 T-Com vs. AOL |
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"Telekom ist schuld!" - Aussage AOL
"Der Fehler liegt nicht bei uns" - Techniker T-Com
So. Was nun? Ein kleiner, harmloser Wechsel des Telefonanbieters artet sich in einen Kampf der Titanen aus. Keiner war´s gewesen, die anderen sind schuld, aber eine Lösung hat mir niemand geboten.
Ich bin der Depp an der Geschichte, weil ich seit sechs Wochen darauf warte, endlich "Unkomplizier und schnell" mit der Echtpreisgarantie telefonieren und surfen zu können. Anfänglich ging auch alles, kein Thema. Die AOL-Phonebox war gleich da, die Zugangsdaten kurze Zeit später (in galaktischen Verhältnissen sind 16 Tage verdammt kurz). Dann nahm T-Com die DSL-Leitung vom Netz, was ausdrücklich von AOL so gesagt wurde. Und siehe da, man sah nichts mehr.
Internet tot, VoIP geht nicht. Seltsam, vielleicht ein Problemchen bei der Konfiguration? Nein, daran lag´s nicht. Die DSL-Leitung war weg, die gab es nicht mehr.
Und AOL war nicht schuld! "Aber wir brauchen doch die DSL-Leitung von T-Com, die nehmen wir dann von denen rüber zu uns. Wir klären das so schnell es geht." Schnell hieß in dem Fall 13 Tage. Das war wirklich ultrasauverdammtschnell (siehe galaktische Maßstäbe).
Dann endlich die e-mail, daß die Leitung steht. Juchuuu, abends heim an den PC, Software draufgebügelt und dann endlich... neee, doch nicht. Die DSL-Leitung konnte nicht synchronisiert werden. Wieder mal ein Anruf bei AOL, die sich nicht erklären konnten, warum das nicht geht. Mir konnten die das auch nicht erklären. Auf jeden Fall haben die dann die T-Com beauftragt, den Fehler zu beheben.
Der Techniker war heute da. Und siehe da, die T-Com war nicht schuld, da funktioniert alles. "Da stimmt was mit der AOL-Technik nicht." OK, wieder einmal mit AOL telefoniert (mittlerweile kann ich mir von den Telefonkosten einen Urlaub auf Mallorca leisten) und wieder einmal wußte niemand von etwas.
Tja, was soll ich sagen, die nächsten Minuten waren bestimmt nicht die erfreulichsten im Leben des armen AOL-Mitarbeiters.
Jetzt ist es so, daß die Techniker nochmal den Fehler zu beheben versuchen und das dauert nur blitzschnelle 7 Tage. Wenn danach noch nichts geht, soll ich nochmal anrufen.
Ein Ende dieser tragischen Geschichte ist nicht abzusehen.
Man darf ja nach solchen Gesprächen immer eine "Bewertung" abgeben. Hier ist meine, die Noten gleichen denen in der Schule.
Service AOL: 6,0
Service T-Com: 6,0
Vertröstungen AOL: 1,5
Vertröstungen T-Com: 1,0
Lügenmärchen AOL: 1,5
Lügenmärchen T-Com: 1,5
Werbungsversuche AOL: 3,0
Werbungsversuche T-Com: 2,0
Fähigkeit, mich zum Rasen zu bringen AOL: 1,5
Fähigkeit, mich zum Rasen zu bringen T-Com: 1,0 mit Auszeichnung und Fleißsternchen
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Edition minus Steinbach punkt DE
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02.02.2007 12:23 |
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Pat Satanus
Pöhser Pub
Dabei seit: 25.02.2006
Themenstarter 
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02.02.2007 13:21 |
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Diirgec 
Geheimer Meister
Dabei seit: 29.11.2004
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Auserdem wer geht denn bitte schon zu AOL?
Wer weiß das die früher mit ihrer Software sogar verhindert haben das man andere Providersoftware bzw DFÜ zugänge einrichten kann.
Der läßt freiwillig die Finger von dehnen.
(bin ich froh das ich keine telefonleitung hab)
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In Noodles we trust!
"ROFL du hast LOL gesagt!"
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02.02.2007 13:47 |
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NineBerry
Inquisitor-Meister
Dabei seit: 28.02.2005
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Das Problem haben zur Zeit ziemlich viele Leute. Nicht nur bei AOL, sondern generell, wenn es um Wechsel des DSL-Anbieters geht.
Fehler vermute ich (und da bin ich nicht allein) in der Verwaltungssoftware aller beteiligten Unernehmen. Da sind die Schnittstellen einfach nicht stimmig.
@kematef: Die Leitungen gehören zwar formell der Telekom, aber wurden zum größten Teil aus dem Bundeshaushalt finanziert. Und es wäre ziemlich unsinnig, wenn jeder Anbieter seine eigenen Kupferleitungen ins Haus legen müsste. Denk nur mal an ein Hochhaus mit ein paar Hundert Teilnehmern. Da wechselt jede Woche mal jemand seinen Internet- oder Telefonanbieter. Da gäbe es eine Dauerbaustelle vor und in dem Haus.
Leitungen in die Vermittlungsstellen haben die anderen Unternehmen ja eigene. Das Problem ist wirklich die "letzte Meile".
Lösen könnte man das ganze nur, indem man die Verbraucherrechte stärkt, so dass die Telcos schlechten Service sehr schnell in Form von Einnahmeausfällen und Vertragsstrafen in der Firmenkasse spüren.
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02.02.2007 14:43 |
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kematef
NAPALMISATOR
Dabei seit: 12.05.2005
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@Diirgec
| Zitat: |
Auserdem wer geht denn bitte schon zu AOL?
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ich war auch bei aol (so vor ca. 40-60 jahren, oder so ...)
da gab es noch modems, punter & antipunter und so ein zeuchs 
@NineBerry
| Zitat: |
Lösen könnte man das ganze nur, indem man die Verbraucherrechte stärkt, so dass die Telcos schlechten Service sehr schnell in Form von Einnahmeausfällen und Vertragsstrafen in der Firmenkasse spüren.
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und da liegt das prob.. da die anbieter sich gegenseitig den schwarzen peter zuschieben ist es für den verbaucher nicht möglich den schuldigen zu fassen. somit müssten diese prozesse, u.a. für den ablauf eines provider-wechels, von einer unabhängigen bzw. übergeordneten stelle festgelegt werden. ab wer sollte so eine aufgabe übernehmen (RegTp ?) vater staat würde ich hierfür als ungeeignet befinden da er noch mit einem nicht unerheblichen anteil bei den mangenta-jungs vertreten ist. zudem würde dies bestimmt wieder einen nicht vorhersehbaren overhead erzeugen, welcher bestimmt wieder zu lasten des verbrauchers geht.
| Zitat: |
Die Leitungen gehören zwar formell der Telekom, aber wurden zum größten Teil aus dem Bundeshaushalt finanziert. Und es wäre ziemlich unsinnig, wenn jeder Anbieter seine eigenen Kupferleitungen ins Haus legen müsste. Denk nur mal an ein Hochhaus mit ein paar Hundert Teilnehmern. Da wechselt jede Woche mal jemand seinen Internet- oder Telefonanbieter. Da gäbe es eine Dauerbaustelle vor und in dem Haus.
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da gebe ich dir recht. meine aussage war diesbezüglich wohl etwas überhastet.
ich finde es nur sehr ärgerlich das die meisten immer mehr leistung bei gleichem oder geringerem preis möchten. soetwas funktioniert einfach auf lange sicht nicht. irgendwo müssen dafür dann abstriche gemacht werden. in diesem falle nun beim kundenservice.
und unterm strich gerechnet legt @Pat Satanus wahrscheinlich noch drauf.
versteckte kosten bzw. höhere kosten bei der telefonie in fremde netze, etc ...
grüße
kematef
PS: über eine lösung für dieses problem würde ich mich auch freuen, da es meinen alltag oft erhebelich erleichtern würde 
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* Toleranz: Ein Gefühlsgemisch aus Ekel, Verachtung und Mitleid *
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von kematef: 02.02.2007 16:54.
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02.02.2007 16:52 |
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ParityBit
Primordial Atom
Dabei seit: 17.07.2005
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nur mal so am rande. sowohl AOL als auch T-Com haben externe call center. vermuitlich sogar die gleichen. Wer glaubt dass er beim 1st level support eines ISPs nicht von einem supporter "geholfen wird" der nicht antworten aus einer datenbank sucht oder erst mal sein standard verfahren runterleiert, der ist irgendwo in den 80ern stehen geblieben.
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HAI
CAN HAS STDIO?
VISIBLE "HAI WORLD!"
KTHXBYE
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02.02.2007 21:29 |
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Es gibt ja auch genug DAUs die die Einrichtung eines Internetanschlusses so ähnlich sehen wie die Installation von Software und die Hardware dann neben den Pc legen weil sie haben ja den Stecker drin. Von daher ganz sinnvoll dass nicht sofort das Itler-KSK rausgeht wenn es nicht geht.
Der kundige Benutzer hat natürlich drunter zu leiden, dass ist klar.
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02.02.2007 22:54 |
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Diirgec
Geheimer Meister
Dabei seit: 29.11.2004
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Original von kematef
@Diirgec
| Zitat: |
Auserdem wer geht denn bitte schon zu AOL?
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ich war auch bei aol (so vor ca. 40-60 jahren, oder so ...)
da gab es noch modems, punter & antipunter und so ein zeuchs
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Ich kenn das auch noch aus meinen 14,4 zeiten
und den unzähligen leuten den ich helfen musste wenn sie so dumm waren auf die xx Freistunden reinzufallen und dann keinen anderen Anbieter mehr nehmen konnten weil ja AOL alles verhindert hat.
Oft half da nur noch Windoof platt machen und neuinstallieren.
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In Noodles we trust!
"ROFL du hast LOL gesagt!"
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03.02.2007 01:31 |
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ParityBit
Primordial Atom
Dabei seit: 17.07.2005
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| Zitat: |
Original von Diirgec
| Zitat: |
Original von kematef
@Diirgec
| Zitat: |
Auserdem wer geht denn bitte schon zu AOL?
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ich war auch bei aol (so vor ca. 40-60 jahren, oder so ...)
da gab es noch modems, punter & antipunter und so ein zeuchs
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Ich kenn das auch noch aus meinen 14,4 zeiten
und den unzähligen leuten den ich helfen musste wenn sie so dumm waren auf die xx Freistunden reinzufallen und dann keinen anderen Anbieter mehr nehmen konnten weil ja AOL alles verhindert hat.
Oft half da nur noch Windoof platt machen und neuinstallieren. |
aber vermutlich weniger wegen der ISP soft als nicht durch PEBKAC
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HAI
CAN HAS STDIO?
VISIBLE "HAI WORLD!"
KTHXBYE
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03.02.2007 14:01 |
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