 Papst Johannes Paul II. |
Fili
in nos primum dat insultum
Dabei seit: 13.10.2004
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Seine Lebensgeschichte:
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Karol Wojtyla wuchs in einem tiefgläubigen Elternhaus auf. Mit neun Jahren verlor er seine Mutter; drei Jahre später starb auch der ältere Bruder Edmund. Um der Deportation zur Zwangsarbeit nach Deutschland zu entgehen, arbeitete er ab 1940 in einem Steinbruch, gleichzeitig studierte er Theologie im Untergrund; geprägt wurde sein Leben also vom Überlebenskampf, den die polnische Kirche erst gegen die NS-Ideologie, dann gegen die kommunistische Herrschaft führen musste. Woityla wurde 1946 zum Priester geweiht, studierte er wieder, nun für zwei Jahre in Rom, promovierte 1948 in Rom und im selben Jahr über ein moraltheologisches Thema in Kraków und übernahm 1948 in Kraków seine erste Pfarrstelle. Ab 1953 war er Professor für Moraltheologie, 1958 wurde er zum Bischof von Kraków geweiht, 1960 erschien seine Doktorarbeit. 1963 nahm er zeitweise am 2. Vatikanischen Konzil teil, 1964 wurde er zum Erzbischof und 1967 zum Kardinal erhoben. Schon damals habe er intensive Verbindungen zum mächtigen und finanzstarken Opus Dei gehabt.
Als Johannes Paul II. wurde er am 16. Oktober 1978 als erster Pole überhaupt und als erster Nicht-Italiener seit 1523 zum Papst gewählt. Im Mai 1981 wurde er bei einem Attentat auf dem Petersplatz lebensgefährlich verletzt; dem türkischen Attentäter Ali Agça verzieh er später, über die Auftraggeber des Anschlags kursieren bis heute allerlei Spekulationen. 1982 entging er bei einer Wallfahrt in Portugal dem Attentat eines fantisch-konservativen Katholiken.
Johannes Paul II. unternahm bis Oktober 2003 102 Auslandsreisen in 130 Staaten, davon drei nach Deutschland in den Jahren 1980, 1987 und 1996; bei der letzten Reise bekannte er in Deutschland, dass das Verhalten der damaligen katholischen Kirche die Reformation mit verursacht habe; Hoffnungen, er werde die Exkommunikation von Martin Luther aufheben, wurden aber nicht erfüllt. Erstmals im Juni 1979 und zum neunten Mal im Jahr 2002 unternahm Johannes Paul II. Reisen nach Polen; zweifellos hat sein Wirken entscheidend dazu beigetragen, die kommunistische Herrschaft in Polen und im gesamten Ostblock zu beenden. Nachdem 1998 eine Mitschuld von Christen am Holocoust anerkannt wurde, unternahm Johannes Paul II. anlässlich des "Heiligen Jahres" 2000 eine Reise ins Heilige Land und betete an der Klagemauer in Jerusalem. 2001 besuchte er das orthodoxe Griechenland, in Damaskus in Syrien besuchte er als erster Papst eine Moschee.
Johannes Paul II. gab 14 Enzykliken heraus, darunter 1980 die Sozialenzyklika "Dives in Misericordia", "Über das göttliche Erbarmen", mit deulicher Kritik am Kapitalismus, 1993 die Moralenzyklika "Veritatis Splendor", "(Jesus Christus,) das wahre Licht", mit klaren konservativen Ansichten, 1995 "Evangelium Vitae", "Das Evangelium des Lebens", mit der erneuten Verurteilung jeglicher Empfängnisverhütung und 2003 "Ecclesia de Eucharistia", "Kirche der Eucharistie" mit der Bekräftigung des Verbotes, zusammen mit Christen anderer Konfessionen das Abendmahl zu feiern. 1994 lehnte er im apostolischen Schreiben "Ordinatio Sacerdotalis" die Frauenordination für alle Zeiten ab; auf der Weltbevölkerungskonferenz in Kairo trat der Vatikan als einziger Staat gegen Geburtenkontrolle ein. 1999 wurde Abtreibung auch im Falle vorangegangener Vergewaltigung verurteilt, nach langer Auseinandersetzung musste die deutsche katholische Kirche aus dem staatlich geförderten Beratungssystem für Schwangerschaftskonflikte aussteigen. Im Heiligen Jahr 2000 legt er ein Schuldbekenntnis für Verfehlungen der Kirchenmitglieder in der Geschichte ab. 2003 kritisierte er heftig die Pläne der USA zum Krieg gegen den Irak.
Johannes Paul II. sprach bis zum Oktober 2003 insgesamt 1.250 Menschen selig und 477 heilig - das sind mehr Kanonisierungen als in den fast 400 Jahren seit 1588, der Einführung des heute gültigen Verfahrens. 1992 erregte die schnelle Seligsprechung des Gründers des militanten Laienordens Opus Dei, Josemaria Escrivá de Balaguer, Aufsehen und erntete heftige Kritik.
Seit 2002 verschlechterte sich der Gesundheitszustand von Johannes Paul II. sichtlich, er stellte aber wiederholt klar, dass er auch im Leiden an seiner Aufgabe festhalte, um damit ein Zeichen zu setzen, und dass ein Amtsverzicht - wie es ihn nur einmal in der Geschichte der Päpste gab durch Papst Cölestin V. - für ihn nicht in Frage komme. Mit inzwischen - im Jahr 2004 - 26 Amtsjahren hat er länger regiert als alle seine Vorgänger mit Ausnahme von Pius IX., länger auch als Petrus, dem in den traditionellen Listen 25 Amtsjahre zugeschrieben werden.
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Quelle: Ökumenisches Heiligenlexikon
Der Papst liegt im Sterben. Nun wird es meiner Meinung nach Zeit, einen Rückblick auf seine Amtsjahre zu werfen.
Nicht alles was er tat, war wirklich gut. Er regierte auch sehr konservativ. Das betraf die Verhütung, Geburtenkontrolle, Homosexualität, Abtreibung und noch einiges mehr.
Doch darf man nicht vergessen, dass er auch einiges gutes tat. Man sehe den Welt-Jugend-Tag. Er Millionen Menschen vereint. Alle Länder hoffen und beten für den Papst. Er war einer der wichtigsten Menschen in unserer heutigen Geschichte. Noch nie hat ein Papst in seiner Amtszeit soviele Menschen seelig und heilig gesprochen. Insgesamt 80.000 Menschen.
Er war und ist einer der wichtigsten Menschen in unserer heutigen Geschichte.
Wie seht Ihr den Papst?
Wie seht Ihr die Taten des Papstes?
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||.......KoMMe iCh iN deN HiMMeL.......||
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||.BiN iCh ScHoN mEiN LeBeN LaNg.||
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01.04.2005 22:31 |
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ilial
Geheime Meisterin
Dabei seit: 27.10.2004
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Ich sehe den Papst als armen Menschen.
Er ist die Vorzeigepuppe des Vatikans und darf nicht einmal in Frieden sterben. HAt er denn keine Würde?
Über die Taten kann ich nicht viel sagen, da ich die katholische kirche nicht mag... ich glaube an gott, aber auf meine art und weise... jede Religion ist für mich in gewisser weise eine sekte...
Aber ich wünsche mir für den Papst einen Tod in Würde!!
Gruß ilial
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02.04.2005 00:10 |
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Unbekannter Nr. 1
unregistriert
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Quantität statt Qualität.
Er hat extrem viele Menschen heilig gesprochen- zuviele. Wozu?
Und das, was er gutes tat, wiegt die Verfehlungen nicht auf. Seine extremen Ansichten zur Homosexualität, zu Verhütung (wieviele Menschen trieb er zu Aids, da er Kondome verteufelt??)
WENN es Gott gibt, so denke ich das es für des Papstes jetziges Leid sehr wohl eine gute Begründung gibt- Verdienst.
^^v^^
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02.04.2005 00:57 |
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Pzycho
unregistriert
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| Re: Papst Johannes Paul II. |
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| Zitat: |
Original von Fili
Er war und ist einer der wichtigsten Menschen in unserer heutigen Geschichte. |
Entweder ich hab' in Geschichte echt zu wenig aufgepasst oder die Welt zieht seit jeher an mir vorbei, aber was hat der bitte für wichtige geschichtliche Sachen geleistet?
| Zitat: |
Original von Fili
Wie seht Ihr den Papst? |
Ähnlich wie jedes andere Oberhaupt einer Sekte: sinnloser Mensch der in den Medien steht.
| Zitat: |
Original von Fili
Wie seht Ihr die Taten des Papstes? |
Keine seiner Taten dürfte mich jemals betroffen haben, ergo ebenfalls sinnlos.
Harald Juhnke ist gestern gestorben, ich glaub beide Tode kratzen mich ziemlich gleich: nullkommanullgarnix. Im Endeffekt gibt es eh immer neue Deppen, die es genauso machen werden und ebenso viel Müll palabern, verändern wird sich wohl kaum was dadurch.
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02.04.2005 02:51 |
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Ich seh das so ziemlich genauso, wie DragonAscendant oder Pzycho.
Nichts, was er getan hat, berührt oder betrifft mich selbst im Geringsten.
Die Hetzreden gegen Verhütung und Homosexualität kann ich nich akzeptieren. Das ist unmenschlich.
In unserer heutigen, weit fortgeschrittenen Zeit können wir keine "Glaubensführer" gebrauchen, die noch mittelalterlich denken. Aber wen wunderts, wenn alle Päpste schon bei Amtsantritt ein hohes Alter haben.
Die können nicht mehr umdenken.
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Das Gehirn ist ein Apparat, mit dessen Hilfe viele Menschen denken, daß sie denken.
-Julian Tuwim-
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02.04.2005 11:06 |
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| Zitat: |
Original von Mademoiselle Noir
Die Hetzreden gegen Verhütung und Homosexualität kann ich nich akzeptieren. Das ist unmenschlich. |
Das ist nun mal das Christentum. Die Theologie hat sich noch nie mit ethischen Aspekten befasst, sondern ist immer nur ihrer Ideologie gefolgt. Man kann aber nicht den Papst als Menschen dafür verantwortlich machen, dass das Christentum eine intolerante Sektengruppierung ist, die in der Welt viele Anhänger hat...
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02.04.2005 11:12 |
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Doch, kann ich, denn schliesslich vertritt er die Katholische Kirche aus freien Stücken und wird nicht dazu gezwungen.
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Das Gehirn ist ein Apparat, mit dessen Hilfe viele Menschen denken, daß sie denken.
-Julian Tuwim-
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02.04.2005 11:18 |
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Ich kann Pzycho auch nur zustimmen.
Ich halte absolut nichts von der Kirche, Religion und auch dem Papst.
Und so nebenbei, was bringt es eigentlich, wenn man heilig gesprochen wird?
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www.the-dark-style.de
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02.04.2005 11:18 |
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| Zitat: |
Original von Mademoiselle Noir
Doch, kann ich, denn schliesslich vertritt er die Katholische Kirche aus freien Stücken und wird nicht dazu gezwungen. |
Er macht dadurch nur seine Arbeit und vertritt seinen Glauben... er versucht damit Menschen zu helfen... versteh mich nicht falsch, ich bin gegen Religionen und gebe selber auch nichts auf den Papst, aber ihn dann als Sündenbock für die Ideologie vieler Menschen abzustempeln ist einfach falsch...
Wenn du bei einer Firma arbeitest dann vertrittst du auch deren Ansichten und Werke, egal ob diese nun mies sind oder nicht... und du tust das auch aus freien Stücken...
Der Papst hätte auch seinen Glauben zeigen können als Pfarrer und würde jetzt nicht so von allen niedergemacht und beglotzt werden, doch er hätte sich nciht so für die Menschen einsetzen können und deswegen ist er Papst geworden, um etwas besser zu repräsentieren und voran zu treiben...
Ihn für seine Arbeit die Schuld von ettlichen Menschen, die Leid und Kummer über die Welt gebracht haben, aufzulasten, das ist genauso falsch von euch, wie das Verhalten des Christentums gegenüber der Menschheit...
Es ist nicht ein einzelner Mensch, der schlimmes bewirkt, es ist die Zahl derer, die dies unterstützt... 
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02.04.2005 11:25 |
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| Zitat: |
| Die Theologie hat sich noch nie mit ethischen Aspekten befasst, sondern ist immer nur ihrer Ideologie gefolgt. |
Thomas von Aquin, Augustinus etc.?
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02.04.2005 11:38 |
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