was denkt ihr von der waldorfschule? |
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messias, auf welcher waldorfschule warst du denn? stetten? schopfheim?
nur so, würd mich interessieren..
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19.02.2006 18:44 |
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messias
Der Antimann
Dabei seit: 12.12.2004
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stetten wie gesagt meine Geschwister sind immer noch da
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Dieser Beitrag wurde 23 mal editiert, zum letzten Mal von Adam Weishaupt: Heute 11.21
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19.02.2006 18:55 |
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also die vorbereitung auf die leistungsansprüche im studium an den normalen schulen find ich auch
nich sonderlich ehrlichgesagt..
__________________ Never argue with an idiot, they'll drag you down to their level and beat you with experience.
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21.02.2006 15:29 |
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Ich weiß nich was ihr habt, das "Waldorf-abi" ist staatlich, alle anderen machen es auch, und wie man da durchkommt hängt nicht nur von der Schule ab, das wissen wir ja. Ich hab das gleiche abi wie alle meine Freunde von der Staatsschule sofern sie in meinem Jahrgang haben, und auch die hatte bessere und schlechtere Schnitte. Das ist also Käse mit dem "waldorfabschluss"!!
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Ich bin nicht die Signatur, ich putze hier nur
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23.02.2006 16:35 |
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naja das abi ist ja auch ziemlich niveaulos .. da sollte eine schule schon etwas mehr
bieten, als dieses absolute bestehensminimum ..
__________________ Never argue with an idiot, they'll drag you down to their level and beat you with experience.
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23.02.2006 17:00 |
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Also das neue Abi mir Zwangs-LK Mathe, Zwangs-LK Deutsch, Zwangs-LK 1. Fremdsprache +6 Stunden Spezialfach je nach Schulform (Technik, VBWR), bei normalen Gymnasien weiß ich es jetzt nicht, ist alles andere als leicht.
Es ist sogar viel schwerer geworden da jetzt jeder ein Fach hat dass ihm nicht liegt. Für die einen ist es Mathe, für die anderen Deutsch.
Zusätzlich ist die Stoffmenge in Mathe um 30% gestiegen, es wurde aber gleichzeitig von 5 auf 4 Stunden gekürzt.
Es gibt einen neuen, nonlinearen Notenschlüssel. Wer unter einer bestimmten Punktzahl bleibt, meist ca. 15 von 90, bekommt 0 Punkte. Dafür ist es leichter auf 15 zu kommen. Die graphische Darstellung wäre eine steigende Kurve.
Es bekommen also die schlechten einen Tritt ins Kreuz, den guten schenkt man zusätzlich Punkte.
Das führt dazu dass jeder an mehren Fronten kämpft, sprich seine schwachen Fächer mit großem Lernaufwand über 5 Punkte hält während wenig Zeit für die Stärken bleibt. Wirklich gut in allen Fächern ist ja keiner, Mathe verstehen bei uns 5 Leute. Die fluchen dann wieder über sochen Bockmist wie Gedichtinterpretaionen, bei denen sie immer am Unterkurs entlangschrammen.
Das derzeitge Kurssystem produziert schlechte Leistungen. Unter anderem daruch dass man keine GKs in Hauptfächern hat. Es sitzen alle im selben Mathekurs. Die Cracks langweilen sich zu tode, die Schwächeren kommen nicht mit.
Sinnvoll ? Ich denke nicht.
Besser wäre zu akzeptieren dass nicht alle alles können. Aber bis die Politik merkt dass ihr tolles neues Abi scheisse ist sind ein paar Jahrgänge mit miesen Noten notwendig. Vielleicht ist auch stärkere Selektion das Ziel.
Deutschland hat ja bekanntlich genug Akademiker, wir können uns also die schlechten Abiturienten erlauben.
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23.02.2006 17:39 |
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Du hast genau recht, um 2000 war das Abi leichter. Man konnte seine Schwachstellen eindämmen indem man sie auf GKs gelegt hat. Das ist jetzt nicht mehr möglich.
Dass immer gemeckert wird ist natürlich. Ich habe mich mit einer menge Lehrer und Schüler die das alte Abi gemacht haben unterhalten. Ergebnis: Es war definitv leichter.
Von älteren Menschen die schon länger aus der Schule sind habe ich oft (sinngemäß) folgendes gehört: "Mathe LK ? Ich hätte das Abi nicht geschafft."
Was auch ein großer Schwachpunkt ist, ist dass es keine Hilfen gibt. Wenn man etwas nicht versteht nimmt sich kein Lehrer Zeit und erklärt das. Er hätte auch keine Zeit dazu.
Nachhilfe von der Schule aus wäre eine große Hilfe.
Übrigens kommt dieses Jahr eine neue Ausgabe der TOSCA-Studie. Darin wird Mathematik, Englisch und allgemeine Problemlösungskonferenz der Klassenstuffe 13 in den beruflichen Schulen getestet.
Ich bin sehr gespannt was dabei rauskommt.
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23.02.2006 18:13 |
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daß viel gejammert wird und das abi noch weniger wert war als heute heißt noch
lange nicht, daß es heute niveau hat. ich habe mich auch mit leuten unterhalten
(ja das geht) und durfte feststellen, daß die unterschiede nicht soo groß waren.
eben mehr aufwand. und daß zumindest mal das mindestniveau für an der uni ver-
wendete mathe gelehrt wird, sollte selbstverständlich sein.
__________________ Never argue with an idiot, they'll drag you down to their level and beat you with experience.
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23.02.2006 23:51 |
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