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 Passe ich in die schwarze Szene oder kann ich mich nirgends zuordnen? |
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| Passe ich in die schwarze Szene oder kann ich mich nirgends zuordnen? |
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Hey,
ich merke schon seit ein paar Jahren, dass ich irgendwie anders, als die Menschen in meiner Umgebung bin.
Ich muss irgendwie immer alles hinterfragen, kann manchmal etwas nicht so glauben, wie es mir vorgegeben wird oder es in den Medien kommt.
Außerdem bin ich atheist und denke seit ca. 1,5 Jahren über den Tod nach.
Ich höre auch sehr gern Metal und Rock und ich liebe die Nacht (bin sehr Nacht aktiv) und meide die Sonne.
Mit anderen Menschen kann ich oft nicht so gut umgehen, weil sie immer nur so extrem positiv denken, über Menschen die anders sind sich nur aufregen,...
Jedoch schminke ich mich nicht schwarz/weiß, trage keine schwarzen Mäntel oder Latex und habe auch (leider) keinen Kontakt zu welchen, die in der schwarzen Szene sind.
Jedoch denk ich immer, wenn ich einen schwarzen (Szene und Frau oder Mann) sehe, dass er/sie interessant aussieht und was er in seiner Freizeit macht, wie seine Geschichte ist,....
Da ich mich jedoch nicht so im Gothic-Style anziehe und meine Frisur auch relativ "normal" ist, ich aber halt doch auch anders bin als die mainstream Menschen frage ich mich, ob ich schwarz bin.
Danke
Grüße DarkInTheNight 
PS: Wenn ich den Thread in nem falschen Bereich eröffnet habe: Sry, bitte verschiebt ihn.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von DarkInTheNight: 13.12.2014 23:13.
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13.12.2014 21:51 |
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Es ist total egal ob man einer Szene angehört oder nicht.
Ich trage auch keine Szene-Klamotten und mein eigentlicher Schnittpunkt mit der schwarzen Szene ist die Musik. Ich halte es für ein Gerücht dass die Menschen der schwarzen Szene anders sind als andere.
Es gibt Grosse, Kleine, Nachdenkliche, Oberflächliche ...
Ich denke der einzige Unterschied ist die Anziehungskraft auf anders sein Wollende.
Sei einfach du selbst und so lange es dir gefällt ist alles ok.
Ich schaue eher immer wieder mit leichter Verachtung auf Menschen, die ihren Kleidungsstil einer Szene unterordnen um dazu zu gehören, aber mal ehrlich: Jeder soll machen was ihm gefällt.
Nebenbei: Viele Menschen denken über den Tod nach, unabhängig von ihrer Szene- Dazugehörigkeit.
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- Das Leben ist eine Suche nach sich selbst -
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14.12.2014 13:29 |
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klischees kommt raus, ihr seid umzingelt!!! 
ich gebe ligthbringer recht: sei du selbst und unterwerf dich nicht irgendwelchen angeblichen szenevorgaben!
ich finde, die zugehörigkeit zu einer szene ist nicht wirklich relevant, aber ich verstehe und weiß, dass auf dem weg des sich-selber-findens eine gruppe hilfreich sein kann, in dem sie dir wegweiser gibt und regeln, welche dir wiederum sicherheit und dadurch wohlgefühl geben können. der mensch ist ein herdentier, braucht und sucht gleichgesinnte (wie auch ungleichgesinnte!), will aber, und das vor allem in der heutigen zeit, seine individualität behalten und herausstellen. keiner ist wirklich von irgendwelchen vorgaben befreit, sei es die einer szene oder der gesellschaft, der familientraditionen oder der eigenen überlegungen. die mischung macht´s dabei, finde ich. und wenn du eine gruppenzugehörigkeit für dich brauchst, dann ist das so, da kann dich keiner für verachten oder anmachen! *modus lebensweisheiten-verteilen aus*
mein tipp an dich: wenn du neue leute (und dadurch dich selber?!) kennenlernen willst - egal welcher szene, religion oder gesinnung zugehörig - dann bleib offen, gaffe nicht und sei kommunikativ und ehrlich! hier im forum sind genügend treffen in den verschiedensten regionen angepriesen, da braucht es nur bisschen initiative (und mut?!) deinerseits und schon bist du einen schritt näher an den leuten, die dich faszinieren und deren sein und denken du näher kennenlernen willst, weil du dich bei ihnen, in deren "szene" wohl zu fühlen scheinst. nur gaffer und voyeuristen sind mE nicht gern gesehen. offen, kommunikativ und ehrlich und bisschen sozial-kompatibel sein, und schon beißen wir auf wunsch gern *auch klischees kann*
...bekanntlich ist aller anfang nicht immer der leichteste (um mal dem pessimismus-klischee entgegenzuwirken)! *mutti hat gesprochen 
*
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"Normal is an illusion, darling. What's normal for the spider is a calamity for the fly." Morticia Addams
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von die Nächtliche: 28.12.2014 20:40.
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28.12.2014 20:33 |
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Mulciber 
The horror! The horror!
Dabei seit: 17.06.2006
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Guten Tag,
eine kurze Anmerkung von mir: Ich habe einen nicht kleinen Teil meines Lebens damit verbracht zu denken, dass Menschen, die sich schwarz anziehen oder sich zur „schwarzen“ Szenen zugehörig befinden, etc. aus irgendeinem geheimen Grund „mehr“ (oder „intensiver“) über „wichtige“ Themen nachdenken / sprechen.
Teilweise mag das zutreffen, aber meistens ist das eher "bullshit" (-> Harry G. Frankfurt). Ich habe zum Glück genug Menschen kennen gelernt, die andere Musik hören, sich anders kleiden, etc. und nicht weniger davon betroffen sind am Leben zu sein und damit umzugehen (was auch immer das für einen Menschen bedeuten mag) als ich und daher rate ich dir vor allem nicht nur gegenüber dir selbst, sondern auch gegenüber anderen Menschen sehr offen zu sein. Hip-Hop kann eine sehr nachdenkliche, melancholische Musikrichtung sein und elektronische Klänge mehr Klarheit (etc.) vermitteln als das, was ab und an unter dem Label „Goth“ verkauft wird.
Nur weil Menschen in deiner Umgebung so wirken, als wären sie nicht „anders“, heißt das nicht, dass dem so ist. Manche Menschen spielen nur besser ihre Rolle in der Gesellschaft.
Wenn du in der „schwarzen Szene“ Menschen findest, mit denen du reden kannst, etc. dann tu es – aber mach nicht dicht vor anderen Möglichkeiten, wäre schade darum.
All the best,
t.
p.s.
ein Beispiel: NMZS & Danger Dan - Nichts gemeinsam
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"Imaginarium des Intellektuellen: Abmagern ist der naive Akt des Intelligent-sein-Wollens."
(Roland Barthes)
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Mulciber: 30.12.2014 14:16.
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30.12.2014 14:14 |
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Danke, an alle.
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26.01.2015 22:06 |
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Es gibt nix - aber auch wirklich nix schlimmeres als Leute die sich wie an Fasching Verkleiden, nur um mal 'schwarz' zu sein.
Vor allem sieht man das denen auf 400m Entfernung schon an 
Ich glaube der einzige Grund, warum ich fast nur schwarze Sachen habe, ist weil es praktisch ist. Muss nicht lange vor dem Schrank überlegen, Waschen ist einfacher und die Katzenhaare sieht man auch nicht so.
Full of win sozusagen
Die langen Haare stehen mir besser, sonst sehe ich einfach scheiße aus. Und tätowiert ist heute auch jeder Hoschi.
Ich bin Tag Aktiv und schlafe nachts. Mache viel Sport und bin im Sommer mehr draußen als sonst wo. Rauchen, saufen und so Sachen mache ich seit Jahren nicht mehr (das Alter, das Alter).
Also alles voll normal - nichts an mir ist wegen irgendwelchen Zugehörigkeiten.
Bin ich jetzt kein 'schwarzer' mehr? Bin ich gar 'bunt'? Was bin ich den eigentlich, so aus der Sicht des Startpostings heraus.......
(Und dann klappte der komische alte Sack sein Bilderbuch auf...... 
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27.01.2015 13:34 |
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