tiefe, welche die ganze Seele durchdringt, nicht nur den Teil mit Vernunft, weshalb viele auch wieder besserer Einsicht dem Glauben vorzug vor dem Verstand geben.
Wozu dient Religion? Über den Daumen gepeilt bietet sie Sicherheit, Halt, Ratschlag, Sinn und Identität und damit eine innere Festigkeit, die nicht nur der Tradition wegen vom versachlicht-verkürzten modernen Denken nicht verdrängt werden konnte. Wiederum sicher nicht ganz ohne Zufall finden Menschen ganz besonders in persönlichen Krisen zum Glauben.
"Einem wirklich Gottlosen bin ich in meinem ganzen Leben noch nicht begegnet. Statt seiner bin ich nur dem Ruhelosen begegnet."[Dostojewski]
Thema: Satanismus
Satan

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18.04.2006 23:05 Forum: Philosophie und Religion


Der Satanist wird eigentlich im öffentlichen Bilde heutzutage nicht mehr als "primitives Tier" verstanden, sondern als Bekloppter. Mir ist auch selbst nichts bekannt, was dieser Einschätzung widersprechen könnte. Es geschieht leicht, wenn man aus alten Büchern abschreibt, dass die eigenen Gedanken von der Zeit überholt werden. Die eingängliche Argumentation also auch mal in dieser Hinsicht überarbeiten.
Man muss nicht immer gleich vom Teufel reden: Die vorgestellte Lebensphilosophie ist bei kurzer Betrachtung mit Egomanie doch schon ausreichend beschrieben.
Jesus sagt: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst." Das bedeutet ganz richtig, dass man zuerst einmal sich selbst lieben muss, um überhaupt in den Begriff von Liebe zu gelangen, die man auf den Nächsten aufzuteilen fähig wäre. Unglücklicherweise kann man Liebe nicht aus sich selbst schaffen; um zu lieben, muss man zuerst selbst geliebt werden. Das ist für diejenigen tragisch, deren Verlangen so auf sich selbst zurückgezogen ist, dass sie die ihnen entgegengebrachte Liebe nicht erkennen können. So fehlt ihnen letztendlich nicht nur die Liebe des Nächsten, sondern auch die Liebe zu sich selbst. Das stimmt traurig und verzweifelt und zwar so sehr, dass man gar zu leicht von dem Wahn verführt wird, der Liebe des Nächsten nicht bedürftig zu sein. Aus der eigenen Leere schenken zu können, jedoch aber nicht nehmen zu müssen - das ist freilich Unsinn, wie die Schöpfer des vorstehenden Lebenskonzeptes letztendlich an ihrer eigenen Biographie aufzeigen können.
Thema: Eigener Wille
Satan

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18.04.2006 22:05 Forum: Philosophie und Religion


Eine praktische Definition des Willens wäre als die bewusste Absicht einer Person, einen Wunsch in eine Handlung umzusetzen; er ist der Wunsch, zu tun.
Historisch, als man noch keine Ahnung von Psychologie gehabt hatte, dachte man diesen Willen als unbedingt, weil er ohne zwingenden Grund wahrgenommen wird, frei scheint. Diese Position kann man im Lichte der heutigen Wissenschaft eigentlich nicht ernsthaft vertreten, nach Nietzsche der Münchhausen'sche Versuch, sich selbst aus dem Nichts ins Dasein zu ziehen. Zumindest aber muss man den sich frei bildenden Willen in den Bereich der Mystik einordnen. Hält man es eher mit der Vernunft, die besagt, dass einer Wirkung zuerst eine Ursache vorausgeht, muss man den Begriff des freien Willens vernünftig interpretieren: Der freie Wille ist jene Absicht, Entscheidung oder Begehrlichkeit, die eine Person unter normaler Selbstwahrnehmung im Einklang mit sich und ausschließlich innerhalb der Grenzen seiner Person entstanden sieht. Freier Wille ist somit das, was im Bewusstsein als frei erlebt wird, der eigene Wille in sprachlicher Abgrenzung zum Willen eines anderen. Auf einen unfreien Willen kann man dabei verzichten.
Natürlich gibt es einen eigenen Willen; das was mir scheint, dass ich es will. Damit ist dem Begriff des Willens allerdings genüge getan und er endet dort, wo seine verborgenen Ursachen beginnen.
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