 Die Emanzipation - Ein Irrtum? |
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Original von shyreaux
Ich finde Emanzen mehr als abstoßend, was ist gegen die Rollenverteilung innerhalb einer Familie einzuwenden? Da gibt es für Frauen ebenso Spielräume und Möglichkeiten.... |
emanzipation an sich will ja nix weiter als, daß die frauen sich in dem punkt selbst entscheiden
dürfen. leider haben da viele vieles falsch verstanden bzw. sind auch schlicht überfordert -
frauen wie auch männer. das ist sicher eine frage der zeit, bis sich das einpendelt (ich denke
da an einige generationen).
zum thema bevölkerungsschrumpfung fand ich artikel ganz nett.
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Never argue with an idiot, they'll drag you down to their level and beat you with experience.
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05.09.2006 13:50 |
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Mulciber 
The horror! The horror!
Dabei seit: 17.06.2006
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Es gibt ja einen Unterschied zwischen Emanzipatio und der Entscheidung gegen Kinder, irgendwo.
Nur weil die Frauen nicht mehr nur vor dem Herd oder im Bett dem Mann dienen wollen heißt das nicht, dass sie Kinder in den Müll kloppen, nur die Welt von heute will follgendes:
Mütter, die arbeiten, den ganzen Tag und hart und Kariere und Geld und dann sollen sie möglichst 3 Kinder oder mehr noch schnell auf die Welt bringen und zu gesunden (psychisch wie physisch) Menschen erziehen --- ha ha ... nur weil die westliche Welt unfähig ist, eine Frau Freiheit und Kinder zu ermöglichen müssen sich doch die armen weiblichen Geschöpfen nicht versklaven lassen ...
ps: Frau Herman sollte zur totallen Dauerschwangerschaft verdammt werden.
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"Imaginarium des Intellektuellen: Abmagern ist der naive Akt des Intelligent-sein-Wollens."
(Roland Barthes)
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05.09.2006 16:50 |
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t11
Geheimer Meister
Dabei seit: 25.06.2005
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Wow, xyrill, dass du dir deshalb so viel Mühe machst...
@shyreaux: Es sagt ja niemand, dass man (bzw. frau) das traditionelle Rollenmodell nicht leben sollte. Wenn du es sinnvoll findest und dich wohl dabei fühlst, kein Problem. Was Herman & co. aber machen, ist, dieses Modell als das allein selig machende hinzustellen und alle möglichen Probleme auf seine Nichtbeachtung zu schieben. Das ist letzten Endes eine Aufforderung zur Unterwerfung und damit in einer freiheitlichen Gesellschaft für mich nicht akzeptabel.
Der Artikel und die Zitatsammlung zu Herman in der taz heute sind genial, sehr empfehlenswert.
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05.09.2006 17:22 |
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Ich sehe die Emanzipation nicht als Irrtum sondern als Fortschritt.
Die Emanzipation hat Doch den Frauen mehr Möglichkeiten gegeben.
Manche bleiben im Althergebrachten Rollenbild manche gehen Ihrer Karriere nach .
Und ich denke nicht das das der Grund vom "Sterbenden Deutschland" ist.
Frauene sind schliesslich Menschen und keine Putzenden Gebährmaschienen .
Sie sollten genau die gleichen Chancen bekommen wie die Männer.
Ich denke das "Sterbende Deutschland"auf der Tatsache beruht das die Gleichberechtigung noch in den Kinderschuhen steckt.
Es gibt nur wenige Pärchen welche diese auch leben.
Denn meist ist es doch so das Männer die den Haushalt schmeissen als "Weicheier" verschrien sind.
Ich hätte ehrlich gesagt kein Problem damit wenn Sie einen besser bezahlten Job hätte.
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05.09.2006 17:58 |
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hrabnarwen
Groß-Pontifex
Dabei seit: 23.10.2004
Themenstarter 
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so, dann will ich auch mal was los werden...
mit 20 hab ich mich aufgeregt, dass ich im Büro Kaffee kochen soll, wo ich selber gar keinen trink...
ich hab angefangen zu rebellieren gegen die "bemutternde" Rolle die den Frauen oft und gern zugeschoben wird
ich wollte auch "bemuttert" werden...
tja, aber wenn jeder bemuttert werden will, kriegt keiner was...
mit 31 wollte ich mit ner Freundin ein Frauenhotel aufmachen
von Frauen für Frauen
mit Kultur- und Wellnessangebot
wir hatten den Traum, das Konzept, ein paar Kurse, und wir waren sogar schon mit 2 Banken im Gespräch...
aber wir mussten einsehen, dass es ned gut gehen würde
nicht unter den Voraussetzungen die wir hatten...
ich hatte mal ein Buch angefangen zu lesen
Unsere trügerischen Herzen
als irgendwann mal die Behauptung kam, in JEDER Frau würde die biologische Uhr ticken, hab ichs verärgert in die Ecke geschmissen
ein paar Jahre später hörte ichs laut ticken...
was ich damit aufzeigen will?
wir sind Kinder unserer Zeit
und trotzdem biologisch "gefangen"
ich finde in manchen Dingen hat die "Matz" (*lach xyrill, den Ausdruck hab ich schon eeeeeeeeeeeeewig nimmer gehört, ich danke dir dafür, meine Ma hat das ab und an verwendet für wirklich ganz böse Weiber *g) gar ned so Unrecht
verallgemeinern sollte man aber ned, das ist wie bei allem
sie kann ned pauschal sagen, für alle Frauen gilt das oder das
so gehts halt auch ned...
aber im Grunde geb ich ihr Recht
ich denke die Rollenverteilung wäre uns weitgehend erhalten geblieben, wenn das Hausfrau- und Mutterdasein mehr Anerkennung gefunden hätte
niemand will die blöde Putze spielen
ich habe die Vorstellung, dass es z. B. bei den Kelten und Germanen anders war, da waren die Rollen auch verteilt, aber beide Geschlechter hatten für ihre Arbeit/ihre Rolle die Anerkennung des anderen
und es gab durchaus auch "Ausbrüche" aus den Rollen
so zogen keltische Frauen wohl auch in den Kampf wenn sie wollten
ich denke alles verläuft in Wellen
es ist ein auf und ab
wir hatten erst das eine Extrem, dass Frauen und ihre Rolle/ihre Arbeit nicht gewürdigt wurde und sie kaum Rechte hatten (z. B. in der BRD durfte der Ehemann noch bis weit nach 1900 bestimmen ob seine Frau arbeiten gehen darf und in welche Schule seine Kinder gehen u. ä.)
dann haben wir momentan das andere Extrem, dass die Frauen in die Männerdomänen einbrechen und sich so behaupten wollen
wenn wir dann daraus nen Mittelweg finden würden, wär das wohl was, wovon jeder was hätte...
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alles fließt...
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06.09.2006 17:59 |
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t11
Geheimer Meister
Dabei seit: 25.06.2005
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| ich denke die Rollenverteilung wäre uns weitgehend erhalten geblieben, wenn das Hausfrau- und Mutterdasein mehr Anerkennung gefunden hätte |
Sicher. Aber wäre das denn gut? Ich hab lieber mehr Freiheit statt Rollenverteilung. Natürlich gibt's bei beidem Vor- und Nachteile, das ist klar.
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| dann haben wir momentan das andere Extrem, dass die Frauen in die Männerdomänen einbrechen und sich so behaupten wollen |
Ich sehe da nicht das "Extrem". Ist doch gut.
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07.09.2006 10:47 |
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Diirgec
Geheimer Meister
Dabei seit: 29.11.2004
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Hmm interessanter Artikel.
Sicher gibts nen paar Punkte bei dehnen ich ihr zustimmen wuerde aber im großen und ganzen hat die Dame doch ein etwas verruecktes Weltbild.
Meine Meinung zu dem Thema is im groben:
Frau soll machen was sie will! Aber(ja ein aber) wenn sie sich fuer Kinder entscheidet dann sollte sie sich fuer diese auch Zeit nehmen bzw es mit dem Partner so absprechen das man den großteil der ersten Lebensjahre für die Kinder da ist.
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In Noodles we trust!
"ROFL du hast LOL gesagt!"
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07.09.2006 11:35 |
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ja, aber auch das mit dem zeit nehmen sollte ja für beide elternteile gleichermaßen gelten,
und dann hätte auch frau wieder mehr zeit für anderes, wenn das so funktionieren würde.
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07.09.2006 12:08 |
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xyrill
...huch!...
Dabei seit: 23.03.2005
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| hrabnarwen: die "Matz" (*lach xyrill, den Ausdruck hab ich schon eeeeeeeeeeeeewig nimmer gehört, ich danke dir dafür, meine Ma hat das ab und an verwendet für wirklich ganz böse Weiber *g) |
Bei ganz furchtbaren Personen muss man eben die allerALLERschlimmsten Begriffe aus der Vergangenheit ausgraben. 
| Zitat: |
| hrabnarwen: ich denke die Rollenverteilung wäre uns weitgehend erhalten geblieben, wenn das Hausfrau- und Mutterdasein mehr Anerkennung gefunden hätte |
Nein!
Es geht hier nicht um fehlende Anerkennung, sondern das die eine oder andere Frau am Kochtopf irgendwann mal feststellt, dass sie sich viel mehr für Physik oder Mathematik oder Biologie interessiert.
Es geht und GING nicht darum, neuen modernen Ansprüchen gerecht zu werden, sondern sich auf die eigenen TATSÄCHLICHEN Fähigkeiten zurück zu besinnen. Und die liegen nicht immer allein darin Kinder zu bekommen und aufzuziehen. Ich vermeide ganz bewußt das Wort "nur"!
| Zitat: |
| hrabnarwen: niemand will die blöde Putze spielen |
Nicht weil andere sie für blöd halten sondern weil Putzen echt scheißelangweilig ist!!!
| Zitat: |
| hrabnarwen: die Frauen in die Männerdomänen einbrechen und sich so behaupten wollen |
Und nocheinmal:
Frauen "brechen" nicht in Männerdomänen ein um zu zeigen das Frauen gaaaanz toll "Mann" sein können, bzw. so wieso alles viel besser als Männer können. (Ein paar wenige minderintelligente Ausnahmen ausgenommen)
Frauen befassen sich mittlerweile ausser Pädagogik und Hauswirtschaft auch mit anderen Arbeitsbereichen, weil sie LUST (!!!) auf andere Arbeiten haben und weil vielleicht nicht jeder einzelnen die Pädagogik und die Hauswirtschaft tatsächlich liegt, sprich es ist nicht ihre FÄHIGKEIT!
Und da kann sie noch eine so tolle Gebärmutter haben!...
| Zitat: |
| Diirgec: Frau soll machen was sie will! Aber(ja ein aber) wenn sie sich fuer Kinder entscheidet dann sollte sie sich fuer diese auch Zeit nehmen bzw es mit dem Partner so absprechen das man den großteil der ersten Lebensjahre für die Kinder da ist. |
Wenn sie sich ALLEIN für Kinder entscheidet: ja.
Wenn sie das gemeinsam mit einem Mann tut,
dann ist der EINZIGE biologisch auferlegte Job für sie das Kind auszutragen und zu gebären.
(Über Stillen darf diskutiert werden, ja 
Aber ist das dann nicht Sache des Paares zu entscheiden ob oder nicht?)
Alles weitere: Babyzeit, Eltern(!!!)zeit, Erziehung, Haushaltsführung obliegt BEIDEN!!!
Das wäre die Optimalversion.
Leider ist die noch kaum zu finden, weil:
1. Frauen nicht so recht gerafft haben, was Emanzipation eigentlich bedeutet.
Nämlich NICHT, jede Menge "Männerrechte" haben, liebe Damen, es kommen die Pflichten auch dazu
Und NÄMLICH NICHT Mann sein zu wollen oder zu behaupten Frauen seien besser...
sondern konsequent das duale Prinzip von männlein/weiblein aufzulösen und den Mensch dahinter anzuschauen, nicht nur seine Genitalien und seine Hormone...
und
2. Weil Männer nicht so recht gerafft haben, was Emanzipation eigentlich bedeutet.
Und hier verweise ich der Einfachheit halber auf die Punkte oben, die genauso auf die Herren zutreffen.
emanzipiertes Grüßle
von xyrill
Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert, zum letzten Mal von xyrill: 07.09.2006 12:40.
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07.09.2006 12:36 |
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