Studiengebühren |
NineBerry
Inquisitor-Meister
Dabei seit: 28.02.2005
Themenstarter
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Original von Raistlin
Es gibt da etwas, das nennt man kurz BA. Da arbeitest du, bekommst am Ende dein Diplom und Studiengebühren sind auch nicht dein Problem.. |
Da fehlt aber wohl die Vielseitigkeit...
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11.04.2006 13:58 |
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F-4
Groß-Pontifex
Dabei seit: 03.07.2005
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Original von nekrad
...Studium ist (zumindest für mich) ein Lebensabschnitt des Lernens und Forschens... |
Den Anspruch lasse ich gelten für manche (oder viele) Universitätsstudiengänge.
Was FH's oder BA's angeht ist es schon in Ordnung, wenn die Berufsausbildung im Vordergrund steht.
Und das ganze in einem angemessenen Zeitrahmen zu halten, ist nicht zuletzt auch wegen dem relativ hohen Durchschnittsalter der Studienabgänger hier schon sinnvoll.
Und dass wir eine Beamtenmiliz haben ist mir neu, aber das hat hier glaub nichts zu suchen...
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11.04.2006 14:02 |
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nekrad
Geheime Meisterin
Dabei seit: 30.12.2005
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Zitat: |
Original von F-4
Zitat: |
Original von nekrad
...Studium ist (zumindest für mich) ein Lebensabschnitt des Lernens und Forschens... |
Den Anspruch lasse ich gelten für manche (oder viele) Universitätsstudiengänge.
Was FH's oder BA's angeht ist es schon in Ordnung, wenn die Berufsausbildung im Vordergrund steht.
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[/quote]
Ich sprach vorallem von der Uni.
Über die FH kann ich nicht viel sagen, aber AFAIK wird auch dort echte Forschung betrieben und grundlegend ausgebildet.
BA ist aber - soweit wie ich das bisher gesehen hab - eine reine Berufsausbildung, aber eben höheres Niveau als Berufsschule.
Zitat: |
Original von F-4
Und das ganze in einem angemessenen Zeitrahmen zu halten, ist nicht zuletzt auch wegen dem relativ hohen Durchschnittsalter der Studienabgänger hier schon sinnvoll.
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Wo genau ist das Problem ?
Was beispielsweise macht das für einen Unterschied, ob ich mein Diplom in 2 oder in 10 Jahren mache ?
Ich bin so oder so schon ein paar Jahre selbstständig, verdiene mir meine Brötchen, bilde mich ständig weiter und forsche auch ein wenig.
Dumm ists nur, wenn Leute außerhalb der Uni-Veranstaltungen garnichts machen. Sowas gibt es auch. Aber das darf man nicht verallgemeinern.
Zitat: |
Original von F-4
Und dass wir eine Beamtenmiliz haben ist mir neu, aber das hat hier glaub nichts zu suchen... |
Naja, die Bundeswehr verwaltet sich doch lieber selbst zu tode, anstatt mal was nützliches zu machen (jaja, Soldaten sind keine Beamten, aber irgentwie schon so etwas ähnliches) ;-o
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11.04.2006 14:10 |
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F-4
Groß-Pontifex
Dabei seit: 03.07.2005
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Zitat: |
Original von nekrad
Zitat: |
Original von F-4
Und das ganze in einem angemessenen Zeitrahmen zu halten, ist nicht zuletzt auch wegen dem relativ hohen Durchschnittsalter der Studienabgänger hier schon sinnvoll.
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Wo genau ist das Problem ?
Was beispielsweise macht das für einen Unterschied, ob ich mein Diplom in 2 oder in 10 Jahren mache ?
Ich bin so oder so schon ein paar Jahre selbstständig, verdiene mir meine Brötchen, bilde mich ständig weiter und forsche auch ein wenig.
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Ich hab nichts dagegen wenn jemand sein Diplom in 10 Jahren macht, soll jedem selber überlassen bleiben.
Dennoch finde ich es nicht schlecht wenn seitens der Hochschulen ein gewisser Druck oder Anreiz geschaffen wird, das Studium in einem bestimmten Zeitrahmen zu halten.
Das zum einen aus Gründen der Konkurrenzfähigkeit gegenüber anderen Nationen, wo Studienabgänger oftmals jünger sind (ich kenne keine leider keine genauen Zahlen), zum anderen haben die Hochschulen eine grössere Planungssicherheit, wenn sie davon ausgehen können, dass ein Student nicht länger als X Semester dabei ist.
Ehrlicherweise kenne ich mich aber mit den Gegebenheiten an den Universitäten nur indirekt aus, da ich an keiner eingeschrieben bin oder war.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von F-4: 11.04.2006 14:26.
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11.04.2006 14:25 |
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nekrad
Geheime Meisterin
Dabei seit: 30.12.2005
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Zitat: |
Original von F-4
Ich hab nichts dagegen wenn jemand sein Diplom in 10 Jahren macht, soll jedem selber überlassen bleiben.
Dennoch finde ich es nicht schlecht wenn seitens der Hochschulen ein gewisser Druck oder Anreiz geschaffen wird, das Studium in einem bestimmten Zeitrahmen zu halten.
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Wozu genau soll das gut sein ?
Zitat: |
Original von F-4
Das zum einen aus Gründen der Konkurrenzfähigkeit gegenüber anderen Nationen, wo Studienabgänger oftmals jünger sind (ich kenne keine leider keine genauen Zahlen),
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Hast Du irgenteinen stichhaltigen Beweise für eine Korrelation zwischen Studienzeiten und internationaler Wettbewerbsfähigkeit ? Ich halte das für religiösen Unfug.
Industrienationen wie Deutschland bekommen ihre Wettbewerbsfähigkeit nicht durch Heerschaaren von schnellgeschulten Arbeitern, sondern von frei denkenden, kreativen Leuten, die sich auch ständig selbst weiterentwickeln und ihre eigenen Ideen umsetzen. Dazu braucht es Freiraum. Wer den zu sehr einschränkt, tötet Innovation.
Zitat: |
Original von F-4
zum anderen haben die Hochschulen eine grössere Planungssicherheit, wenn sie davon ausgehen können, dass ein Student nicht länger als X Semester dabei ist.
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Schön. Und wozu soll das gut sein ? Die Unis existieren nicht zum Selbstzweck, damit es was zum verwalten gibt. Sie existieren zur Volksbildung, Forschung und Kultur. Darin liegt das Ziel.
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11.04.2006 14:35 |
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Raistlin
Battlesheep > Battleship
Dabei seit: 06.01.2005
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Zitat: |
Original von nekrad
ich halte das für religiösen Unfug. |
Na, das erklär mal.
Des weiteren nützt es einer Uni nichts, wenn jemand 10 Jahre seines Lebens auf ihr vergeudet, und nichts zu stande bringt. Leute aussortieren, die nicht die Moral aufbringen, auf den Abschluss zu zuarbeiten, ist völlig legitim. Langzeitstudenten braucht niemand. Die Uni sollte dazu da sein, die Leuten auf ihre Berufsziele vorzubreiten und jemand, der 10 Jahre für sein Diplom braucht, scheint daran überhaupt kein Interesse zu haben.
__________________ Ey yo, frisches Magazin, Business Waffendeals
Und wir lassen Fetzen fliegen so wie Disneys Aladdin
Ich bin betrügerisch, bei Drugdeals mit dir fühl' ich mich
Ähnlich wie ne Hausfrau, denn ich zieh den Lappen übern Tisch!
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11.04.2006 14:43 |
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F-4
Groß-Pontifex
Dabei seit: 03.07.2005
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Nein, stichhaltige Beweise habe ich nicht, ich vermute nur. Innerhalb dieser Thematik, wo jede Behauptung oder Vermutung nur auf Zahlen und Statistiken beruht ist es schwierig mit Stichhaltigkeit zu kommen.
Der Wunsch nach freiem Denken und Innovationen ist ja in Ordnung, das kann jedoch genauso in der Wirtschaft stattfinden wie an den Hochschulen, deswegen halte ich es nicht für verwerflich "Heerschaaren von schnellgeschulten Arbeitern" auszubilden.
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11.04.2006 14:56 |
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Hab die Threads mal zusammengefügt.
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11.04.2006 15:10 |
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messias
Der Antimann
Dabei seit: 12.12.2004
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Zitat: |
Des weiteren nützt es einer Uni nichts, wenn jemand 10 Jahre seines Lebens auf ihr vergeudet, und nichts zu stande bringt. Leute aussortieren, die nicht die Moral aufbringen, auf den Abschluss zu zuarbeiten, ist völlig legitim. Langzeitstudenten braucht niemand. Die Uni sollte dazu da sein, die Leuten auf ihre Berufsziele vorzubreiten und jemand, der 10 Jahre für sein Diplom braucht, scheint daran überhaupt kein Interesse zu haben.
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Gut aber Uni heißt auch Bildung. Und Bildung sollte jedermann zugänglich sein. Ungeachtet seiner Brieftasche.
10 Jahre Studium sollte klar nicht das Ziel sein (ich glaube wer 10 Jahre studiert hat sowieso reiche Eltern). Aber wer sagt das die Uni nur dafür da ist sich auf einen Beruf vorzubereiten. Ich denke sie hat noch einen anderen, für den einzelnen Studenten, viel wichtigeren Aspekt. Nämlich seinen Horizont zu erweitern. Das ist etwas ähnliches wie wenn jemand für sein Leben arbeitet und für seine Arbeit lebt. Das hat keinen alzugroßen Sinn...
Übrigens würde ich die Zeit die man mit lernen verbringt niemals als vergeudet bezeichnen.
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Dieser Beitrag wurde 23 mal editiert, zum letzten Mal von Adam Weishaupt: Heute 11.21
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11.04.2006 15:12 |
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