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Zum Ende der Seite springen Gentechnik - Mücken gegen Malaria?
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[robson] [robson] ist männlich
Mensch


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Dabei seit: 30.03.2005

Gentechnik - Mücken gegen Malaria? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Bericht auf Spiegel online

Zitat:
Gentech-Kritiker sind entsetzt: Am Erbgut veränderte Moskitos sollen eingesetzt werden, um die Malaria zu bekämpfen. Dies sei extrem gefährlich. Malaria-Forscher aber glauben, auf diese Weise Millionen Menschenleben retten zu können.


Ziemlich interessanter Ansatz und vielleicht ein Segen für die besonders von Malaria betroffenen Gebiete.

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21.03.2007 10:31 [robson] ist offline E-Mail an [robson] senden Beiträge von [robson] suchen Nehmen Sie [robson] in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie [robson] in Ihre Kontaktliste ein
Pagan Pagan ist männlich
[ vivere militare est ]

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Dabei seit: 02.12.2004

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Zitat:
"Transgene Moskitos werden mutieren, und wir haben keine Ahnung, wie", warnte etwa der Insektenkundler Andrew Spielman von der Harvard School of Public Health in Boston. Und auch Luke Alphey, Insektengenetiker an der University of Oxford, riet zur Vorsicht: "Ich stehe solchen Konzepten eher skeptisch gegenüber. Wenn wir so ein Ding erst einmal freigelassen haben, werden wir es niemals wieder zurückrufen können."


So sehe ich das auch.

Zitat:
Malaria-Experte Heussler sieht die Sache deutlich gelassener. Um die tödliche Tropenkrankheit in den Griff zu bekommen, plädiert er jedoch dafür, parallel auch andere Strategien zu verfolgen, wie zum Beispiel das Gift DDT. Wenn man damit gezielt in Häusern sprühe und nicht auf Feldern, dann sei das durchaus erfolgversprechend.


Mhm ... wie meint der das? Prophylaktisch die Opfer mittels DDT aus dem Weg räumen? zwinkert

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21.03.2007 10:41 Pagan ist offline Homepage von Pagan Beiträge von Pagan suchen Nehmen Sie Pagan in Ihre Freundesliste auf
[robson] [robson] ist männlich
Mensch


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Dabei seit: 30.03.2005

Themenstarter Thema begonnen von [robson]
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Zitat:
"Transgene Moskitos werden mutieren, und wir haben keine Ahnung, wie"


Ist das nicht aber in der freien Wildbahn auch so? Also, dass Mutationen eher nicht vorhersehbar sind... zwinkert

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21.03.2007 10:49 [robson] ist offline E-Mail an [robson] senden Beiträge von [robson] suchen Nehmen Sie [robson] in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie [robson] in Ihre Kontaktliste ein
miggel miggel ist männlich
Groß-Pontifex


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Dabei seit: 29.05.2006

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Das Problem das ich mit von Menschen ausgelösten Mutationen habe, ist das diese gleich in einer verhältnismäßig großen Menge auf die Welt losgelassen werden. Für was die Natur xxx Jahre braucht machen wir in ner Handvoll. Und wie bei allem fehlen erstmal Langzeitstudien. Wir wissen eben nicht, wie es sich in 50 Jahren ausgewirkt haben wird.

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21.03.2007 11:02 miggel ist offline E-Mail an miggel senden Beiträge von miggel suchen Nehmen Sie miggel in Ihre Freundesliste auf
Consciously Consciously ist männlich
Ritter der Sonne


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Dabei seit: 23.11.2005

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Mmmm das ist ja beinahe wie bei Jugend Forscht ... ausprobieren und schauen was passiertzwinkert Ob es danach noch schlimmer wird ist eine andere Frage

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Das Bewußtsein bestimmt das Sein

Alfred Selacher (*1945)




Durch mein Körper tödlich das Gifte fließt,
das mir bis zum Kopfe schießt.

Die Atmung schwer, die Blicke leer,
hab keine Angst gib mir mehr.

Freuend kein Ende ich vor Augen seh,
so dass ich ewig neben dir steh.

Doch sehe ich dass du mir hilfst,
weiß ich das du mich nicht willst.
21.03.2007 17:13 Consciously ist offline E-Mail an Consciously senden Beiträge von Consciously suchen Nehmen Sie Consciously in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Consciously in Ihre Kontaktliste ein
Chiropterus Chiropterus ist männlich
SarkasMOD


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Dabei seit: 14.10.2004

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Also das soll scheinbar so ablaufen dass man die Mücken resistent macht. Diese vermehren sich dann schneller als malarianfällige Mücken, da die Infektion einen Nachteil darstellt.

Die Gefahr soll eine sich ausbreitende Resistenz sein. Aber wie kann eine Resistenz gegen eine Krankheit eine Gefahr sein ? Kommt dann vielleicht zu überpropotionalem Wachstum bestimmter Arten weil die Malaria viele Tiere tötet ?
21.03.2007 22:34 Chiropterus ist offline E-Mail an Chiropterus senden Beiträge von Chiropterus suchen Nehmen Sie Chiropterus in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Chiropterus in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Chiropterus: - YIM-Name von Chiropterus: - MSN Passport-Profil von Chiropterus anzeigen
NineBerry NineBerry ist männlich
Inquisitor-Meister


Dabei seit: 28.02.2005

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Die mögliche Gefahr wird darin gesehen, dass Änderungen vielleicht nicht nur das Zusammenspiel von Malaria-Erreger und Moskito beeinflussen. Das Genom ist nun mal etwas komplexes, selbst bei einem Moskito. Eine bestimmte Änderung könnte Eigenschaften der Moskitos ändern, die man nicht vorhersehen kann.

Diese Gefahr besteht natürlich. Aber wie [robson] schon schreibt: Dieselben Änderungen könnten auch natürlich auftreten, und die Wahrscheinlichkeit, dass die Änderung eine "Nebenwirkung" hat, die zu einer Naturkatastrophe führt, ist wirklich ziemlich gering.

Aber ich sehe einen anderen Grund, wieso eine solche Strategie wenig Sinn macht: Der Malaria-Erreger selbst unterliegt natürlich auch permanenten Mutationen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich sehr bald eine Variante entwickelt, die auch von den genetisch veränderten Moskitos übertragen werden kann. Hier gilt dann das gleich wie bei Antibiotika: Nur ein eingeschränkter Einsatz ist langfristig sinnvoll, um nicht gerade dadurch besonders resistente Krankheitserreger heranzuzüchten.
22.03.2007 01:14 NineBerry ist offline E-Mail an NineBerry senden Homepage von NineBerry Beiträge von NineBerry suchen Nehmen Sie NineBerry in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie NineBerry in Ihre Kontaktliste ein
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