hungerstreik bei panasonic esslingen |
iKs
Geheimer Meister
Dabei seit: 11.06.2006
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Zitat: |
Original von ^*b|utêge|*^
also in anbetracht der tatsache, dass ein manager die verantwortung für den kompletten
konzern trägt und dieser eben den bach runter geht, wenn er sich einen oder ein paar fehl-
tritte leistet, was wiederum bedeuten würde, dass anstatt 1 000 menschen mal eben 25 000
menschen arbeitslos würden... NAJA.
das is ne frage von verantwortung. für "lausige" 3 millionen würde ICH nicht der fußabtreter
sein wollen, wenn ein großkonzern wie zB panasonic den bach runter geht. |
ist ja auch nicht so das ein manager das alles "alleine" machen kann dafür hat er den vorstand ja noch und der muss auch zustimmen wenn es um wirklich gravierdnede dinge geht. Ganz so viel dürfen die Manager gerade in AG's auch nicht machen. Eben um zu verhindern das 1 einzelner ein unternehmen an die wand fährt.
__________________ Signatur ?
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22.06.2006 14:53 |
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F-4
Groß-Pontifex
Dabei seit: 03.07.2005
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Laut der Quelle soll das Bildröhrenwerk geschlossen werden. In Zeiten von TFTs und LCDs ein absolut verständlicher Vorgang, weil es sich scheinbar nicht mehr lohnt. Das ist schlimm für die Betroffenen, hat aber erst einmal nichts mit dem hier verwendeten Feindbild des bösen profitgierigen Konzerns zu tun. Insofern halte ich den Hungerstreik für etwas übertrieben.
Wir leben in einer freien Marktwirtschaft, in der sich Konzerne ihre Standorte und die Menschen ihre Arbeitsplätze aussuchen können. Wenn das nicht funktioniert (was leider oft der Fall ist) ist das Sache der Politik, und nicht der Firmen.
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22.06.2006 16:19 |
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bumbleroot
Ritter der Sonne
Dabei seit: 12.03.2006
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Man könnte natürlich auch versuchen das Werk auf ein TFT/LCD Werk umzurüsten. Allerdings haben wir da zu wenig Informationen wie die Konzernauslastung in dem Bereich aussieht. Ansonsten hat F-4 vollkommen Recht.
__________________ 242 Euro geschenkt!!!
TAKHTAHK
"Die Welt kann rund bleiben, damit ist jedoch schon das Maximum der Kompromissfähigkeit erreicht."
Olaf Schubert (Weltverbesserer)
... ich bin der Böse hier!
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22.06.2006 16:47 |
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NineBerry
Inquisitor-Meister
Dabei seit: 28.02.2005
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Es nützt nichts, Arbeitsplätze zu erhalten oder zu schaffen, nur um der Arbeitsplätze willen.
Es muss dann aber dafür gesorgt werden, dass unabhängig von Arbeitsplätzen erst einmal alle Leute vernünftig (und das heißt sehr viel besser als am Rande des Existenzminimums) versorgt werden und dazu befähigt werden, sich in die Gesellschaft einzubringen.
Momentan passiert ja genau das Gegenteil:
Arbeitslose gelten allgemein als zu faul und/oder zu blöd, um was zu leisten. Braucht man sich dann nicht zu wundern, wenn die die Vorurteile dann annehmen und sich tatsächlich zu verhalten.
Viele Arbeitslose, gleichzeitig viele überarbeitete Angestellte.
Ursachen: Zu hohe Lohnnebenkosten, im Vergleich zu geringe Besteuerung von reinen Kapitalerträgen. Zu wenig Investition in Bildung. Zu wenig Geld in Privathaushalten führt tendenziel zum Konsum von Waren mit niedrigerer Qualität. Keine Steuerungsmittel, um Waren aus Ländern mit niedrigeren sozialen Standards zu benachteiligen.
Lösungsansätze:
Sozialversicherungssystem abschaffen und durch rein steuerlich finanziertes System ersetzen
Vermögenssteuer einführen
Hohe Umsatzsteuer einführen
Einkommenssteuer streichen
Bürgergeld einführen
Stärkere Förderung von Schulen und Universitäten
Flexibleres Schulsystem
Mehr Transaprenz in der Verwaltung
Tatsächlicher Abbau von Bürokratie
Gerade beim letzten Punkt interessant:
Wir haben ein System, wo Menschen 3-5 Jahre eine Ausbildung ableisten, bevor sie Sachbearbeiter in einer Rentenversicherung werden können.
Der normale Bürger muss sich aber ohne spezielle Ausbildung gleichzeitig mit allen möglichen Behörden befassen (Rentenversicherung, Krankenversicherung, Arbeitsamt, Bafög-Amt, Familienkasse, Wohnungsamt, Meldebehörden, GEZ, Finanzamt, ...)
Ein Amt -> Ein zentraler Ansprechpartner für alle Verwaltungsakte, die einen Bürger betreffen.
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22.06.2006 23:38 |
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