Welchen Film habt ihr als letztes gesehen [und wie hat er euch gefallen]? |
Mulciber
The horror! The horror!
Dabei seit: 17.06.2006
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Ja, man kann inception sicherlich ne 2- geben, aber da ihm alle eine 1+ geben muss ich so radikal sein. Einfach schon, weil man ja irgendwas sein muss.
Und ich kann langeweile ja auch nicht erklären, aber der Film ist einfach "als Film" nicht spannend, die Machart müdet.
Und eben "die Wahrheit", das ist doch schon so alt, seit 30 Jahren gibt es keine Wahrheit mehr, dafür brauche ich keinen Film.
__________________ "Imaginarium des Intellektuellen: Abmagern ist der naive Akt des Intelligent-sein-Wollens."
(Roland Barthes)
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08.08.2010 22:21 |
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cephalgy
Geheimer Meister
Dabei seit: 10.05.2007
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Kindsköpfe - ich find ihn lustig, leichte Kost... genau das Richtige für einen verregneten Sonntagnachmittag
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09.08.2010 12:42 |
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Mulciber
The horror! The horror!
Dabei seit: 17.06.2006
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Zitat: |
Original von A.N. Other
Ich habe gestern 2001 gesehen. Original Band von anno dazumal in super Schärfe auf 70 mm und Ton vom Magnetband. Oder so. Das habe ich jetzt eigentlich nur geschrieben, um damit anzugeben
Nichtsdestotrotz, die Kurzfassung ist: Er war extrem langwierig, allerdings ist (leider?) der Kultstatus von 2001 vollkommen angemessen und gerechtfertigt. Und er ist genial. Aber eben nicht spannend, sondern der mit Abstand langsamste Film, den ich bis jetzt gesehen habe. |
Ja, nun bin ich wirklich neidisch. 70mm ... das ist schon wirklich sweet (hoffe ich werde das auch irgendwann mal vorführen, einfach damit ich es erlebt habe).
Es geht noch langsamer als 2001, man kann sich da an Stalker orientieren (Tarkovsi), ebenfalls Sci-Fi oder Lichter der Vorstadt von Aki Karusmäki. Langsamkeit ist eine Kunst, die man üben muss.
Allgemein ist das Gefühl von Langsamkeit im Zusammenhang mit Medien / Dispositiven sehr interessant, hat viel mit der Gewöhnung an die (dominante) Schnitttechnik der post-mtv Generation (siehe: Crank etc.) zu tun, also dem, was der heutige Hollywood-Styl ist. Deswegen ist es auch schwer Antonioni oder Berliner Schule zu "ertragen", obwohl die Filme keinesfalls inhaltlich langweilig sind, eher sogar komplexer als ihre leicht zu verdauenden Gegenüber.
__________________ "Imaginarium des Intellektuellen: Abmagern ist der naive Akt des Intelligent-sein-Wollens."
(Roland Barthes)
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09.08.2010 15:26 |
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Raistlin
Battlesheep > Battleship
Dabei seit: 06.01.2005
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Nochmal zu Inception. Ich habe gestern etwas gelesen, dass vielleicht auch für unsere Philosophiestudenten hier ganz interessant sein könnte. Spoiler und so, ne.
Zitat: |
Zum Kreisel: Der Kreisel zeigt die Wandlung Cobbs auf, der Zuschauer geht dabei dem umgekehrten Weg. Cobb dreht den Kreisel vier mal im Film (abgesehen von der Inception bei Mal). Beim ersten mal hält er noch ganz angespannt eine Waffe an seinen Kopf er ist vollends auf den Kreisel fixiert. Beim zweiten Mal schaut er ihn bereits ohne Waffe an, beim dritten Mal will er zwar prüfen ob er in der Realität ist, als der Kreisel aber runterfällt und Saito mit Cobb sprechen will lässt Cobb die Überprüfung einfach sein und kümmert sich nicht mehr darum. Beim letzten Dreh, bei seinen Kindern, interessiert ihn der Kreisel nicht mehr. Das Verhalten Cobbs in Bezug auf seinen Kreisel lässt sich dadurch erklären, dass er sich im Laufe des Filmes von seinen Ängsten und von seiner Vergangenheit löst. Der Film zeigt, dass es wichtig ist Träume zu haben, und diese auch zu leben. Das ständige Abwägen und dadurch auch das Ablehnen eines Lebens in einer Traumwelt machen Cobb verrückt und hindern ihn an seinem Glück. Mal ist der Inbegriff der den Traum ablehnenden Person, sie hat sich umgebracht um nicht zu träumen. Da Cobb sich von ihr lösen kann, akzeptiert er, dass sein Leben eventuell nur ein Traum ist, und dass das nicht von Bedeutung ist. Denn wenn er ständig Angst hat ob er in der Realität ist oder nicht kann er sein Leben nicht mehr genießen, weil er ständig an ihm zweifelt. Der Zuschauer geht wie gesagt den umgekehrten Weg von Cobb. Am Anfang weiß man noch nicht, worum es sich bei dem Kreisel handelt das Hauptaugenmerk liegt bei Cobb und was er tut. Im Laufe des Filmes wird der Zuschauer mit der Funktionsweise des Totems vertraut gemacht und wird somit manipuliert. Der Zuschauer interessiert sich am Ende garnicht mehr dafür, ob Cobb glücklich mit seinen Kindern ist, sondern will nur noch wissen, ob es sich um einen Traum oder um Realität handelt. Der Film hält dem Zuschauer also vor, dass er den Film (respektive sein Leben) ohne Emotionen und ohne Träume und Inspiration angeht, weswegen er kein endgültiges Glück finden kann. Erst dadurch, dass man sich auf seine Träume einlässt findet man zu seinem Frieden. |
__________________ Ey yo, frisches Magazin, Business Waffendeals
Und wir lassen Fetzen fliegen so wie Disneys Aladdin
Ich bin betrügerisch, bei Drugdeals mit dir fühl' ich mich
Ähnlich wie ne Hausfrau, denn ich zieh den Lappen übern Tisch!
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10.08.2010 11:34 |
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Malarija
Geheime Meisterin
Dabei seit: 07.08.2010
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10.08.2010 11:48 |
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Mulciber
The horror! The horror!
Dabei seit: 17.06.2006
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Meine heutige Antwort auf die "philosophische" (mit Philosophie hat das so viel zu tun, wie mit Wachsmalkreide) These versinnbildliche ich mit einem Smilie:
__________________ "Imaginarium des Intellektuellen: Abmagern ist der naive Akt des Intelligent-sein-Wollens."
(Roland Barthes)
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10.08.2010 14:19 |
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Himmelgrau
Geheimer Meister
Dabei seit: 28.10.2007
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Bis(s) zur morgenlatte
Lesbian Vampire Killers
Jap, das ist ´ne Twilight parodie...
Lesbian Vampire Killers ist eine britische Horrorkomödie aus dem Jahr 2009 unter der Regie von Phil Claydon mit James Corden und Mathew Horne in den Hauptrollen. Der Film über zwei sympathische Verlierer, die in der englischen Provinz einer übernatürlichen Bedrohung gegenüber stehen, feierte auf dem 23. Fantasy Filmfest seine Deutschlandpremiere. Eine landesweite Kinoauswertung in Deutschland blieb aus, der Film erschien direkt auf DVD und Blu-ray.
´ne kritik: „Mit seinem bislang letzten Spielfilm griff Mel Brooks zu guter Letzt dann aber doch noch mal so richtig daneben: „Dracula – Tot aber glücklich“ ist der episch gescheiterte Versuch, den Vampirfilm augenzwinkernd auf die Schippe zu nehmen. Nun endlich, stolze eineinhalb Jahrzehnte, nachdem sich Leslie Nielsen durch Transsylvanien kalauerte, gibt es deutlich lohnenswerteren Ersatz: „Lesbian Vampire Killers“ von Phil Claydon steht ganz in der Tradition der britischen Spoof-Welle um das Duo Edgar Wright und Simon Pegg (Shaun Of The Dead, Hot Fuzz) und flößt dem Blutsauger-Genre so eine neue milchig-weiße, irgendwie an Sperma erinnernde Körperflüssigkeit ein.“
trailer: lesbian vampire killers
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10.08.2010 14:29 |
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