Ishaèll
Gemini
Dabei seit: 05.05.2005
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also bei uns werden m+i'ler als subkultur gesehen und gedisst...
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If you don´t like food you probably don´t like sex.
That´s exactly what I say about those skinny bitches.
I love to have sex, while I´m eating.
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07.05.2011 16:03 |
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Graf Rabe
Hermaphrodit
Dabei seit: 30.10.2010
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Ich fände es eigentlich sehr begrüßenswert, wenn beispielsweise in der Metal-Szene "CyberMetaler" auftauchen würden. Das würde das musikalische Spektrum sicherlich erweitern und zu neuen, interessanten Entwicklungen führen. Gerade im Metal gibt es - aus meiner Sicht - nur eine schleichende Evolution der Musik, die nur echte Metalheads auseinanderhalten können.
Keine Ahnung, ob mir etwas wie Electro/Techno-Metal gefällt, aber ich stehe dem mal nicht ablehnend gegenüber, nur weil es nicht das gewohnte ist.
Wonach sich Events ausrichten ist -tut mir ja Leid- einfach das, was am besten Geld in die Kasse spült. Wenn die Zeit gekommen ist, gibt es einfach primär Events für CyberGothics und nicht mehr für das, was früher mal war. Vermutlich ist das schon längst für die Gothickultur der 80er Jahre eingetreten - aber das kann ich nicht beurteilen, weil das so gar nicht meine Zeit ist
Irgendwann wird auch meine geliebte Mittelalterrock-Szene vergehen und etwas anderem weichen. Ich werde dem zwar bittere Tränen hinterher weinen, aber hoffentlich neuen Gefallen an der daraus entstehenden Szene finden.
Meine Meinung ist einfach, dass man neuen Richtungen und Subsubkulturen offen und interessiert gegenüberstehen sollte. Vielleicht ist etwas dabei, das einen selber weiter bringt. Falls das nicht der Fall ist, sollte man zumindest den Menschen dieser Szene nicht ablehnen gegenüberstehen.
Naja, meine flauschig diplomatische Meinung ;-)
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07.05.2011 21:16 |
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Graf Rabe
Hermaphrodit
Dabei seit: 30.10.2010
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Zitat: |
Original von Zimmerit
Eine Subkultur die sich nur mehr daran orientiert was das meiste Geld in die Kasse spühlt führt sich selbst ad absurdum. |
Philosophisch vielleicht ja.
Aber was glaubst du was an Cash durch Clubs/DarkNights, Versandhändler/EMP/XtraX/..., Events/WGT/MeraLuna/... und Konzerte umgesetzt wird?
Viele Anhänger von Subkulturen geben richtig viel Geld dafür aus, dass sie sich mit Gothic-Klamotten einkleiden können.
Zitat: |
Dann kann man gleich HipHop- oder Schlagerparties veranstalten, damit verdient man nämlich noch mehr. |
Ja kann man. Allerdings ist es uninteressant, in einen gesättigten Markt zu gehen. An einem Freitagabend die 5te Schlagerparty in der Umgebung zu veranstalten ist wesentlich uninteressanter als eine 2te Gothicparty.
money makes the world go round. Und wenn eine Gothicparty keine Asche mehr in die Tasche bringt, dann ist damit auch ganz schnell Schluss.
Zitat: |
Zudem hat das Auftauchen der "Cyberkultur" zu keinerlei neuen, interessanten Entwicklungen geführt, es hat nur dazu beigetragen eine ursprünglich tatsächlich vielseitige Szene massiv zu verflachen |
Gothic? Vielseitig?
Also das muss nun schon wirklich eine längere Zeit her sein ;-)
Zitat: |
und kulturell zu verarmen, zum teil auch durch etwas völlig anderes zu ersetzen. Die Vielfalt wird dadurch eben gerade nicht verstärkt, sondern zerstört. |
Also Entschuldigung. Eine Verarmung und Ersetzung kommt nicht von außen. Da muss die Szene schon selber daran beteiligt sein, wenn sie sich verarmt und ersetzt.
Nun, und wenn das geschieht? Scheinbar waren die Mitglieder dieser Szene nicht mehr als zu sehr an ihrer Urform interessiert, wenn sie sich etwas neuem zugewandt haben.
Zitat: |
Wer für alles kritiklos offen ist, egal wie abwegig und schlecht es ist, der kann sich auch gleich erschiessen. |
Darauf kann ich spontan nicht antworten, weil ich noch die Argumentation darin suche.
Zitat: |
Original von A.N. Other
Ein Tanzstil, der auf jegliche Art von Musik übertragen wird, egal, ob er passt oder nicht, zeugt von Einfallslosigkeit
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Erinnert mich spontan an den Totengräber-Tanz/Einheitsschritt in der Szene, in dem man spontan einfach auf jegliche Rhythmusart diesen 3-Schritttanz anwendet.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Graf Rabe: 08.05.2011 19:06.
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08.05.2011 19:01 |
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Zimmerit
Modiktator
Dabei seit: 10.03.2005
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Zitat: |
Philosophisch vielleicht ja.Aber was glaubst du was an Cash durch Clubs/DarkNights, Versandhändler/EMP/XtraX/..., Events/WGT/MeraLuna/... und Konzerte umgesetzt wird?Viele Anhänger von Subkulturen geben richtig viel Geld dafür aus, dass sie sich mit Gothic-Klamotten einkleiden können. |
Zitat: |
Ja kann man. Allerdings ist es uninteressant, in einen gesättigten Markt zu gehen. An einem Freitagabend die 5te Schlagerparty in der Umgebung zu veranstalten ist wesentlich uninteressanter als eine 2te Gothicparty.money makes the world go round. Und wenn eine Gothicparty keine Asche mehr in die Tasche bringt, dann ist damit auch ganz schnell Schluss. |
Das ist schon klar. Nur gibt es eben auch Veranstaltungen bei denen es nicht um Gewinnmaximierung geht. Bei denen die Veranstalter etwas besonderes und gutes bieten wollen und es ihnen reicht wenn die Veranstaltung sich selbst finanziell trägt. Das sind letztlich die Konzerte und Parties die tatsächlich noch am Leben halten was von dieser Subkultur übrig ist. Voraussetzung ist dazu aber natürlich von Veranstalterseite sowohl Idealismus als auch ein lebendiges und echtes Interesse an der eigenen Szene (Daß das durchaus auch mit Gewinn einhergehen kann zeigt das WGT, das jedes Jahr neben diversem Müll eben auch verdammt viel Gutes bietet, auch für Nieschenpublikum).
Im übrigen sind eben solche "idealistischen" Veranstaltungen auch die einzigen die ich unterstütze, andere sehen von mir schon seit Jahren kein Geld mehr, und ich kenne zunehmend mehr Leute die es ebenso handhaben.
Zitat: |
Gothic? Vielseitig?
Also das muss nun schon wirklich eine längere Zeit her sein ;-) |
Hm... Gothic Rock, Wave, Dark Wave, Cold Wave, Post Punk, EBM, Industrial, Power Electronics, Minimal, Neofolk, Neoklassik, Dark Ambient,....
Ja, die Szene ist oder war jedenfalls mal sehr vielseitig, ganz ohne Kindertechno und Co übrigens. Ist sie ja in glücklichen Gegenden immer noch.
Aber möglicherweise bist Du dazu ja tatsächlich zu jung. Oder hast eben nicht allzuviel Ahnung von den musikalischen Strömungen der eigenen Szene, was ich Dir nicht unterstellen möchte, aber eine Erklärung wäre.
Zitat: |
Also Entschuldigung. Eine Verarmung und Ersetzung kommt nicht von außen. Da muss die Szene schon selber daran beteiligt sein, wenn sie sich verarmt und ersetzt.Nun, und wenn das geschieht? Scheinbar waren die Mitglieder dieser Szene nicht mehr als zu sehr an ihrer Urform interessiert, wenn sie sich etwas neuem zugewandt haben. |
Eine Verarmung kommt auch dann wenn eine Szene kommerziell ausgeschlachtet wird, dann ist es nämlich notwendig sie konsumentenfreundlicher zu machen und zu verflachen. Und wenn ihre Angehörigen dem nichts entgegenzusetzen haben als kritiklose Offenheit und einen komplett überzogenen falsch verstandenen Toleranzbegriff, dann landet man dort wo wir heute leider vielerorts sind. Die Subkultur wird zu einer Karikatur ihrer selbst, zieht infolgedessen auch zunehmend "falsches" (ursprünglich eigentlich gar nicht kompatibles) Publikum und geht inhaltlich vor die Hunde (die Gewinnspanne freilich geht aufwärts).
Zitat: |
Darauf kann ich spontan nicht antworten, weil ich noch die Argumentation darin suche. |
Was bitte ist daran schwer? Wer sich nicht dagegen wehrt daß seine Subkultur zerstört wird ist selber Schuld. Wer gegenüber negativen Entwicklungen keine Kritik übt und auf alles mit indifferenter "Offenheit" reagiert, dem liegt seine eigene Subkultur offenbar kaum am Herzen. Was natürlich sein kann, aber dann sollte er nicht empört auf jene schauen denen es nicht so geht und die keine Lust haben auf jede noch so große Scheisse mit "Toleranz" zu antworten. Wenn man negativen Tendenzen nichts entgegensetzt nehmen sie irgendwann überhand und werden dominierend. Das Ergebnis kann man bei den meißten aktuellen "schwarzen" Großraumparties der Republik anschaulich betrachten (bzw. hören).
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Die Zeit lässt sich nicht anhalten; es gibt keine weise Umkehr, keinen klugen Verzicht. Nur Träumer glauben an Auswege. Optimismus ist Feigheit.
(Oswald Spengler)
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Zimmerit: 08.05.2011 22:18.
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08.05.2011 22:06 |
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Gothpunk
Groß-Pontifex
Dabei seit: 24.10.2006
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Zitat: |
Original von Zimmerit
Cold Wave |
Korregiere mich, aber soweit ich weiss, ist Cold Wave doch eigentlich gar keine wirkliche Musikrichtung sondern nur der Begriff für Post Punk, der in Frankreich geläufig ist. Oder nicht?
Man könnte Shoegaze und Etheral noch dazu zählen. Sind eh zwei Richtungen, die relativ wenig Beachtung finden.
Edit:
Zitat: |
Original von Noisehammer
wobei ich das entstehen neuer stile grundsätzlich nicht schlecht finde.
vielleicht hat man glück, und das neue gefällt einem ja tatsächlich...
ist ja auch interessant, mit neuen ideen zu experimentieren.
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Klar, gegen Neuerungen wird ja auch niemand was haben. Das eigentliche Problem ist, dass die ganzen Änderungen von Außen kamen und sich nicht aus der Szene selbst bzw. dem schon Bestehenden entwickelt haben, es ist quasi keine Weiterentwicklung sondern eine grundsätzliche Neuausrichtung.
__________________ Goth is a love story and Deathrock is a porno! So don't be afraid... fuck someone tonight (Astrovamps)
http://kunterschwarzes-leben.blogspot.com
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Gothpunk: 10.05.2011 01:40.
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10.05.2011 01:33 |
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Zitat: |
Original von Gothpunk
es ist quasi keine Weiterentwicklung sondern eine grundsätzliche Neuausrichtung. |
ja, stimmt
wobei ich mich hier gedanklich nicht nur auf eine szene allein fixiert hab.
Zitat: |
Original von Zimmerit
Cold Wave |
ja bei diesem Begriff bin ich auch beim Lesen hängen geblieben.
Musste dabei lachen
A: Was hörst du so gern ?
B: Also ich höre Cold Wave ....
A: ... ahja, ok
LOL
__________________ last computer that have soul was Amiga
PC dont have a soul :/
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10.05.2011 09:56 |
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