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Zum Ende der Seite springen Cyberbratzen entdecken neue Wege der Selbstdarstellung (aka "Industrial gegen Kindesmißbrauch")
Autor
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Mulciber Mulciber ist männlich
The horror! The horror!


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Dabei seit: 17.06.2006

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Zitat:
Original von Goosebump
erstaunliches hohes Niveau hier...


Dance 2

__________________
"Imaginarium des Intellektuellen: Abmagern ist der naive Akt des Intelligent-sein-Wollens."
(Roland Barthes)
01.10.2010 18:43 Mulciber ist offline E-Mail an Mulciber senden Beiträge von Mulciber suchen Nehmen Sie Mulciber in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Mulciber in Ihre Kontaktliste ein
A.N. Other
Ærodynamic


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Dabei seit: 17.01.2005

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Mal zurück zum Thema: "Fünf Dinge, die besser sind, als das, was die Cyberbratzen machen"

1. Geld spenden an Einrichtungen, die sich mit (Kindes-)Missbrauch oder dessen Prävention auseinandersetzen

2. Sich ehrenamtlich bei einer Stelle gegen Missbrauch engagieren, wo man wirklich professionell angeleitet wird und somit die Hauptamtlichen (die Ahnung von der Thematik haben) entlasten kann.

3. Onlinepropaganda betreiben, auf die Thematik und die Einrichtungen aufmerksam machen, welche sich mit der Thematik auseinandersetzen und diese aktiv bewerben, was wieder zu 1. führt

4. In Fördervereine, die sich mit der Thematik beschäftigen eintreten & mitarbeiten

5. Falls die tatsächlich mit ihrer Aktion Missbrauchsopfer erreichen sollten - dann um alles in der Welt nicht mit dummem Halbwissen oder Informationen aus dem Internet beraten, sondern an Experten weiterleiten, die sich, wie schon oft gesagt, mit der Thematik auskennen und auch schon Jahre in diesem Bereich arbeiten

--

Zitat:

Nein. Und ändert das was, wenn man mal "drüber geredet" hat?

"Ey, Kindesmißbrauch ist voll schlimm, das wollten wir mal sagen." - "Jetzt ehrlich? Ist ja ein Ding."

Das erinnert mich an "GEGEN NAZIS" Buttons / Patches. Das ist für mich eine gesellschaftliche Konvention, dass man als vernünftiger, demokratisch eingestellter Bürger nicht für Nazis sein kann, da muss ich nicht extra betonen, dass ich dagegen bin.

Ich bin ja auch nicht explizit gegen Krieg, gegen Folter, gegen Rassismus, für Einhaltung der Menschenrechte etc. Es lässt schon tief blicken, wenn man in der heutigen Gesellschaft zu eigentlich as menschlicher Sicht selbstverständlichen Themen überhaupt Stellung beziehen muss und sich explizit dafür aussprechen muss, deswegen ist die Aktion meiner Meinung nach auch sinnlos (auch wenn ich als endloser Idealist natürlich hoffe, dass es was bewirkt (auch wenn der Realist in mir an dieser Stelle anfängt zu lachen) ), denn sie hätten genauso gut "Gegen Krieg", "Gegen Rassismus" o.ä. auf den Banner schreiben würden und es wäre alles gleich sinnlos...

__________________


A great prosperity came, as life conquered even the highest mountains
Mass extinctions came wave after wave
but empty niches always quickly refilled
to once again prosper, grow, and reproduce
Someday the next great emigration will occur
as we leave this existence looking for another
The journey will begin anew
I hold within me all the memories that have passed
Who am I...



Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von A.N. Other: 01.10.2010 19:08.

01.10.2010 18:57 A.N. Other ist offline E-Mail an A.N. Other senden Beiträge von A.N. Other suchen Nehmen Sie A.N. Other in Ihre Freundesliste auf
VermissterTraum VermissterTraum ist weiblich
Geheime Meisterin


Dabei seit: 04.06.2006

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Zitat:
Original von A.N. Other
Mal zurück zum Thema: "Fünf Dinge, die besser sind, als das, was die Cyberbratzen machen"

1. Geld spenden an Einrichtungen, die sich mit (Kindes-)Missbrauch oder dessen Prävention auseinandersetzen

2. Sich ehrenamtlich bei einer Stelle gegen Missbrauch engagieren, wo man wirklich professionell angeleitet wird und somit die Hauptamtlichen (die Ahnung von der Thematik haben) entlasten kann.


absolutely signed!

oder kinder einfach nicht mehr behandeln wie menschen 2ter klasse.
01.10.2010 21:34 VermissterTraum ist offline Beiträge von VermissterTraum suchen Nehmen Sie VermissterTraum in Ihre Freundesliste auf
Tifaly
schmUser

Dabei seit: 12.12.2004

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Scheiße, ich würde in Grund und Boden versinken, hätte ich diese Idee gehabt oder publiziert grosses Grinsen

__________________
Meine Meinung steht fest, verwirr mich nicht mit Tatsachen.

02.10.2010 10:49 Tifaly ist offline E-Mail an Tifaly senden Beiträge von Tifaly suchen Nehmen Sie Tifaly in Ihre Freundesliste auf
Aliénor Aliénor ist weiblich
Geheime Meisterin


Dabei seit: 15.09.2010

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Zitat:
Original von Goosebump
und wer definiert "sinnvoll"?

Sinnvoll definiert sich hierbei, ob die Aktion tatsächlich auch Auswirkungen hat und bezüglich des Themas etwas bewirkt. Und das kann so garnicht passieren. Das ist wie wenn auf der Strasse jemand angegriffen wird und man stellt sich mit einem Schild daneben, auf dem groß "Aufhören" steht, dann hilft das dem Opfer kein Stück und veranlasst die Täter auch nicht zur Flucht. Ergo sinnfrei.


Zitat:
was schlägst du denn vor, was könnte man im bezug, schwarze szene und kindesmissbrauch veranstalten?


Warum braucht man da einen Bezug zur schwarzen Szene?! Wenn man sich engagieren möchte, kann man das doch einfach als Mensch tun.
02.10.2010 16:24 Aliénor ist offline Beiträge von Aliénor suchen Nehmen Sie Aliénor in Ihre Freundesliste auf
instroemen instroemen ist männlich
Geheimer Meister


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Dabei seit: 27.10.2006

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Gothen denken aber doch, sie seien Übermenschen. Daran hab' ich mich gewöhnt und finde die Aktion sehr bezeichnend für die gesamte Gothickultur. Unpolitisch, unwichtig und unsäglich dumm. Die Technoszene des 21. Jahrhunderts.

__________________
I like it here.

09.10.2010 15:41 instroemen ist offline E-Mail an instroemen senden Homepage von instroemen Beiträge von instroemen suchen Nehmen Sie instroemen in Ihre Freundesliste auf
Puha
Hermaphrodit

Dabei seit: 08.11.2010

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Hallo.

Ich hoffe, ich werde jetzt nicht gleich im Voraus in der Luft zerfetzt oder schlichtweg übergangen.
Aber: Wer ist „ich“?

Ich bin Petra, ein Mitglied der Gruppe „Industrial gegen Kindesmissbrauch“ und habe über ein paar kleine Umwege zur dieser Diskussion hier gefunden.
Um es gleich einmal vorweg zu sagen: Ich will mit diesem Eintrag nicht generell gegen die negativen Stimmen wettern, die nichts Sinnvolles und Gewinnbringendes an unserem Projekt finden.
Aber ich möchte doch versuchen, vielleicht einige Unklarheiten zu klären bzw. auf „Fragen“ einzugehen, die hier (indirekt) zur Sprache kamen.

Zunächst einmal:

Bevor man einfach auf Unbekannte verbal einprügelt, sie als „Bratzen“ bezeichnet (Entschuldigung, was ist das bitte für ein Ausdruck?) und ihnen vorwirft, sich nicht informiert zu haben über das Thema, das sie ansprechen wollen, sollte man vielleicht selbst einmal Recherche betreiben oder den Kontakt suchen.

Denn:

1. Wir haben uns sehr wohl informiert, und zwar nicht nur, indem wir bei google „Kindesmissbrauch“ eingegeben haben. Wir stehen in Kontakt u.a. mit Wildwasser e.V., Dunkelziffer e.V. und anderen Präventionsverbänden.

Während unseren Aktionen sind mehrere Helfer vor Ort, die Flyer verteilen, wo eben diese Präventionsstellen aufgelistet sind, sowie Hilfetelefone etc.
In den Flyern werden auch Symptome benannt, an denen man Missbrauch erkennen kann und es werden Hinweise gegeben, wie man selbst dagegen vorgehen bzw. sein Kind schützen kann.
Darum geht es uns primär. Der Tanz und die Musik dienen dazu, die Leute aufmerksam zu machen auf uns – ja. Aber das nur, weil wir Aufmerksamkeit brauchen, um die Menschen mit Infos zu füttern und mit ihnen zu sprechen.
Die Leute kommen aktiv auf uns zu und suchen das Gespräch. Würden wir einfach mit einem Infostand da stehen, wäre das bedeutend weniger der Fall.

(Wen es interessiert: Wir werden demnächst unsere Webside überarbeiten, dann wird auch ein offizielles Infovideo online gestellt, wo besser ersichtlich ist, wie wir versuchen, Informationen weiterzugeben und eben nicht nur „prestige-heischend durch die Gegend gymnasten“.)


2. Einige von uns sind auch außerhalb des Projekts ehrenamtlich engagiert, etwa bei „Schutzhöhle e.V.“ oder aber befinden sich gerade in einer sozialpädagogischen Ausbildung. Wir haben (noch) nicht die Möglichkeiten, Missbrauchsopfern oder deren Angehörigen selbst aktiv zu helfen, aber wir benennen die Stellen, die dies können und geben den Menschen Adressen bzw. Telefonnummern, an die sie sich im Bedarfsfall wenden können.
Uns also im Vorfeld einfach zu verurteilen, wir seien „hirnentleerte Idioten“ (und das nur, weil wir eher eine Musik hören, die vielen „Alt-Gruftis“ nicht gefällt – so kommt es für mich nur allzu oft rüber) **), ist finde ich, dem Thema ebenso wenig angemessen, wie es uns und unserer Aktion an sich von vielen hier vorgeworfen wird.


Kritik ist immer gut – allerdings kommt es auf die Art und Weise an, wie sie geübt wird.
Dass die Liedtexte, die wir gespielt haben, teils nicht zu hundert Prozent auf das Thema passen, wurde von mehreren Seiten an uns herangetragen. Wir haben das beherzigt und bei unserer zweiten Aktion in Würzburg anders gestaltet. Auch der Punkt, der das Outfit einiger Mitglieder betrifft, wurde diskutiert – und ehrlich gesagt, ich gebe da jedem Kritiker vollkommen Recht, ich persönlich finde kurze Röcke auch nicht passend für die Aktion.


So. Nun dürfen alle über mich herfallen und mich zerfleischen und mir vorwerfen, ich sei ein dummes, hirnloses, pubertierendes Kind. Ich persönlich fände es jedoch schön, wenn man ernsthaft und auf einem adäquaten Niveau darüber reden könnte.


Grüße aus Nürnberg,
Petra


- - -

**) An dieser Stelle möchte ich auch einmal ganz generell die Frage stellen, wo das Problem mit der Cyber-Bewegung eigentlich liegt.
Ich selbst bin seit knapp 10 Jahren „in der Szene“ und habe viele Auf-und-Ab’s miterlebt. Dass zur Zeit eine Welle der „Elektro-Musik“ mit „Rave-Einschlag“ die Runde macht, stört mich persönlich wenig, da ich schon immer eher in der elektronischen Ecke zu Hause war – als Cyber bezeichne ich mich aber trotzdem nicht.

Jedoch diese Art „Krieg“, der sich zwischen Cybern und anderen Gothics entwickelt hat, kann ich in keiner Weise nachvollziehen... Wirklich, ich verstehe es nicht. Woher kommt das? War doch früher auch nicht so, wenn eine bestimmte Subkultur sich hochgepusht hat und nach 2 Jahren wieder verschwand...
08.11.2010 13:40 Puha ist offline Beiträge von Puha suchen Nehmen Sie Puha in Ihre Freundesliste auf
Aliénor Aliénor ist weiblich
Geheime Meisterin


Dabei seit: 15.09.2010

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Also zunächste einmal finde ich es positive puha, dass du hier Stellung nimmst und (hoffentlich) auch bereit bist Kritik entgegen zu nehmen.

1. Was ich nicht verstehen kann, und das bezieht sich nicht nur auf euren "Verein": Warum kann man sich nicht einfach einer bereits bestehenden Organisation anschließen und diese unterstützen? Das ist wesentlich sinnvoller und gewinnbringender, als wenn es dutzende kleine und kleinste Organisationen gibt, die, da sie wenig flächendeckend sein können und nicht über ausreichende finanzielle Mittel verfügen, wenig oder nur sehr punktuell etwas ausrichten können. Woher soll man da, nicht nur als Opfer, sondern auch als Engagierter wissen, wohin man sich wenden soll im Duschel des überangebots?! Ausserdem ist geschultes und erfahrenes Fachpersonal bei diesem Thema absolut unerlässlich. Da geht es um Traumata, da ist nicht mit rum zu experimentieren.
Ob Flyer wirklich ausreichend informieren können, halte ich für fraglich. Die können Hinweise und Anstoß geben. Zudem, was passiert mit denen meistens? Die werden kurz angesehen, eingesteckt und landen dann irgendwann im Müll.
Aufmerksamkeit kann man auch anders, themenbezogener und somit gewinnbringender, wie sinnvoler eingesetzt erlangen.
Und über was genau sprecht ihr dann? Über euren Tanz oder den Kindesmissbrauch? Über eure Kleidung oder was man tun kann um Kinder zuschützten? Ganz ehrlich!

2. Lasst um Gottes Willen die Finger davon jemanden „helfen“ zu wollen. Auch wenn es unter euch Leute in Ausbildung im sozialen Bereich etc. gibt. Euch fehlt die Erfahrung! Ihr könnt nichts ausprobieren. Da geht es um schwer beschädigte Psychen. Und so nebenher kann man sowas schon garnicht machen.
Wie gesagt, schliesst euch doch einer der bereitsbestehenden Organisationen an und investiert eure Kräfte dahinein.

Gibt es denn ein Video von der zweiten Aktion?
Immerhin, ihr scheint einsichtig.

** Stell dir du hast irgendwie so ein bisschen deinen Platz gefunden, deine Stammkneipe in der du dich bewegen kannst und dann wird die belagert von jemand, dem du dich ungefähr so verbunden fühlst wie eine Giraffe einem Hai. Gar nicht, null, nada. Dieser jemand ist aber der festen Überzeugung absolut richtig am Platze zu sein, jedoch in keinster Weise in der Lage plausible darzulegen, wiso er meine er gehöre dahin, um was es ihm eigentlich geht usw. Würdest du auch nicht unbedingt cool finden, oder?!
Kurz und knapp, ich kann diese Bewegung nicht verstehen und bisher konnte mir das auch noch niemand erläutern. Also wenn du möchtest, bitte.
Sich auf kindischter Schiene zu bekriegen ist allerdings reichlich lächerlich. Leben und leben lassen.
08.11.2010 19:27 Aliénor ist offline Beiträge von Aliénor suchen Nehmen Sie Aliénor in Ihre Freundesliste auf
Zimmerit Zimmerit ist männlich
Modiktator


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Dabei seit: 10.03.2005

Themenstarter Thema begonnen von Zimmerit
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Daß sich hier jemand tatsächlich die Mühe einer Stellungnahme macht kommt unerwartet, das verdient tatsächlich auch eine ernsthafte Antwort.

Daß einige von Euch ehrenamtlich engagiert sind oder entsprechende Ausbildungen machen ist zweifellos eine gute Sache, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Der Sinn Eurer Aktion bleibt dennoch leider unverständlich, jedenfalls für mich.

Die Behauptung das Thema Kindesmißbrauch würde totgeschwiegen ist zumindest aktuell mehr seltsam. Das Thema ist in den Medien präsent wie selten zuvor und (ganz böse gesagt) ein Aufmerksamkeitsgarant erster Güte. Daß das im privaten Bereich leider bisweilen anders sein mag ist klar, aber in diesen Bereich dringt Ihr mit Eurer Aktion auch nicht vor.
Ebenso seltsam ist der Ansatz darauf hinweisen zu wollen das Kindesmißbrauch etwas schlimmes ist. Diese Erkenntnis ist gesellschaftlicher Konsens, das braucht ihr niemandem mehr zu erklären. Und damit helft Ihr auch niemandem.

Alles weitere hat Aliénor eigentlich bereits gut zusammengefasst. Wenn Ihr etwas tun wollt, dann schließt Euch bestehenden Organisationen an die auch tatsächlich über die Mittel verfügen Betroffenen Hilfe zu bieten. Es braucht nicht zwangsläufig eine eigene "schwarze" Gruppe für sowas, das meinte ich im übrigen auch mit der angesprochenen Selbstüberschätzung und Aufmerksamkeitsgeilheit. Eure Musik und Mode hat nichts mit der Bereitschaft zu tun sich für Mißbrauchsopfer engagieren zu wollen. Der zwanghafte Versuch das miteinander zu verbinden wirkt nicht nur zusammenhanglos sondern rückt eben auch die Selbstdarstellung in den Vordergrund, jedenfalls in der Außenansicht, ob Euch das nun bewußt ist oder nicht.
Allgemein sollte bei so etwas immer der tatsächliche Nutzen im Vordergrund stehen, und nicht daß man sich danach einbilden kann man hätte nun gewaltig etwas bewegt. Sensibilisierung in diesem Bereich erreicht man durch Tanzperformances kaum, egal ob sie nun im Auge des Betrachters lächerlich erscheinen (so geht es mir) oder nicht. Kann sein daß Ihr Euch dadurch besser fühlt, aber darum sollte es wohl nicht in erster Linie gehen.

Ansonsten verweise ich noch einmal auf meine Vorrednerin.


Zitat:
Dass die Liedtexte, die wir gespielt haben, teils nicht zu hundert Prozent auf das Thema passen, wurde von mehreren Seiten an uns herangetragen. Wir haben das beherzigt und bei unserer zweiten Aktion in Würzburg anders gestaltet. Auch der Punkt, der das Outfit einiger Mitglieder betrifft, wurde diskutiert – und ehrlich gesagt, ich gebe da jedem Kritiker vollkommen Recht, ich persönlich finde kurze Röcke auch nicht passend für die Aktion.

Danke.


Nochmal etwas weg vom Themenkomplex Kindesmißbrauch und ganz allgemein, das erscheint mir auch nicht unwichtig:

Zitat:
**) An dieser Stelle möchte ich auch einmal ganz generell die Frage stellen, wo das Problem mit der Cyber-Bewegung eigentlich liegt. Ich selbst bin seit knapp 10 Jahren „in der Szene“ und habe viele Auf-und-Ab’s miterlebt. Dass zur Zeit eine Welle der „Elektro-Musik“ mit „Rave-Einschlag“ die Runde macht, stört mich persönlich wenig, da ich schon immer eher in der elektronischen Ecke zu Hause war – als Cyber bezeichne ich mich aber trotzdem nicht.

Jedoch diese Art „Krieg“, der sich zwischen Cybern und anderen Gothics entwickelt hat, kann ich in keiner Weise nachvollziehen... Wirklich, ich verstehe es nicht. Woher kommt das? War doch früher auch nicht so, wenn eine bestimmte Subkultur sich hochgepusht hat und nach 2 Jahren wieder verschwand...

Das ist eigentlich relativ einfach, das geht schon beim Begriff los. Ihr (ich nehme es mir jetzt mal heraus Dich stellvertretend für "Cyber"-Leute im allgemeinen anzusprechen, nimm's bitte nicht persönlich) nutzt und okkupiert Begriffe die nicht die Euren sind und nie die Euren waren. Das ist wohl das Hauptproblem das viele andere Schwarze völlig zu Recht mit Euch haben. Ich im übrigen auch.

"Industrial gegen Kindesmißbrauch" ist als Slogan schon von demher komplett falsch als daß weder die von Euch so geliebte Technomusik, noch Eure Outfits oder Euer Getanze irgendetwas mit "Industrial" zu tun haben (auch wenn das von schlechten Labels unter diesem Etikett vermarktet wird, es ist nicht wahr).
Sich über diese (nicht eben neue) Kunst- und Musikströmung zu informieren ist dabei nicht einmal schwierig, man muß dafür keine Fachliteratur lesen, ein einfacher Blick auf Wikipedia genügt dazu schon. Daß der durchschnittliche "Cyber" dazu offenbar nicht in der Lage ist läßt Euch als Gruppierung einfach phänomenal dumm aussehen, daß Ihr behauptet Musik sei Euch wichtig, während Ihr doch gleichzeitig konstant eine kaum zu überbietende Ignoranz auf diesem Gebiet beweist ist lächerlich.

Eure putzig-wuschelige Partycommunity ist so ziemlich das Gegenteil von dem was Industrial im Ursprung repräsentiert und propagiert (Im übrigen auch sehr gegenteilig zu vielem was die (damit durchaus nicht identische) schwarze Subkultur im allgemeinen ausmacht(e)). Was man Euch erklären kann so oft man will, Ihr begreift es nicht oder wollt es jedenfalls in der Mehrzahl scheinbar nicht verstehen. Und wie gesagt, Ignoranz und Dummheit (jedenfalls kommt es normalerweise so rüber) wirken im allgemeinen wenig positiv.

(Daß Pädophilie im Zusammenhang mit der für den wirklichen Industrial typischen Schockkunst ein gern gewähltes (und oft auch keineswegs erklärend oder sonstwie pädagogisch kommentiertes) Thema ist und war, von Throbbing Gristles "We hate you little Girls" über Brighter Death Now und Whitehouse bis hin zu Nicole 12 ist dann nochmal ein Thema für sich, das macht Eure Aktion noch grotesker.)

Mit der Benutzung des Begriffs "Industrial" bei Eurer Aktion (aber auch anderswo im Cyberzusammenhang) nehmt Ihr Euch also heraus eine (nach wie vor existente) subkulturelle Strömung zu repräsentieren mit der Ihr nicht nur nichts zu tun habt, sondern deren Protagonisten sich auch nicht durch Euch repräsentiert sehen wollen.
Und Ihr wundert Euch ernsthaft daß Ihr bisweilen nicht gemocht und angefeindet werdet? Also bitte.

Wenn Ihr für eure Subszene bspw. den Begriff "Death Metal" geklaut hättet wäre das ebenso falsch, und die Mehrzahl der langhaarigen Kuttenträger die wirklichen Death Metal hören und lieben wären ebenso schlecht auf Euch zu sprechen wie es viele Gruftis und so ziemlich alle Industrialhörer in dieser Szene sind. Ebenso zu Recht.

Zum angesprochenen Etikettenschwindel kommt dann noch erschwerend hinzu daß Eure Trance/Techno-Derivate vielerorts zunehmend alle anderen Genres aus den Clubs verdrängen, die ursprüngliche Vielfalt dieser Szene also zerstören und eben nicht bereichern.
Wenn ich so eine Subkultur gewollt hätte wie Ihr sie mit Euch gebracht habt, dann wäre ich in den 90ern ein Raver geworden (die sahen sogar auch teilweise so aus wie Ihr) und kein Grufti oder Goth, nenn es wie Du willst. Und so wie mir geht es vielen Grufts, durchaus auch jüngeren. Ihr könnt nicht einfach eine vorhandene Szene entern und massiv verändern wollen und dann noch erwarten daß man Euch dafür mag.
Wenn Ihr keine Anfeindungen mehr wollt, dann macht doch einfach Euer eigenes Ding, unter einem eigenem Namen. Und hört auf etwas vorzugeben was Ihr nicht oder auch nicht mehr seid (vor allem hinsichtlich des Industrial-Themas). Bitte.

Nichts für ungut und schönen Gruß,
ebenfalls aus Nürnberg,
S.

__________________

Die Zeit lässt sich nicht anhalten; es gibt keine weise Umkehr, keinen klugen Verzicht. Nur Träumer glauben an Auswege. Optimismus ist Feigheit.

(Oswald Spengler)

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Zimmerit: 09.11.2010 02:08.

09.11.2010 01:52 Zimmerit ist offline E-Mail an Zimmerit senden Beiträge von Zimmerit suchen Nehmen Sie Zimmerit in Ihre Freundesliste auf
Puha
Hermaphrodit

Dabei seit: 08.11.2010

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(Sorry, ich muss den Beitrag auf zwei Posts aufteilen, er ist sonst zu lang und ich weiß nicht, wo ich noch kürzen kann...)



Kritik ist immer gut und auch erwünscht!



1. Warum engagieren wir uns nicht bei bestehenden Organisationen?

Es ist richtig, dass eine Zersplitterung in Klein- und Kleinstorganisationen nichts bringt. Allerdings sehen wir uns auch nicht als aktive Seelsorger, wie oben bereits erwähnt.

Wir möchten im Gegenteil den Leuten helfen, die nicht wissen, wohin sie sich (im Überangebot) hinwenden sollen.
Wie ebenfalls schon erwähnt nennt unser Flyer die Notrufnummern bzw. Adressen der großen Verbände, die es in Deutschland gibt (also Dunkelziffer, Zartbitter u.a., aber auch offizielle Stellen des Bundes wie etwa die Webside www.hinsehen-handeln-helfen.de oder Kontaktdaten von ProFamilia).


Wir möchten

a) Missbrauchsopfern und Angehörigen zeigen, wo sie Hilfe finden können

Denn wann ist z.B. Dunkelziffer wirklich groß öffentlich aufgetreten bzw. benannt worden? Ich erinnere mich an einen Fernsehtrailer, der Kindesmissbrauch thematisiert hat, aber der lief schon vor knapp 3-4 Jahren (?), sonst ist es doch eher ruhig um diese Organisationen, oder? Wenn die Medien in den letzten Monaten über Missbrauch berichtet haben, dann ging es in der Diskussion v.a. darum (ich denke jetzt primär an die Vorfälle in der katholischen Kirche), wie sich die Kirche in dieser Frage verhält, ob es zu einer „internen Aufarbeitung“ kommt. Über die Opfer hat man – wie ich finde – herzlich wenig nachgedacht und auch hier wurden wieder keine Stellen benannt, an die man sich als Betroffener wenden kann. Als zweites Beispiel „Innocence in Danger“. Diese Organisation bekam erst dann „breiteres öffentliches Interesse“, als ihr Mitglied Frau zu Guttenberg sich mit RTL II zusammen zu dieser Show „Tatort Internet“ zusammengefunden hat und es an eben diesem TV-Format massive Kritik hagelte. (Für Interessierte: http://www.sueddeutsche.de/medien/tv-tat...anger-1.1013268 DAS würde ICH jetzt nämlich mal als vollkommen sinnentleert und neben der Spur definieren, weil DAS meines Erachtens nach wirklich nur auf Einschaltquoten geht und auf sonst nichts...)



b) mithelfen, Missbrauch schon im Vorfeld zu verhindern

Viele der Webseiten, die wir ansprechen, nennen Präventionsstrategien oder sind sogar primär auf Prävention ausgelegt. Wie gesagt – das Thema ist immer noch ein Tabu in der Hinsicht, dass viele Leute nicht wissen, auf was sie achten können, um Missbrauch zu erkennen, zum anderen aber auch, weil sie vielleicht Zeugen von Missbrauch werden, sich dann aber nicht trauen (oder nicht wissen), wohin sie sich wenden können und deshalb schweigen.

Zuletzt (und abseitslächelt
Ich persönlich halte nicht viel von Geldspenden, weil das (für mich) noch viel mehr eine reine „Gewissen-beruhigen-Aktion“ ist, als andere Dinge.



2. Ist der Weg, den wir einschlagen, sinnvoll?

Zitat:
Aufmerksamkeit kann man auch anders, themenbezogener und somit gewinnbringender, wie sinnvoler eingesetzt erlangen.

- Hier hätte ich mir ein Beispiel gewünscht.

Es ist sicher so, dass unsere Flyer nicht alles sind und viele sicher auch im Müll landen werden. Andererseits: Ist es bei Flyern, die von anderen Stellen ausgegeben und an öffentlichen Orten verteilt werden, anders?

Für mich hat das Konzept, das wir verfolgen, deshalb einen kleinen Vorteil – oder sagen wir, es unterscheidet sich in der Hinsicht von herkömmlichen Informationsständen – weil wir eben auffallen. Ja.
(Ich glaube, ich wiederhole mich, aber vielleicht habe ich es vorher nicht deutlich genug gemacht.)

Die Passanten bleiben stehen, weil sie uns nicht einordnen können. Sie gucken und hier kommen unsere Helfer ins Spiel. Die sind unterwegs, verteilen die Flyer und beantworten Fragen.
Ja, oft ist die erste Frage: „Was ist denn bitte Industrial?“, gefolgt von „Warum macht ihr das?“
Gerade bei der letzten Frage können wir einsteigen. Im Endeffekt erklären wir den Passanten dann das, was ich euch hier gerade versuche zu erklären: worum es uns geht (Informationsvermittlung und Anstoß zur Prävention).

Es gibt auch immer wieder Leute, die von sich aus aktiv auf uns zukommen und das Gespräch suchen. Das sind dann meist Menschen, die direkt auf das Thema „Kindesmissbrauch“ zu sprechen kommen.

Insgesamt (um Aliénor’s Frage zu beantworten) ist das Verhältnis doch relativ ausgewogen, was die Themen „Industrial“ und „Kindesmissbrauch“ betrifft. Ersteres bildet oftmals den Einstieg, aber wir sind bemüht, auch unser eigentlichen Hauptthema zur Sprache zu bringen, wenn dies nicht innerhalb des Gesprächs durch die Passanten selbst geschieht.

Das klingt jetzt vielleicht etwas dumm oder ich weiß nicht, aber ich habe gerade keine Ahnung, wie ich es anders beschreiben kann...


Zudem, wenn Zimmerit schreibt:
Zitat:
Der zwanghafte Versuch das miteinander zu verbinden wirkt nicht nur zusammenhanglos sondern rückt eben auch die Selbstdarstellung in den Vordergrund, jedenfalls in der Außenansicht, ob Euch das nun bewußt ist oder nicht.

dann kann ich dem aus eigener Erfahrung nur bedingt zustimmen. Ich glaube, das ist wirklich eine eher „szenen-interne“ Sicht. Denn die Leute, mit denen wir sprechen und auch viele, mit denen ich über unser Informationsvideo und allgemein das Projekt gesprochen habe und die eben gerade NICHT aus der Szene sind, haben immer nur betont, dass das, was wir machen, ungewöhnlich ist und aufmerksam macht.
Einige haben natürlich auch gefragt: „Wie geht das zusammen?“, aber das ist auch schon wieder die Eröffnung eines Gespräches.
Und darin sehe ich den immensen Vorteil: Wenn jemand auf dich zukommt (und zwar aus freien Stücken!), dann ist es einfacher, ihn/sie mit Infos zu versorgen, als wenn du als Info-Lieferer auf die Leute zugehen und sie ansprechen musst. Wie oft geht man nicht selbst mit einem „Ach nee, sorry, ich hab gerade gar keine Zeit!“ an solchen Leuten vorbei?



3. Hilfe für Betroffene

Zitat:
Lasst um Gottes Willen die Finger davon jemanden „helfen“ zu wollen. Auch wenn es unter euch Leute in Ausbildung im sozialen Bereich etc. gibt. Euch fehlt die Erfahrung! Ihr könnt nichts ausprobieren. Da geht es um schwer beschädigte Psychen. Und so nebenher kann man sowas schon garnicht machen.


Das WOLLEN wir doch auch gar nicht!! Vielleicht kam das nicht klar rüber, aber wenn ich in meinem ersten Beitrag schreibe
Zitat:
Wir haben (noch) nicht die Möglichkeiten, Missbrauchsopfern oder deren Angehörigen selbst aktiv zu helfen,
(Hervorhebung von mir)

so meine ich damit nicht, dass wir bei unserer nächsten Aktion plötzlich als Seelsorger auftreten und versuchen, Missbrauchsopfer zu beraten oder sonst wie.
Es war vielmehr so gemeint, dass einige von uns – wie gesagt – eine Ausbildung oder ein Studium absolvieren, das sie in Zukunft einmal befähigt, Missbrauchsopfern zu helfen. DAS wollte ich damit sagen. Das hat aber mit unserem hier besprochenen Projekt NICHTS zu tun.




4. Der Begriff „Industrial“

Wenn ich Zimmerit richtig verstehe, so vertritt er in seiner Ausführung stark die Position, die schon im Krachkomm-Forum angesprochen wurde.
Wie dort aber ebenfalls (von meinem Kollegen) erwähnt ist, bezieht sich der hier verwendete Begriff „Industrial“ nicht auf die Musik, sondern leitet sich aus dem Begriff „Industrial Dance“ ab.
Diese Bezeichnung für den Tanz„stil“, den „wir“ pflegen, hat sich – wie ich auch finde – etabliert und ist daher legitim, verwendet zu werden.
(Ich setze „Stil“ hier in Anführungszeichen, weil es eben auch viele gibt, die das nicht als Tanz bezeichnen und es sich von gängigen Tänzen auch stark unterscheidet, klar.)
So, wie ich es selbst miterlebe, bezeichnen die „Cybers“ ihre Musik auch nicht als „Industrial“, sondern verwenden Begriffe wie „Hellectro“ oder „Harsh Body Music“.

Ich gebe zu, es mag irreführend sein und dem Kenner der musikalischen Industiral-Szene lächerlich erscheinen, wenn unser Projekt den Namen trägt, den es eben hat. Aber wir verwenden den Begriff anders und wir sagen das auch.
(Und ja, mir ist bewusst, dass das jetzt bei Leibe nicht die Kritiken verstummen lassen, ich sehe das Problem...)

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Puha: 09.11.2010 14:55.

09.11.2010 14:47 Puha ist offline Beiträge von Puha suchen Nehmen Sie Puha in Ihre Freundesliste auf
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