 Heimliche Vaterschaftstest |
Lord_Toran 
Der, der nie da is
Dabei seit: 02.01.2005
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| Heimliche Vaterschaftstest |
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Ich wollte von euch gern Wissen was ihr davon haltet:
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Heimliche Vaterschaftstests vor Gericht nichts wert
Karlsruhe (dpa) - Heimliche Vaterschaftstests sind vor Gericht als Beweismittel unzulässig. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) am Mittwoch entschieden. Nach dem Grundsatzurteil verletzt ein Gentest, der ohne Einwilligung der Betroffenen zustande gekommen ist, das Persönlichkeitsrecht des Kindes.
Bundesjustizministerin Zypries ist gegen heimliche Vaterschaftstests.
© dpa
Damit können Männer ihre Vaterschaft nicht unter Berufung auf solche Tests anfechten, sondern müssen andere konkrete Verdachtsmomente nennen, die Zweifel an ihrer Vaterschaft wecken. (Aktenzeichen: XII ZR 60/03 u. 227/03 vom 12. Januar 2005)
Das Karlsruher Gericht bestätigte zwei Urteile der Oberlandesgerichte Celle und Jena, in denen es um die Abstammung eines 1994 geborenen Mädchens beziehungsweise eines 1986 geborenen Sohnes ging. In beiden Fällen hatten die Gerichte die Tests - wonach die vermeintlichen Väter nicht als Erzeuger in Betracht kamen - nicht als Beweismittel zugelassen. Der Thüringer Kläger kündigte am Mittwoch den Gang zum Bundesverfassungsgericht an.
Die Männer - beide waren nicht mit den Müttern verheiratet - hatten ihre Vaterschaft zunächst anerkannt, sie aber Jahre nach der Geburt der Kinder mit Hilfe der Privatgutachten gerichtlich angefochten. Dazu hatten sie in einem Fall ein Kaugummi mit Speichelresten, im anderen Fall ein ausgerissenes Haar des Kindes ins Labor gebracht. Beide Mütter hatten das alleinige Sorgerecht für ihre Kinder und verweigerten in deren Namen die Zustimmung zu den Tests.
Nach den Worten des BGH-Familiensenats verstößt die Untersuchung des genetischen Materials eines anderen Menschen ohne dessen ausdrückliche Zustimmung gegen das Grundrecht auf "informationelle Selbstbestimmung", also die Befugnis, selbst über die Verwendung persönlicher Daten zu verfügen. Das Interesse des Mannes, Gewissheit über seine biologische Vaterschaft zu erlangen, sei nicht vorrangig. Damit seien heimliche Tests rechtswidrig und dürften vor Gericht nicht verwendet werden. Dies gelte unabhängig vom Ausgang des aktuellen Gesetzgebungsvorhabens, mit dem Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) heimliche Gentests unter Strafe stellen will.
Die CDU-Bundestagsabgeordnete Ute Granold begrüßte das Urteil. Es zeige den gesetzgeberischen Handlungsbedarf. Zugleich bedeute es aber keinen Automatismus, die Tests grundsätzlich zu verbieten. Entscheidend sei vielmehr, den Missbrauch im Umgang mit Gendaten auszuschließen.
Die Karlsruher Richter stellten zugleich klar, dass heimliche Tests auch nicht dazu genutzt werden können, um ein Verfahren zur Anfechtung der Vaterschaft überhaupt erst in Gang zu bringen. Dazu müsse der angebliche Vater "konkrete Umstände" nennen, die seine Zweifel an der Vaterschaft als "nicht ganz fern liegend" erscheinen ließen. Auch die verweigerte Zustimmung der Mutter zu einem Test könne einen solchen "Anfangsverdacht" nicht begründen.
Die Gerichte lassen dafür normalerweise den bloßen Hinweis auf mangelnde Ähnlichkeit nicht genügen. Kann der Mann dagegen belegen, dass die Frau in der fraglichen Zeit mit anderen Männern intim war, ist eine Anfechtung möglich. In solchen Prozessen holen die Gerichte selbst Abstammungsgutachten ein. Granold plädierte dafür, die Hürden für eine Vaterschaftsanfechtung zu senken.
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Ich bersönlich finde es eine gute Sache.
Stellt euch vor ihr seht euren Vermeitlichen Vater, und am Tag drauf Streitet er vor Gericht ab das er euer Vater sei. Grundlage dafür ist ein Haar das er euch ausgerissen hat. Stell ich mir nicht sehr brigelt vor. Wenn mein Vater ohne mein Wissen einen Vaterschaftstest machen ließe!
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Sieh mich an, denn ich bin dein Tod, und man nennt mich Toran!
Hauf leisen Pfoten schleicht sich das Rudel an seine Beute heran. Wenn du sie heulen Hörst ist es zu Spät!
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12.01.2005 18:02 |
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Nakoru
Geheime Meisterin
Dabei seit: 13.11.2004
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Vater sein bedeutet mehr als nur der biologische Erzeuger eines Kindes zu sein.
Ein Vater ist jemand, der für ein Kind da ist, der auch mal unters Bett nach den "Bösen Monstern" schaut, der seinem Kind hilft und so weiter und so fort.
Da es hier jedoch nur um die biologische Erzeugerschaft geht, weiß ich ehrlich gesagt nicht, was ich davon halten soll.
Als Kind, also als erster Schadensträger, fänd ichs extrem scheisse auf gut Deutsch gesagt, wenn plötzlich dessen "Vater" vor Gericht daherkommt mit "Das ist nicht mein Kind!".
Als Mutter fänd ichs wahrscheinlich auch nicht sonderlich nett wenn mein Ehemann/Freund/Partner etc. eines Tages mit einer Vorladung zu einer "Wer ist der Paps"-Gerichtsverhandlung daherkommt.
Als Vater, der Jahrelang verarscht wird und der betrogen wurde von seiner Frau/freundin/Lebensgefährtin stell ich mir die Sache auch nicht so toll vor. Man stelle sich vor, man zieht Jahrelang ein Kind vor, macht dann aus un-/ begründeten Zweifeln einen Vaterschaftstest und es stellt sich heraus, dass man das Kind seines besten Freundes oder eines Fremden großgezogen hat und jahrelang belogen wurde.
In diesem Fall weiß ich nicht, wie ich als Betroffener handeln würde.
Ob man hier eher an das Kind denken sollte (wozu ich logischerweise eher tendiere) oder das Kind und dessen Mutter verstößt aufgrund einer so großen Lüge, Vertrauensbruch, Betrügerei etc. ...
Keine Ahnung. In beiden Fällen kommt nichts Gutes dabei heraus, soviel steht fest.
Aber einen Vaterschaftstest *heimlich* zu machen ist ja wohl eine der feigsten Taten die mir bisher bekannt sind.
Alles in allem erlaube ich mir hier kein Urteil, da ich noch nicht in der Rolle eines Vaters war (und wohl auch nie sein werde, zumindest in diesem Leben *g*), weiß ich nicht, ob man einen heimlichen Test gelten lassen soll oder nicht.
Weder von der juristischen, noch von der menschlichen Seite.
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Nach einer Weile kriegt man nicht mehr mit,
wie einem die Knochen brechen,
wie dir die Zähne klappern.
Man konzentriert sich nur noch darauf,
das kleine Ding im Inneren, das man Seele nennt, festzuhalten.
Der Rest ist einem egal.
Den Rest nehmen sie dir sowieso.
...so langsam könnt ihr mich doch alle mal
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12.01.2005 19:23 |
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Vanadium
Mechanoide
Dabei seit: 25.11.2004
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Allso ich finde es komplet falsch die tests ganz zu verbieten,
ich glaube kaum das die mutter oder das kind zum gentest ja sagen werden weil sie ja eigentlich durch die frage hin schon sehr
verletzt sind.Es geht in den wenigsten fällen woll auf dem richtigen weg^^
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This is the sound of our Generation ....
Music is Life ...
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12.01.2005 19:54 |
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Jetzt können Frauen ohne sich Sorgen machen zu müssen ihren Männern Kuckuckskinder unterschieben und Unterhalt kassieren. Sehr schön.
Ich denke es werden die Test ab jetzt heimlich gemacht. Ist auch kein Problem, das bekommt jeder Biolaborant hin.
Sollte dann festgestellt werden dass es fremde Kinder sind wird die Frau wohl auch ohne Prozess nichts mehr zu lachen haben.
Das Urteil ist keine Lösung des Konfliktes, es verlagert ihn nur und heizt den Geschlechterkampf an.
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12.01.2005 20:32 |
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Ich kann da nur sagen es ist traurig das es überhaupt soweit kommen muss das ein test heimlich gemacht werden soll!
wenn sie fremd gefögelt hat dann soll sie es zugeben und den test einfach so machen lassen *kopfschüttelt*
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12.01.2005 20:42 |
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Original von MauriceGallion
Ich kann da nur sagen es ist traurig das es überhaupt soweit kommen muss das ein test heimlich gemacht werden soll!
wenn sie fremd gefögelt hat dann soll sie es zugeben und den test einfach so machen lassen *kopfschüttelt* |
Wenn der biologische Vater z.B. Installateur war und der Ehemann ein gut verdienender Börsenspekulant ist wird die Frau das wohl eher nicht zugeben.
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12.01.2005 20:50 |
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Also wenn eine Frau einem Mann wissentlich n Kuckusei unterschiebt ist das ne bodenlose Sauerei, keine Frage.
Aber ich denk es gibt Situationen, in denen die Frau keinen anderen Ausweg sieht und an die Zukunft des Kindes denkt. Zugegeben, es ist dadurch trotzdem nicht o.k. aber für mich durchaus nachvollziehbar.
ich denk es ist nicht immer so einfach wie auch du es da schreibst Maurice... soll Frau wegen 1 x fremdgehen ihre und die Zukunft des Kindes abschreiben? ist es da nicht besser den Mann im Glauben zu lassen es ist sein Kind und alles passt? vorausgesetzt es passt überhaupt, aber das steht auf nem ganz anderen Blatt...
aber ich kann durchaus auch die Männer verstehen die werden betrogen und ausgenommen... wie gesagt ich finds ne Sauerei, aber in manchen Fällen nachvollziehbar...
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alles fließt...
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12.01.2005 20:55 |
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messias
Der Antimann
Dabei seit: 12.12.2004
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Ist einfach Scheiße!
Total ungerecht die Frau weiß es schließlich sicher das das Kind
von ihr ist.
Mann könnte schon fast von Diskriminierung sprechen!
wenn eine Frau nicht zustimmt den Vaterschaftstest zu machen welche Möglichkeiten hab ich dann noch? beweisen das sie fremdgegangen ist?
sie kann selbst dann noch sagen das sie bei dem immer verhütet hat
find's auch ziemlich lächerlich was hat's den mit der Vaterschaft zu tun
das der Test heimlich oder nicht gemacht wurde?!
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12.01.2005 21:45 |
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psychaotic
she knows you're worthless
Dabei seit: 25.11.2004
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also ich find es unmöglich, sowas verbieten zu wollen.
jeder mann hat das recht, zu erfahren ob er der vater eines kindes ist.
wenn er zweifel daran hat, muss er es auch untersuchen lassen können.
ist ausserdem für die kinder besser, wenn sie wissen, von wem sie stammen,
da ich glaube, dass sie sowieso spüren, wenn etwas nicht stimmt
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12.01.2005 22:01 |
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messias
Der Antimann
Dabei seit: 12.12.2004
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man stelle sich vor Mann weiß das das Kind nich sein eigenes Kind ist
aber man muss trozdem Unterhalt zahlen
EIN VERBOT DER WAHRHEIT!
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12.01.2005 22:17 |
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