Forum Schwarzes Baden-Württemberg

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Autor Beitrag
Thema: Project Pitchfork (KA)
Graf Rabe

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06.12.2011 23:39 Forum: Veranstaltungen, Konzerte & Festivals


hm, wie ist das so bei den Konzerten? Ich kenne tendenziell nur ein Album (Inferno), und verstreut ein paar andere Songs.
Wäre das Konzert uneingeschränkt zu empfehlen oder ist das gespielte Repertoire dann doch wesentlich anders? zwinkert (hab nur mal gehört, dass Inferno etwas heraus sticht und auch nicht unbedingt das Lieblingsalbum vieler ist *g*)
Thema: SSB Kontrolleure streiken unbefristet
Graf Rabe

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21.10.2011 15:39 Forum: Aktuelles - Nachrichten & Politik


Streikende Kontrolleure finde ich interessant. Arbeiten die bei der SBB nicht auf Provision?
Thema: Energieanbieter und deren Sonderkündigungsrecht bei Preiserhöhungen
Graf Rabe

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04.10.2011 23:45 Forum: Schwarzes Leben - Alles rund ums schwarze Sein


Stromversorger haben auch oft den dankenswerten Service, dass sie die ganzen Kram für dich erledigen (sie wollen schließlich einen Neukunden *g*).
Sprich: Du könntest deinem neuen Wunschanbieter schreiben, wo du gerade bist, dass der derzeitige Anbieter den Tarif verändert, und der Wunschanbieter doch bitte zuschauen soll, dass der Wechsel zu beidseitiger Zufriedenheit ausgeführt wird.
Thema: EVENT 24.09.11 Bloodbath
Graf Rabe

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26.09.2011 01:55 Forum: CULTeum


Im Eingangsbereich sieht man die Herren natürlich ab und an, ebenso auf der Herrentoilette. Auf dem Mainfloor kann ich einige von denen auch nicht von anderen Lack-und-Leder-Grufties unterscheiden grosses Grinsen
Thema: EVENT 24.09.11 Bloodbath
Graf Rabe

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25.09.2011 19:46 Forum: CULTeum


Am Tag zuvor war immerhin schon Veitstanz; vielleicht war da die übliche Zielgruppe auch schon etwas übergesättigt grosses Grinsen
Thema: Berlin - Wahl - 2011
Graf Rabe

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20.09.2011 01:40 Forum: Aktuelles - Nachrichten & Politik


Auch/Gerade weil ich früher einmal mit der FDP sympathisiert habe, kann ich gar nicht so richtig verstehen, was die FDP in Berlin reitet. Die bereits angesprochenen Wahlplakate erscheinen mir wie ein beleidigtes Quengeln eines Kleinkindes:
"Warum teilt die FDP nicht den Traum einer autofreien Stadt? Weil keine Frau der Welt mit dem Fahrrad in den Kreißsaal will."
"Wird sich die FDP für Gymnasien oder die Einheitsschule einsetzen? Wir würden auch beim Fußball die Idee einer Einheitsschule doof finden."
"Ist die FDP eine Arbeiterpartei oder die Partei der Besserverdienenden? Wir möchten, dass man mit Arbeit besser verdient als ohne."
"Wie sozial ist die FDP? Wir denken nur ans Geld. Wir wollen unseren Kindern keine 63 Milliarden Haushaltsschulden hinterlassen."
“Wie steht die FDP zur Integration? Wir meinen, dass es eine nette Geste ist, in Paris nach Croissants statt nach Schrippen zu fragen.”
"Was tut das Ordnungsamt gegen Schmierereien und Hundehaufen? Nichts! Weil es lieber Knöllchen schreibt!“

Man kann zu den Themen stehen wie man möchte, aber Bildungspolitik mit Fußball zu vergleichen, vorgeben dass man ohne Arbeit mehr verdient als mit, "sozial" mit Finanzpolitik gleichsetzen, dem Ordnungsamt per Plakat Vorwürfe machen, et cetera, verdient es, in diesem Ausmaß verloren zu haben.
Verschiedene Parteien haben in den letzten Tagen zwar dauernd gesagt, dass die Wähler die FDP für ihre Europafeindlichkeit abgestraft hätten - aber mir erscheint das eher als eine Gesamtunfähigkeit der Berliner FDP. Allerdings dürfte auch die Bundes-FDP eine Mitschuld tragen. Als Außenstehender erkenne ich dort weniger als bei jeder anderen Partei irgendein halbwegs konsequentes Profil - viel mehr dreht sich die FDP andauernd nur um Personaldebatten und übertriebene Lobbyempfänglichkeit.

Den Einzug der Piratenpartei finde ich interessant. Berlin bzw. Stadtstaaten sind dafür vermutlich prädestiniert - ich bezweifle, dass so etwas in Baden-Württemberg oder im Bund in absehbarer Zeit möglich ist. Die Piratenpartei hat noch zu wenig Bekanntheit und zu wenig (Wo)man-Power um hier einen solchen Wahlkampf aufzufahren. Es wird sicherlich interessant zu beobachten, wie die sich in Berlin einbringen werden. Respekt an diejenigen, die das dort den Piraten ermöglicht haben.
Thema: Kretschmann-O-Meter - Wie viele Wahlversprechen unserer Landesregierung wurden eingehalten?
Graf Rabe

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16.09.2011 22:37 Forum: Aktuelles - Nachrichten & Politik


Schick deine Kinder doch am besten gleich in das am besten abschneidende Schulsystem Europas. Finnland.
Oh wait, was haben die noch gleich für ein Schulkonzept?

Aber ich schätze, wir brauchen in Baden-Württemberg keine Angst zu haben, dass wir von unserem konservativen Schulsystem auch nur einen Deut abkommen. Man hat sich viel zu sehr daran gewöhnt, Kindern nach der vierten Klasse ihre zukünftige Karriere vorzugeben.
Thema: Wir sind so schwarz - wir sind so lustig - hahaha. Der ich-schäme-mich-für-diese-Szene-fremd Thread
Graf Rabe

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08.05.2011 19:01 Forum: Schwarzes Leben - Alles rund ums schwarze Sein


Zitat:
Original von Zimmerit
Eine Subkultur die sich nur mehr daran orientiert was das meiste Geld in die Kasse spühlt führt sich selbst ad absurdum.

Philosophisch vielleicht ja.
Aber was glaubst du was an Cash durch Clubs/DarkNights, Versandhändler/EMP/XtraX/..., Events/WGT/MeraLuna/... und Konzerte umgesetzt wird?
Viele Anhänger von Subkulturen geben richtig viel Geld dafür aus, dass sie sich mit Gothic-Klamotten einkleiden können.

Zitat:
Dann kann man gleich HipHop- oder Schlagerparties veranstalten, damit verdient man nämlich noch mehr.

Ja kann man. Allerdings ist es uninteressant, in einen gesättigten Markt zu gehen. An einem Freitagabend die 5te Schlagerparty in der Umgebung zu veranstalten ist wesentlich uninteressanter als eine 2te Gothicparty.
money makes the world go round. Und wenn eine Gothicparty keine Asche mehr in die Tasche bringt, dann ist damit auch ganz schnell Schluss.

Zitat:

Zudem hat das Auftauchen der "Cyberkultur" zu keinerlei neuen, interessanten Entwicklungen geführt, es hat nur dazu beigetragen eine ursprünglich tatsächlich vielseitige Szene massiv zu verflachen

Gothic? Vielseitig? geschockt Also das muss nun schon wirklich eine längere Zeit her sein ;-)

Zitat:

und kulturell zu verarmen, zum teil auch durch etwas völlig anderes zu ersetzen. Die Vielfalt wird dadurch eben gerade nicht verstärkt, sondern zerstört.

Also Entschuldigung. Eine Verarmung und Ersetzung kommt nicht von außen. Da muss die Szene schon selber daran beteiligt sein, wenn sie sich verarmt und ersetzt.
Nun, und wenn das geschieht? Scheinbar waren die Mitglieder dieser Szene nicht mehr als zu sehr an ihrer Urform interessiert, wenn sie sich etwas neuem zugewandt haben.

Zitat:
Wer für alles kritiklos offen ist, egal wie abwegig und schlecht es ist, der kann sich auch gleich erschiessen.

Darauf kann ich spontan nicht antworten, weil ich noch die Argumentation darin suche.


Zitat:
Original von A.N. Other
Ein Tanzstil, der auf jegliche Art von Musik übertragen wird, egal, ob er passt oder nicht, zeugt von Einfallslosigkeit lächelt

Erinnert mich spontan an den Totengräber-Tanz/Einheitsschritt in der Szene, in dem man spontan einfach auf jegliche Rhythmusart diesen 3-Schritttanz anwendet. Dance 2
Thema: Wir sind so schwarz - wir sind so lustig - hahaha. Der ich-schäme-mich-für-diese-Szene-fremd Thread
Graf Rabe

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07.05.2011 21:16 Forum: Schwarzes Leben - Alles rund ums schwarze Sein


Ich fände es eigentlich sehr begrüßenswert, wenn beispielsweise in der Metal-Szene "CyberMetaler" auftauchen würden. Das würde das musikalische Spektrum sicherlich erweitern und zu neuen, interessanten Entwicklungen führen. Gerade im Metal gibt es - aus meiner Sicht - nur eine schleichende Evolution der Musik, die nur echte Metalheads auseinanderhalten können.
Keine Ahnung, ob mir etwas wie Electro/Techno-Metal gefällt, aber ich stehe dem mal nicht ablehnend gegenüber, nur weil es nicht das gewohnte ist.
Wonach sich Events ausrichten ist -tut mir ja Leid- einfach das, was am besten Geld in die Kasse spült. Wenn die Zeit gekommen ist, gibt es einfach primär Events für CyberGothics und nicht mehr für das, was früher mal war. Vermutlich ist das schon längst für die Gothickultur der 80er Jahre eingetreten - aber das kann ich nicht beurteilen, weil das so gar nicht meine Zeit ist zwinkert
Irgendwann wird auch meine geliebte Mittelalterrock-Szene vergehen und etwas anderem weichen. Ich werde dem zwar bittere Tränen hinterher weinen, aber hoffentlich neuen Gefallen an der daraus entstehenden Szene finden.

Meine Meinung ist einfach, dass man neuen Richtungen und Subsubkulturen offen und interessiert gegenüberstehen sollte. Vielleicht ist etwas dabei, das einen selber weiter bringt. Falls das nicht der Fall ist, sollte man zumindest den Menschen dieser Szene nicht ablehnen gegenüberstehen.
Naja, meine flauschig diplomatische Meinung ;-)
Thema: Wir sind so schwarz - wir sind so lustig - hahaha. Der ich-schäme-mich-für-diese-Szene-fremd Thread
Graf Rabe

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07.05.2011 15:13 Forum: Schwarzes Leben - Alles rund ums schwarze Sein


Auch wenn ich das Lametta und Plastik in den Haaren nicht sonderlich ästhetisch finde: Ich liebe Cybergothics dafür, dass es ihnen schlichtweg egal ist, was andere über sie denken, und machen worauf sie gerade Lust haben. freut sich

Gibt's das in anderen Subkulturen auch so extrem, dass man sich innerhalb der eigenen Szene diskriminiert, weil man nicht subkulturmainstreamkonform ist?
Thema: Playlist Endzeitwelten 15.4.???
Graf Rabe

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17.04.2011 00:03 Forum: CULTeum


es ist immer wieder faszinierend, wie ich im grunde gar keinen von den gespielten songs kenne, aber trotzdem tollen spaß daran habe lächelt
dankefein!
Thema: Landtagswahlen 2011
Graf Rabe

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03.04.2011 14:02 Forum: Aktuelles - Nachrichten & Politik


Ja, unser Schulsystem ist sehr durchlässig. Nach unten.
Mir sind weitaus mehr Leute bekannt, die den Weg Gymnasium->Realschule und/oder Realschule->Hauptschule vollzogen haben, als Leute die von der Realschule auf das Gymnasium gewechselt sind.
Nach der Hauptschule auf Werkreal ist dagegen kein Problem, weil das so vorgesehen ist und zusammen passt. Von der Realschule auf das Gymnasium zu wechseln ist jedoch ungleich schwieriger, weil sich die Konzepte schon stark unterscheiden.
Wer auf die Realschule geht, für den ist klar, dass hier auf "mittlere Reife" hingearbeitet wird. Wer aufs Gymnasium geht, dem wird ganz klar gesagt, dass hier das Ziel "Abitur" ist und man danach bitte studieren möge. Alles was von diesen vorgesehenen Wegen abweicht ist mit deutlichem Mehraufwand (anderer Lernstoff muss zusätzlich erarbeitet werden, die Peergroup geht verloren, ...) verbunden.
Das ist schade, da es auf den Realschulen wirklich viele schlaue Köpfe gibt, deren Potenzial nicht ausgeschöpft wird, weil sie diesen Wechsel scheuen.

Es gibt sicherlich verschiedene Befähigungen, was das Lernen und Denken angeht. Aber doch nicht im Schema "Gut - Mittel - Schlecht".
Wer in Mathe (ziemlich ausschlaggebend für die Schulempfehlung) sehr gut ist, hat prima Chancen aufs Gymnasium zu kommen. Wer hier bereits in der vierten Klasse schlecht ist, darf sich tendentiell mit Realschule und Hauptschule abfinden. Ob dieses Kind eventuell geniale Fähigkeiten in anderen Bereichen hat, wird vollkommen außer Acht gelassen.
Wer in Mathe gut ist, wird auf dem Gymnasium in Mathe wenig Probleme haben. Aber wie sieht es mit anderen Fächern aus? Das selbe Kind bräuchte in Deutsch und Kunst/Kreativitätstechniken womöglich eine gesonderte Förderung, weil es dort nicht sonderlich gut ist. Stattdessen wird angenommen, dass es als Gymnasialschüler auch dort entsprechende Fähigkeiten besitzt.

Unser Schulsystem ist starr, auch wenn immer wieder die theoretische Durchlässigkeit hervorgehoben wird. Die Durchlässigkeit bringt nichts, wenn sie ein angeordnetes Konzept ist, welches nicht auf die sozialen und psychologischen Bedürfnisse der Kinder eingeht.

Was die "Empfehlung" angeht: Auch wenn dieses Ding "Empfehlung" heißt muss man sich klar machen, dass:
1. Die meisten Kinder dann eben auf diese Schule gehen. Eine Abweichung geschieht bestenfalls noch eine Stufe nach unten.
2. Die Lehrer können auch nur abschätzen, welche Empfehlung wohl irgendwie halbwegs passend ist. Die zukünftige Entwicklung der Kinder lässt sich eben nur grob aschätzen.
Thema: Landtagswahlen 2011
Graf Rabe

Antworten: 45
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31.03.2011 07:09 Forum: Aktuelles - Nachrichten & Politik


Bezüglich des Schulsystems bin ich sehr gespannt, ob sich was ändern wird. Ich selbst hatte das Glück, nach der vierten Klasse (d.h., wenn man gerade dabei ist, irgendwie Multiplizieren zu lernen) für das Gymnasium eingestuft worden zu sein.
Ich finde es mittlerweile schon sehr abartig, dass in dem Alter Kinder bereits separiert werden und gesagt wird "Du kannst das Abitur schaffen", "Du zwar nicht, aber kannst immerhin halbwegs lernen", "Du bist ein Idiot". Ja, Prinzipiell stehen einem in Deutschland alle Wege der Bildung offen. Man kann problemlos von der Hauptschule über die Werkrealschule gehen und dann noch die gymnasiale Oberstufe nachholen. Das geht sogar als Erwachsener.
Aber wer von denen, die das Potential dazu haben, macht das auch wirklich? Hier existieren viel zu scharfe Grenzen zwischen den Bildungswegen, als dass man das spontan verwirklichen würde.

Eine gemeinsame Grundschulzeit von +2 Jahren wäre sicher ein Anfang. Eine Gemeinschaftsschule ein Ziel.
Ja, das wird alles verdammt viel Geld kosten. Und Zeit. Ebenso wird es unglaubliche Widerstände von Lehrerschaft und Verwaltung geben, da sich Menschen nur ungern Änderung in ihrer Umwelt wollen. Bestimmt wird es auch eine Revolte besorgter Gymnasialmuttis gebe, die ihre kleinen Genies nicht zusammen mit Hauptschulschlägern sehen wollen. Auch wird es Widerstand seitens der Schülerschaft geben, wenn sich Gymnasialschüler nicht auf ein Niveau mit Realschülern oder gar Hauptschülern begeben wollen (what the fuck - wenn bereits in so einem Alter ein derartiges Abgrenzungsverhalten antrainiert wird, wie soll diese Gesellschaft dann später irgendwie zusammen halten?).
Aber es geht hier um Bildung, um Chancen der Kinder, die das selber nicht steuern können. Letzten Endes ist diese Qualifikation noch eines der Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen, um Wohlstand und Lebensqualität halten zu können.
Thema: Abgeordnetenwatch/Wahl-O-Mat zur Landtagswahl
Graf Rabe

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10.03.2011 21:15 Forum: Aktuelles - Nachrichten & Politik


Diese ganze Pauschalisierung bei der Bevölkerung mit Migrationshintergrund taugt doch nichts. Es gibt zu genüge Leute, deren Mutter aus Nicht-deutschsprachigem-Land A und Vater aus Nicht-deutschsprachigem-Land B kommt, in Deutschland leben, und so unglaublich besser die deutsche Sprache, Kultur und Umgangsformen beherrscht als so mancher 'Deutscher'.
Ich mag es, wenn Menschen gleich behandelt werden. Es ist immer so unglaublich einfach, gegen Menschen mit Migrationshintergrund zu wettern, die sich nicht integrieren wollen oder können. Aber was ist mit Menschen ohne Migrationshintergrund, die sich nicht in unsere Gesellschaft integrieren wollen? Dass bei diesem generellen Problem leicht damit abgelenkt werden kann, dass die eine Gruppe einen Migrationshintergrund hat, ist nachvollziehbar aber nicht fair.
Thema: Abgeordnetenwatch/Wahl-O-Mat zur Landtagswahl
Graf Rabe

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10.03.2011 15:32 Forum: Aktuelles - Nachrichten & Politik


Ja, in der Judikative wird dauernd davon gesprochen. Die Texte haben auch schon ein gewisses Alter, so dass diese nicht gerade aktuellem Sprachgebrauch entsprechen.
Der Artikel 1 §2 "Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt." des GG zeigt auch recht schnell, dass der Sprachgebrauch hier ganz anders ist, als in der aktuellen, politischen Sprachverwendung.
Thema: Abgeordnetenwatch/Wahl-O-Mat zur Landtagswahl
Graf Rabe

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10.03.2011 13:59 Forum: Aktuelles - Nachrichten & Politik


Zitat:
Und was genau ist so furchtbar am Begriff "Volk"? Wird Dir beim Lesen von Begriffen wie "türkisches Volk", "italienisches Volk", "nigerianisches Volk" auch spontan schlecht? Oder ist das in Deinem Fall einfach eine Art privater National-Masochismus?

Primär dort, wo systematisch Menschen aufgrund dessen vernichtet wurden.
Abgesehen davon ist das relativ uninteressant, weil es um den politischen Kontext geht. In diesem Kontext hat sich die Benutzung des Begriffes vom "Volk" wohl hauptsächlich in rechtsextremen Kreisen eingebürgert.
Thema: Abgeordnetenwatch/Wahl-O-Mat zur Landtagswahl
Graf Rabe

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10.03.2011 07:39 Forum: Aktuelles - Nachrichten & Politik


Zitat:
Original von Gothpunk
ABER: Es ist hochgradig populistisch, sie dauernd als SED zu bezeichnen.
Es sagt ja auch niemand zur CDU NSDAP, weil nach dem Krieg ne Menge Mitglieder dahin gewechselt sind. Nein, die Linke ist nicht die Nachfolgepartei der SED. Aber das dürfte ja jeder wissen...

Sehr richtig. die PDS ist immerhin ein Zusammenschluss von WASG und PDS. Und nur die PDS hat sich von SED-PDS in PDS umbenannt ;-)

Achtung, hochgradig pauschalisiert: Gibt es neben den üblichen verdächtigen eigentlich noch andere Parteien, die regelmäßig den Begriff "(deutsches) Volk" verwenden? Mir wird immer spontan schlecht, wenn ich das lese.
Thema: Die Piratenpartei
Graf Rabe

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06.03.2011 14:44 Forum: Aktuelles - Nachrichten & Politik


Zitat:
Original von GrafKrolock
Die Piratenpartei hat, typisch für eine Kleinpartei der politischen Mitte, ein Problem: So ziemlich alle ihre Programmpunkte finden sich so oder ähnlich auch bei irgendeiner anderen Partei. Nicht bei EINER, aber doch bei allen anderen.
Die Eckpunkte Bürgerrechte finden sich fast identisch bei der FDP, die persönliche Freiheit bei der CDU, die Forderung nach mehr Bildungsförderung bei SPD und Grünen (und sowieso bei allen), und das Streben nach mehr Basisdemokratie findet sich auch bei der Linken. Damit wird es selbst für einen grundsätzlichen Sympathisanten schwer, ein Argument zu finden, ihr die Stimme zu geben. Wir wissen, sie wird nicht ins Parlament einziehen. Wir wissen aber, daß es sehr wohl andere Parteien gibt, die man auch wählen kann, je nachdem, was man von den Punkten als am wichtigsten betrachtet.

So sehr ich auch probiert habe, mich spontan mal für eine andere Partei zu entscheiden: Ich habe es nicht geschafft.
Mir wäre es ziemlich zu wider, wenn ich mein Bestreben nach Durchsetzung von Bürgerrechten (und einer Stimme für die FDP) mit einem radikalen Wirtschaftsliberalismus paaren müsste.
Persönliche Freiheit bei der CDU (wobei ich nicht wüsste, worin sich das dort ausdrückt) kann ich wiederum nicht mit Streben nach möglichst umfassender Überwachung vereinbaren.
Basisdemokratie ist für mich auch wichtig, da ich Parteienpolitik so gar nicht mag, aber dass ich deswegen ausgerechnet KPD/SED/PDS/Linke wählen soll, erzeugt einfach ein extrem schlechtes Bauchgefühl.
Am ehesten kämen dann noch B90/Grünen in Frage. Aber hier habe ich dann auch wieder gewisse Probleme (weil ich beispielsweise kein radikaler KKW-Gegner bin, auch wenn ich nicht bedingungslos dafür bin).
Daher fällt meine Wahl -vorerst- auf eine Partei, die das alles halbwegs gebündelt vertritt.

Zitat:

Und am wichtigsten: Die Piratenpartei hat keine Gegner. Es gibt keinen Grund, sie zu hassen. Jedermann kann ihre Programmpunkte irgendwie unterschreiben, außer er ist eingefleischter Stalinist. Das heißt aber im Endeffekt, daß sie überflüssig ist.

Wenn auf etwas kein Hass besteht ist es überflüssig? Sorry, nicht mein Weltbild.

Zitat:

Warum schließt Ihr Euch nicht einer der "kompatibelsten" Parteien an und versucht dort, Euren Standpunkten Gewicht zu verleihen? Das dürfte aussichtsreicher sein.

Die Grünen waren damals zuerst auch nicht aussichtsreich. Auch wenn ich schwer bezweifle, dass die Piratenpartei noch einen Aufstieg wie die Grünen hinlegen wird. Ich habe auch kein großes Interesse an der Piratenpartei als Partei. Nur an den Themen. Wenn die Grünen die Themen zum Großteil übernehmen, kann von mir aus die Piratenpartei durch die Grünen assimiliert werden.
Es besteht zwischen diesen beiden Parteien ohnehin bereits eine recht große Sympathie - auch wenn sie im Wahlkampf einen Gegner/Mitbewerber darstellen.
Thema: Abgeordnetenwatch/Wahl-O-Mat zur Landtagswahl
Graf Rabe

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06.03.2011 14:21 Forum: Aktuelles - Nachrichten & Politik


Zitat:
Original von Raistlin
Die CDU muss sicher nicht weg, im Gegenteil. Schwarz-Gelb hat erfolgreich und nachhaltig gearbeitet

Wegen oder trotz CDU? Die Frage ist immer, ob sie etwas erarbeitet haben oder einfach nichts kaputt gemacht haben.
Das schöne an unserer Situation in BW ist, dass wir im Süden sind und der Süden eine stabile wirtschaftliche Lage hat. Oft kommt es beim "Regierungserfolg" eher darauf an, welche Startvoraussetzungen gegeben sind, und nicht welche Arbeit die Regierung selber leistet. Ich bezweifle, dass eine rot-rot-grüne Regierung hier viel zerstören könnte - genau so wie eine schwarz-gelbe Regierung in den neuen Bundesländern diese nicht zu einer blühenden Landschaft gestalten könnte.
Thema: Abgeordnetenwatch/Wahl-O-Mat zur Landtagswahl
Graf Rabe

Antworten: 91
Hits: 37.665
04.03.2011 22:18 Forum: Aktuelles - Nachrichten & Politik


Zitat:
Original von Chiropterus
Nach den neusten Umfragen ist die Cdu bei 38% und die Fdp bei 8%. Für Schwarz-Gelb würde es nicht reichen, das wäre schonmal was.

Da würde ich nicht drauf wetten. Die Prozente, die es nicht in den Landtag schaffen, sind bei der Regierungsbildung ja wiederum egal zwinkert
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