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Schweinebande und Plapperfritzen |
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Schweinebande und Plapperfritzen |
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Wirbel um Lafontaines Verbalattacken
Linksfraktion-Chef nennt Abgeordnete "Schweinebande"
Leipzig - Der Vorsitzende der Links-Fraktion im Bundestag, Oskar Lafontaine, hat mit angeblichen Verbalattacken gegen andere Parteien heftigen Wirbel in Berlin ausgelöst. Nach einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung" soll Lafontaine im rheinland-pfälzischen Wahlkampf politische Gegner als "Schweinebande" bezeichnet haben. SPD, Grüne und FDP reagierten empört. Links-Fraktionssprecher Hendrik Thalheim dementierte, dass Lafontaine mit dem Begriff andere Parteien gemeint habe. Das Blatt wies die Darstellung des Sprechers jedoch zurück.
Abgeordnete sind "Plapperfritzen"
Laut "Leipziger Volkszeitung" soll Lafontaine am Donnerstag auf einer Wahlveranstaltung der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) in Schöneberg-Kübelberg die anderen Parteien im Bundestag als "Schweinebande" tituliert haben. Im Bundestag säßen "Plapperfritzen". Lafontaine habe vor rund 80 Zuhörern gesagt, die Bürger hätten zu Recht den Eindruck, dass "die ganze Bande im Bundestag, die da sitzt", alle in einen Sack gesteckt und geprügelt gehörten, weil der Richtige schon dabei sein werde.
"Lafontaine fischt am rechtsradikalen Rand"
Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) warf Lafontaine vor, mit derartigen Angriffen um rechtsradikale Wähler zu werben. Dies sei ein klar erkennbares Kalkül. "Lafontaine fischt damit ganz bewusst am rechtsradikalen Rand. Er will damit ganz eindeutig den Protestbereich einfangen, der früher immer ganz rechts gewählt hat", sagte der stellvertretende SPD-Vorsitzende dem Blatt. Die rechtsradikale NPD verwende dieselben Parolen. "Solche Sprüche von einem zu hören, der immer den Oberlinken gespielt hat, ist schlicht eine Sauerei", kritisierte Beck.
Grüne verlangen Entschuldigung
Grünen-Fraktionschef Fritz Kuhn forderte Lafontaine auf, "sich im Bundestag in aller Form zu entschuldigen". Die Äußerungen Lafontaines seien eine "antidemokratische Entgleisung", kritisierte Kuhn in Berlin. Damit leiste Lafontaine "dem Rechtspopulismus gegen die parlamentarische Demokratie Vorschub". FDP-Präsidiumsmitglied Birgit Homburger kritisierte ebenfalls, die von Lafontaine gewählte Worte seien die "Sprache von Feinden der Demokratie, vor allem von Rechtsextremen". Homburger forderte die Links-Fraktion auf, sich von den "unerträglichen Äußerungen" Lafontaines klar zu distanzieren.
Links-Fraktion verteidigt Lafontaine
Der Sprecher der Links-Fraktion, Thalheim, sagte zu den Vorwürfen, den Begriff "Schweinebande" habe Lafontaine in Bezug auf Unternehmen benutzt, die Zehntausende Menschen entlassen wollten. Im Übrigen werde im Wahlkampf manches zugespitzt. Da seien auch die "anderen Parteien nicht fein" im Umgang mit dem politischen Gegner. Die Zeitung blieb jedoch bei ihrer Darstellung. Lafontaines Erklärungen hätten sich "ganz eindeutig" auf die anderen im Bundestag vertretenen Parteien bezogen, stellte das Blatt klar. Im Gegensatz zu Thalheim sei ihr Korrespondent bei der Wahlveranstaltung vor Ort gewesen.
Bereits früher hatte Lafontaine Medienvertretern "Schweinejournalismus" vorgeworfen, als er in einem Magazin in den Gewändern des französischen Königs Ludwigs XIV. als "Luxuspolitiker" dargestellt worden war. Im Bundestagswahlkampf 2005 wurde Lafontaine als Stichwortgeber Rechtsradikaler kritisiert, nachdem er erklärt hatte, "Fremdarbeiter" nähmen Arbeitern in Deutschland als Billiglohn-Konkurrenz die Stellen weg.
(Quelle: ddp)
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Jessas, war der etwa alkoholtechnisch auf Stoiberniveau ? Oder wie sonst soll man den geistigen Dünnschiss des saarländischen Napoleons deuten ?
Der Mann hat eindeutig seinen Zenit überschritten und versucht wohl so, noch groß ins Rampenlicht zu kommen.
Ein trauriges Armutszeugnis. Trauriger ist aber, daß wir Steuerzahler solche Leute bezahlen.
__________________ Edition minus Steinbach punkt DE
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05.03.2006 17:28 |
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Also langsam ist es wirklich auffällig was so an Negativpresse über die Linke verbreitet wird. Über Stoibers Ausländerbashing regt sich schon keiner mehr auf.
Naja, zur Sache. Sowas unterstreicht natürlich nicht gerade die Glaubwürdigkeit der Linkspartei. Man kann durchaus scharfe Kritik am poltischen Gegner üben ohne ausfalllend zu werden. Bei den restlichen Parteien im Bundestag würde schon die Nennung von Tatsachen genügen.
Oder man orientiert sich ein wenig an Herr Tuchholsky.
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05.03.2006 17:48 |
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