 Sprichwörter, woher und was bedeuten sie? |
Cainte
unregistriert
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| Sprichwörter, woher und was bedeuten sie? |
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Also ich möchte diesen Thread nutzen um Klarheit über Sprichwörter zu schaffen.
Also schreibt rein wenn ihr etwas über ein Sprichwort wisst oder wenn ihr Fragen zu einem Sprichwort habt.
Ich mach gleich mal den Anfang.
1.) Was ist eigentlich die Gretchen-Frage??
Die Gretchen-Frage lautet "Wie hältst Du es mit der Religion?" und stammt aus "Faust" von Goethe
Sie wurde von Mephisto an Gretchen gestellt und soll ein Sinnbild für entscheidende Fragen sein. Wichtige Fragen.
Das ist zumindest das was ich darüber weiss....
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25.10.2005 23:03 |
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Sylvia
Schwarzwaldmädel
Dabei seit: 20.12.2004
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Mh... Das stimmt jezt glaub ich nicht ganz...
Eine Gretchen-Frage ist eher eine Frage nach etwas unangenehmen, was das gegenüber nicht beantworten will. Etwas, dss ein Problem direkt anspricht, "den Nagel auf den Kopf trifft".
Den getarnten Teufel zu fragen wie er es mit der Religion hält ist natürlich auch etwas.. unangenehm für den selbigen ;P
P.S.: Thread ist toll ;D
P.P.S.: http://www.frag-gretchen.de/
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http://gefuehlscrescendo.blogspot.com/
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25.10.2005 23:12 |
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ich hab mal bei ner Schlossführung was erfahren und mir tatsächlich auch gemerkt *g
ihr kennt das bestimmt, wenn euch etwas durch die Lappen gegangen ist
sagt man ja so, wenn einem was raus ist
kommt davon, dass die Adeligen früher sehr faul beim Jagen waren aber trotzdem ned drauf verzichten wollten
also haben sie im Wald ein gut einsichtiges Gebiet abstecken lassen und mit Tüchern und Lappen zugehängt, das Wild reingetrieben und abgeknallt
naja, manches Reh oder Schwein war aber ned ganz blöd und ist durch die Lappen gegangen...
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alles fließt...
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26.10.2005 07:45 |
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Helliana
Geheime Meisterin
Dabei seit: 12.10.2005
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He, das ist ja ein interessanter Thread 
"Den Löffel abgeben" - kommt daher, das früher, als das Besteck noch nicht so verbreitet war, es meist nur für die Erwachsenen einen Holzlöffel gab. Starb nun einer mit Löffel, wurde dieser an seinen "Erben" abgegeben.
"Einen Korb bekommen" - das rührt von der damaligen Tradition, wenn ein Mann sich für eine Dame interessierte, das sie ihn zu einem Stelldichein unter dem Fenster einlud. Tauchte der Mann dort auf, ließ die Dame einen Korb an einem Seil aus dem Fenster nach unten. Hatte der Korb einen Boden und es lag sogar eine Kleinigkeit darin, stand einem weiteren Freien nix im Wege. Hatte der Korb allerdings keinen Boden, war dies als galantes "Nein, kein Interesse" zu verstehen ^^ - sprich der Jüngling hatte "nur" einen Korb bekommen.
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"Und der Wind trägt mich fort, immer weiter.
Die Uhren stehen still, nur das Licht vergeht."
by Zeraphine "In der Tiefe"
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26.10.2005 14:31 |
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Abtreter 
Schwaflibus everytimus sinnlosicus
Dabei seit: 06.07.2005
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Grotesk, aber gebildet... Jau, so rum war's wohl...
Treter
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Schlussklausel vor der Werbung:
Forenbedingte Pseudoschlammschlachten trage ich nur per PN unter Berücksichtigung des Beibehaltens aller zur sinnvollen Klärung des Sachverhaltes notwendigen Sachlichkeit aus.
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26.10.2005 16:00 |
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t11
Geheimer Meister
Dabei seit: 25.06.2005
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Mensch, so'n schönes Buch... *Faustfan*
Noch eins, bei einer Museumsführung durch ein altes Friesenhaus erklärt bekommen:
"Einen Zahn zulegen" - früher hing der große Kessel zum Eintopf kochen oder Wasser erhitzen an einer Kette, die über ein dreibeiniges Metallgestell lief, über der Feuerstelle. (Heut noch an manchen Grillplätzen zu sehen, mit Grillrost statt Topf) An einem der Beine des Gestells waren Kerben angebracht, in die man die Kette einhaken konnte. Je nachdem, welches Kettenglied man eingehakt hat, war der Topf höher oder niedriger über dem Feuer und somit heißer oder kälter. Ging's irgendjemand zu langsam mit dem Essen, hat er gerufen "leg mal nen Zahn zu!" - häng den Topf niedriger.
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26.10.2005 16:07 |
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Evegret
Hermaphrodit
Dabei seit: 16.08.2005
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Zum Thema Gretchen -Frage muss ich als Ex-Deutsch-LKlerin ja jetzt doch was sagen!!! Die Frage stellt Gretchen an Faust und nicht Mephisto an Gretchen (so ein Unsinn!!!), da sie ihn toll findet und es für sie wichtig ist, jemand Gläubigen zu haben, da sie selbst sehr gläubig ist. blabla, die Interpretation und so, lass ich weg, keine Lust drauf 
Mein Spruch ist "Jetzt reiß dich mal am Riemen"
Wenn früher Soldaten zum Vorgesetzten mussten, sollten sie sich vorher "am Riemen reißen" sprich: Den Gürtel gescheit festzurren, dass die Uniform sitzt, also sich zusammennehmen und nicht so rumhängen
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"Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist."
(Victor Hugo)
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26.10.2005 16:08 |
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hecate
Groß-Pontifex
Dabei seit: 03.07.2005
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"die klappe halten" (unsre relilehrerin ist je einmal im jahr mit uns in dieses Kloster gegangen, hats mir also insgesamt sieben mal erklärt :rolleyes
also, in den klostern früher hatte man so stühle unter denen eine klappe war (man saß also praktisch auf der Klappe) und dadrin waren die bibeln und gesangsbüchern. Wenn der Pfarrer,(oder wer auch immer) schon dabei war, den Gottesdienst zu halten, und einer der Mönche zu spät kam(kam anscheinend häufig vor), musste er natürlich erst mal das Buch da raus holen. Da die Klappe beim zumachen aber ganz schreklich viel Krach macht, mussten die Mönche oftmals wären des ganzen Gottesdienstes stehen und "die Klappe halten"
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Springend zwischen Subkulturen
unter Snobs und Edelhuren
genießen sie das Anderssein
und leben a u s . P r i n z i p allein
Generell sind sie dagegen
hassen Sonne, lieben Regen
Probleme als Prestigeobjekt
Gesellschaft kollektiv defekt
Überall nur {S.h.l.e.c.h.t.i.g.k.e.i.t}
Egoismus, Hass und Neid
Ja, sie leiden sich zu Tode
Geisteskrankheit ist in Mode
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26.10.2005 19:35 |
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0xdeadbeef
Geheimer Meister
Dabei seit: 04.09.2005
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"Unter die Haube kommen"
Im Mittelalter durften nur die jungen unverheirateten Mädchen ihre Haare offen tragen, alle anderen trugen eine Haube/Henin/...
Wenn also ein Mädchen heiratete, dann kam es unter die Haube.
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26.10.2005 23:25 |
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