Wir Kinder vom Bahnhof Zoo |
Fili
in nos primum dat insultum
Dabei seit: 13.10.2004
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Wir Kinder vom Bahnhof Zoo |
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Zitat: |
Christiane F. wurde mit 15 Jahren zur berühmtesten Drogensüchtigen Deutschlands. Auch heute noch wirkt ihr beklemmender Bericht über Abhängigkeit, Verzweiflung und Isolation abschreckend und faszinierend zugleich.
Entstehung: Kai Hermann und Horst Rieck wollten als Mitarbeiter der Illustrierten stern die damals 15-jährige Christiane F. interviewen, um ihre Recherchen über die Situation der Jugendlichen zu vervollständigen. Aus dem geplanten Zwei-Stunden-Gespräch wurden zwölf Monate, in denen Christiane F. über ihr Leben als Drogenabhängige berichtete. Ebenso wie ihre Eltern unterstützen auch alle Überlebenden aus ihrer Szene das Projekt. Mit ihren Fotos und Namen trugen sie zum dokumentarischen Charakter von Wir Kinder vom Bahnhof Zoo bei.
Inhalt: Mit schonungsloser Offenheit schildert Christiane F. das Elend ihrer eigenen Abhängigkeit und das ihrer Freunde und Freundinnen in Berlin und liefert so einen eindringlichen Bericht über den Teufelskreis von Abhängigkeit, Beschaffungskriminalität und Prostitution.
Christiane ist sechs Jahre alt, als sie mit ihren Eltern und ihrer Schwester nach Berlin zieht. Die bedrückenden Wohnverhältnisse in der Hochhaussiedlung Gropiusstadt, der gewalttätige Vater, der seine Frau und Kinder schlägt, schließlich die Scheidung der Eltern sind Erfahrungen, die den Weg Christianes in die Drogenszene ebnen. In der Schule schließt sie Freundschaft mit Kessi, die sie zu einem evangelischen Jugendzentrum mitnimmt, in dem Christiane im Alter von zwölf Jahren erstmals Haschisch raucht. In der Diskothek »Sound« kommt sie in Kontakt mit der Drogenszene. Sie beginnt Heroin zu spritzen und geht auf den Kinderstrich am Bahnhof Zoo, um das Geld für die Drogen zu beschaffen.
Erst nach fast zwei Jahren entdeckt Christianes Mutter das Drogenproblem ihrer Tochter. Eine Entziehungskur bleibt erfolglos; mehrmals reißt Christiane von zu Hause aus. Erst als sie zu ihrer Tante und Oma aufs Land geschickt wird, gelingt es ihr, von den harten Drogen loszukommen.
Wirkung: Die Lebensbeichte von Christiane F. hat nicht nur abgeschreckt, sondern auch wachgerüttelt. Zum ersten Mal kam das Drogenproblem und das damit verbundene Elend ungeschminkt an die Öffentlichkeit. Das Buch wurde ein Bestseller und 1981 verfilmt. Nach turbulenten Jahren in den USA lebt Christiane F. heute zusammen mit ihrem Sohn Jan-Niklas wieder in Berlin. Den Kampf gegen die Drogen hat sie nie aufgegeben..
Quelle: amazon.de |
Ich habe dieses Buch 3-4 mal gelesen. Es hat mich jedes mal wieder mitgenommen. Ich habe auch den Film mehrfach gesehen.
Ich kann dieses Buch und auch den Film nur wärmstens empfehlen. Denn an Aktualität hat beides nie verloren.
Da ich in Berlin selbst gelebt habe, kann ich zwar sagen, dass der Bahnhof Zoo nicht mehr so schlimm ist, sich jedoch die Szene einfach nur verschoben hat.
Wer von Euch kennt dieses/n Buch/Film?
Was haltet Ihr von dieser Geschichte?
Würdet Ihr Euren Freunden/Verwandten bei dem Kampf gegen die Drogen helfen?
Wäre es guter Stoff für den Unterricht?
Dateianhang: |
wkvbz.jpg (11 KB, 77 mal heruntergeladen)
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23.10.2004 15:17 |
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sarain
[Hüpfboje]
Dabei seit: 13.10.2004
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ich finde den film und das buch nicht umwerfend mich interessiert diese geschichte einfach nicht
natürlich ist es gut, das sie das erzählt hat und viele damit wachgerüttelt hat aber trotzdem absolut nicht mein ding,einfach nur lahm
__________________ Rauchen
= Ein Ritual, um böse Geister, wie zum Beispiel Nichtraucher, zu vertreiben.
Leben
= zu 100% tödlich und durch Sex übertragbar.
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23.10.2004 19:53 |
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gelesen hab ichs damals nicht, aber den Film natürlich gesehen...
war schon beeindruckend/beängstigend...
1 Szene hab ich immer noch im Kopf: wie ein Junkie über die Cloabtrennung springt und sich ihre Nadel greift und sich glaub in den Hals pfeifft... das war nur wahnsinn...
ich glaub, das ist einfach ne ganz andere Welt... und wie schnell kann man da mittendrin sein...
__________________ alles fließt...
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23.10.2004 20:01 |
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sarain
[Hüpfboje]
Dabei seit: 13.10.2004
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ich finde ja auch das man dieses buch oder den film gesehen haben muss, doch mich hat er nicht wirklich berührt
__________________ Rauchen
= Ein Ritual, um böse Geister, wie zum Beispiel Nichtraucher, zu vertreiben.
Leben
= zu 100% tödlich und durch Sex übertragbar.
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24.10.2004 13:02 |
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black-guru unregistriert
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Ich habe das Buch auch zig-mal gelesen, die ersten male allerdings noch ende der 70er als das wirklich noch aktuell war.
Seit damals hat sich endlos viel verändert- ich sehe das Buch als zeitgeschichtliches Dokument. Man kann die heutige Rauschgift-szene in keiner Weise mehr mit der von damals vergleichen.
Allerdings war ich, trotz seiner schonungslosen Offenheit, immer im Zwiespalt ob es abschreckt oder verleitet.....
Ende der 70er war das Buch u.A. Mode und Slang-Anleitung für die Stadtjugend außerhalb Berlins- bedenklich genug.....
Vor dem Buch wuchs ich mit der Mähr auf, daß Heroin beim ersten mal "voll" abhängig macht- denke das war nicht das Schlechteste.
Durch diese Lektüre wurde bei vielen die Hemmschwelle doch deutlich gesenkt- ich habe viele Leute drogenmäßig vor die Hunde gehen sehen.
Es war das Pädant zum heutigen Trainspotting-phänomen.
BLACK-GURU
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24.10.2004 14:54 |
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ups, was ist den Trainspotting?
klär doch bitte mal ne alte Frau auf *lach
hab ich noch nie gehört
was mir von dem Film auch noch im Kopf ist, ist dass Christiane gebrauchte Slips verkauft hat, fand ich damals sehr interessant für was Leute/Männer so alles Geld ausgeben *lach
also ich denke ich war damals in der glücklichen Situation keinen Kontakt zu Leuten zu haben die was mit Drogen am Hut hatten, im Elternhaus wurde ne zeitlang gesoffen, ich selber hab gefressen, das war genug für uns *g
weiß nicht wie es gewesen wäre, hätte ich Leute gekannt die mir das angeboten hätten...
hrabi
__________________ alles fließt...
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24.10.2004 15:00 |
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black-guru unregistriert
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Naaaa, mit kleinen versteckten Spitzen bist du ja nicht schlecht, häää...??
;-)))))))) *g*
Alte Frau........ und wie sagst du dann zu sowas wie mir??? Wills gar net wissen....
Aaaalso Trainspotting ist ein neuerer Film von den Machern von "Kleine Morde unter Freunden" (sagt dir evtl. was)
Ich würde ihn in die Kategorie "Drogen-verherrlichend" einordnen obwohl auch er die Schattenseiten überdeutlich zeigt. Ist aber mittlerweile bekannt, daß über diesen Film viele Neueinsteiger in die Szene gekommen sind.
Ist vielleicht auch kein Wunder. Kernaussagen aus dem Film:
Sag ja zu Lebensversicherung, sag ja zum Mittelklasseauto,
sag ja zum kleinen Häuschen, sag ja zum Leben...
"Ich hab mich gegen das Leben entschieden. Meine Gründe?
Es gibt keine Gründe, wenn man Heroin hat."
Statement über Heroin:
Nimm den besten Orgasmus, den du je hattest,
multiplizier ihn mal 1000 und du bist noch nicht mal nah dran.
Mehr muß ich wohl nicht schreiben, oder?
BLACK-GURU
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24.10.2004 15:19 |
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lach... ist das ne Spitze für dich... lach
außerdem bist du ja jünger hast geschrieben ;o)
ne ich wollte damit nur meine Unwissenheit übertünchen *g
"Kleine Morde unter Freunden" kenn ich auch ned...
oh je *ganz klein wird
aber mir fällt da ein anderer Film ein, hat zwar nix mit Drogen zu tun aber mit Aufklärung im weitesten Sinn: Generation X oder irgendwas X
über nen amerikanischen Neonazi der im Knast erfährt, dass Schwarze auch Menschen wie alle anderen sind, fand ich sehr genial...
aber ich schweif schon wieder ab...
sorry
__________________ alles fließt...
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24.10.2004 15:24 |
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black-guru unregistriert
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In der Tat, das hört sich lohnenswert an.....
Sollte tatsächlich mal einer im Knast was gescheites gelernt haben...?
BLACK-GURU
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24.10.2004 15:33 |
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