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J. Edgar

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messias messias ist männlich

Der Antimann

Dabei seit: 12.12.2004

J. Edgar

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Hab mich grade entschlossen das der Film es Wer ist ein eigenes Thema zu bekommen:

J. Edgar

Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=J6JKComVMig

Handlung:
J. Edgar ist die Lebensgeschichte einer der mächtigsten und umstrittensten Männer der US. Amerikanischen Geschichte (J. Edgar Hoover ). Ein rassistischer Egozentriker und Gründer des FBI. Pionier moderner Polizeiarbeit und Sammler delikater Akten über Menschen die ihm gefärlich werden könnten. Gesegnet mit großem Verstand und Durchsetzungskraft, gescholten mit einer dominanten Mutter. Nie verheiratet und angeblich homosexuell.

Meinung:
Eine von Leonardo Di Caprios überzeugensten Rollen und wieder einmal der Beweis das der "Junge" es einfach draufhat. Ich kaufe ihm zu jeder Sekunde ab das J. Egar Hoover genau so gewesen ist. Auch wenn das niemand wissen kann. Mir ist keine Situation aufgefallen in der Di Caprio übertrieben oder gar aufgesetzt gewirkt hat. Er IST Hoover. Und das macht ihn so überzeugend.
Ich fand es sehr mutig von Clint Eastwood Hoover im Laufe des Films eindeutig als Homosexuell darzustellen und kam für mich sehr unerwartet. Ich dachte man deutet es nur an.
Aber es war im Nachhinein betrachtet auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Es macht Hoover unglaublich symphatisch obwohl man ihn SEHR oft verachtet. Man hat Mitleid mit einer zwiespältigen private Person und auf einmal schwindet die Maske des unbarmherzigen Diktators der mal gesagt haben soll "es ist mir egal wer unter mir Präsident ist".

Interessant waren auch die Rückblenden (bzw. Vorblenden?) die immer nach gleichem Schema ablaufend gut und spannend gesetzt wurden.Richtig gute Zeitreisen. Man bleibt im gleichen Raum und es ändern sich einfach nur die Falten in den Gesichtern und die Bilder an den Wänden. Es ergeben sich so mehrere Handlungstränge über Jahrzehnte die eng verflochten sind. Auch wenn ihnen teilweise schwer zu folgen ist, weil bestimmte Historische Ereignisse einfach vorausgesetzt statt erklärt werden, tut es dem ganzen keinen Abruch.
Es macht eigentlich nichts wenn man nicht weiß wer Charles Lindbergh war. Der Film vermittelt das er wichtig, reich und Prominent war, und naja.... das man das VERDAMMT NOCHMAL WISSEN SOLLTE. ^^
Allerdings ging mir das an anderer Stelle dann tatsächlich zu schnell wenn man erstmal nachdenken muss welcher Präsident denn nun nochmal grade in dieser Zeitperiode an der Macht war und über wen Hoover nun den jetzt schon wieder eine Akte anlegt um ihn zu erpressen.

Neben Leonardo Di Caprio gibt es ein paar äußert gut besetzte Nebenfiguren. Zum ersten Hoovers treuer Stellvertreter der mich ab der 1. Sekunde überzeugt hat. Hey DEN hätte ich auch eingestellt.
Zum zweiten die treue Sekräterin und zum dritten natürlich seine Mutter.

Mich hat auch sehr die kleine Rolle von Richard Hauptmann beeindruckt obwohl er nur glaube ich zwei Sätze sagt. Aber der Blick bei der Urteilsverkündung war beinahe episch irgendwie.. "kinskilesk". Oder Die Experten in den kleinen Szenen in dem z.B. der Graphologe fragt ob er es noch schafft zurück in seine Klasse zu kommen. Oder dieser seltsame Holzfetischist mehr Geld für Porto fordert.

Fazit:
ein absolut stimmiger sehr gut geschnittener Film mit einem überagenen Leonardo Di Caprio der mich trotz hoher Erwartungen immer wieder überrascht.
Inzwischen traue ich ihm jede Rolle zu. Wird mal Zeit das er nen richtigen Antarghonisten spielt. Das fehlt noch in seinem Spektrum.

9/10 Akten wandern in den Schredder und waren nicht mehr gesehen.

PS: die Interaktion mit seinem Stellvertreter vor allem wenn die beiden alt sind sind einfach unglaublich niedlich. Ich glaube wenn ich mal ein Geschenk für meinen schwulen Großonkel brauche schenke ich ihm den Film.

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Dieser Beitrag wurde 23 mal editiert, zum letzten Mal von Adam Weishaupt: Heute 11.21

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von messias: 29.06.2012 08:06.

29.06.2012 08:00

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Gothpunk Gothpunk ist männlich

Groß-Pontifex

Dabei seit: 24.10.2006

Schauspielerisch ist der Film ohne Zweifel grandios, aber das Drehbuch hat doch einige Schwächen, finde ich.
Der Konflikt mit den Kennedys z.B., der ja nicht gerade ein unwichtiges Kapital in seiner Karriere war, wird nur ganz kurz angerissen. Auch sein absolutes Leugnen, dass es in den USA organisiertes Verbrechen gibt und dafür seine Paranoia gegen Kommunisten kommt nicht so gut raus. Auch seine öffentliche, mehr als deutliche, Ablehnung gegen Homosexualität kommt nicht so gut. Ebenso das er am Schluss nicht mehr wirklich ernst genommen wurde und von seinen Mitarbeitern und sonstigen Leuten, die was mit ihm zu tun hatten, mit Spitznamen wie "altes Mädchen" (eben weil das mit der Homosexualität ein offenes Geheimnis war) belegt wurde, kommt nicht zur Sprache.
Von daher find ich den Film eher durchschnitt. Allerdings muss man ehrlicherweise sagen, dass der Film dann gut drei Stunden hätte gehen müssen.

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Goth is a love story and Deathrock is a porno! So don't be afraid... fuck someone tonight (Astrovamps)

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29.06.2012 15:52

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messias messias ist männlich

Der Antimann

Dabei seit: 12.12.2004

Themenstarter Thema begonnen von messias

Zitat:

Allerdings muss man ehrlicherweise sagen, dass der Film dann gut drei Stunden hätte gehen müssen.

Das denke ich nämlich auch. Zu ausführlich kannst du ja auch nicht werden sonst wirds langweilig. Und ich glaube das der Film einfach eher von dir verlangt das du halt schon bestimmtes Wissen hast oder dich danach nochmal damit beschäftigst.
Und alle Punkte die du ansprichst werden ja zumindest angeschnitten. Das heißt man kann sich das zumindest zusammenreimen.

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Dieser Beitrag wurde 23 mal editiert, zum letzten Mal von Adam Weishaupt: Heute 11.21

01.07.2012 18:54

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