Tödliche Haustiere |
xyrill
...huch!...
Dabei seit: 23.03.2005
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Naja, fürs Kinder haben brauch man ja auch keinen Führerschein |
*lach* DIE Antwort willst du jetzt sicher nicht hören, die könnte länger werden ;o)
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wird ein Arzt nicht benutzen |
Joa, kann man drüber diskutieren. Wenn allerdings die Wahl zwischen "vorhandenen Antiserum geben" und "kein Antiserum haben, ergo sterben lassen" besteht, dann bin ich mir sicher das ersteres gewählt wird.
Nicht umsonst wird in Erste-Hilfe-Lehrgängen gelehrt: Auf jeden Fall das Überleben des Verletzten sichern, WIE er überlebt egal, hauptsache er tut es.
Du musst für jeden Mist irgendwelche Scheine haben, für Waffengebrauch, für Feuerwerkskörper und Sprengstoffe whatever und für alles musst du einen ganzen Katalog an Verhaltensweisen und Regeln beherrschen.
Es ist ein kleines die korrekte Lagerung und Verwendung eines Antiserums in diesen Wissenskatalog einzufügen. Ich sehe da kein Problem bei.
just my two cents...
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12.05.2006 14:32 |
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Finna
Geheime Meisterin
Dabei seit: 30.01.2006
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Original von Blutregen
Nun gibt es aber Zeitgenossen die sich tödliche Tierarten halten wie zum Beispiel Skorpion-oder Schlangenarten , die einen gesunden Menschen töten können.
Was haltet Ihr davon?
Und warum Denkt Ihr hält man solche Tiere? Angeberei? Nervenkitzel?
Blutregen |
Faszination... denk ich
__________________ And I ask you friend - what's a fellow to do? Because her hair is black and her eyes are blue...
Wasn Sommer, so viel zu tun - Uniwechsel, Zusammenziehn, Stadtwechsel, Bundeslandwechsel, alles wechselt!!!!
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12.05.2006 14:33 |
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Kama
Geheimer Meister
Dabei seit: 19.04.2006
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Ich finde Schlangen, einige (netzbauende) Spinnen, verschiedenen Echsen usw. faszinierend und auch sehr ästhetisch.
Wenn sie denn dann gefährlich sind, muss man abwägen, ob das Risiko sich lohnt. In ner Familie finde ich es zB undenkbar.
Besitz und korrekte Lagerung/Benutzung von Antiseren sollten dabei eigendlich selbstverständlich sein.
Sich so ein Tier wegen der Gefährlichkeit anzuschaffen finde ich albern, wenn nicht sogar gefährlich.
Für mich ist die Motivation, nach solch einem 'Haustier' eine völlig andere als die nach einem Hund.
Mal schauen, was von den beiden es dann mal wird
cu
Kama
__________________ "Live in the 'here and now', if you rush, your path will be narrow, but by keeping one step back, the way will be wide." - Wu - ancient chinese Philosoph
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12.05.2006 15:00 |
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Satan
Hermaphrodit
Dabei seit: 12.04.2006
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Original von xyrill
Joa, kann man drüber diskutieren. Wenn allerdings die Wahl zwischen "vorhandenen Antiserum geben" und "kein Antiserum haben, ergo sterben lassen" besteht, dann bin ich mir sicher das ersteres gewählt wird. |
Hui, diskutieren! Die Gefährlichkeit von Gifttieren wird gemeinhin überschätzt. Auch wenn das Tier potentiell tödlich sein kann, geht die Wirkung bei Biss/Stich meist nicht über lokale Reaktionen hinaus. Ich kenn das nur genau von Schlangen: Eine Kobra beispielsweise injiziert bloß bei grob erinnert 40% der Bisse eine wirksame Giftmenge, das heißt allerdings noch lange nicht, dass die Menge auch tödlich ist. Demgegenüber sind auch Antiseren potentiell lebensgefährlich, da sie einen allergischen Schock auslösen können. Deshalb wartet man als Arzt so lange, bis der Gebissene Symptome zeigt, die anderweitig nicht mehr beherrschbar sind. Es soll sich ja hinterher nicht rausstelllen, dass einer nicht am Schlangengift, sondern am Antiserum gestorben ist. In der Zeit hat man ein Antiserum längst eingeflogen.
Nur weil der Halter weiß, wie das Antiserum zu lagern ist, bedeutet das noch nicht, dass das auch durchgehend so getan wurde. Beispielsweise muss man es kühl lagern: - Gut, lag bei dem daheim im Kühlschrank, aber wie ist es dahin gekommen und wo ist es die letzten drei Jahre rumgewandert? Da nimmt man lieber was aus kontrollierten Einrichtungen. Die Wahrscheinlichkeit, dass man den privaten Vorhalt wirklich braucht ist extrem gering; pro Jahr und Tier 1000€ für Gegengift auszugeben, wäre demgegenüber unverhältnismäßig. Da stirbt man eher an einer Wundinfektion durch Keime im Krankenhaus.
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Bei gefährlichen Tieren würden mich Tiger oder Bärlis reizen, ist aber eher nix für die Wohnung. Mit Insekten und Kriechtieren kann ich nicht viel anfangen, die sind so unkommunikativ.
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12.05.2006 16:04 |
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Blutregen
Dabei seit: 06.06.2005
Themenstarter
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Original von hrabnarwen
ich bin noch immer nicht begeistert von Schlangen und Spinnen...
kann da nix mit anfangen
ich denke, das liegt auch daran, dass man bei denen keine Gefühlsregungen erkennen : |
Da muss ich gerade mal im Bezug auf Spinnen wiedersprechen es gibt natürlich agressivere Arten und friedlichere
Aber hat doch jede Spinne Ihren eigenen Charakter.Und wenn man sich länger mit den Tieren beschäftigt kann man auch Gefühlsregungen erkennen .
Eine kleine Auswahl:
Entspannt:
Sauer:
Ängstlich:
Lauern (= Mir is rotze langweilig und ich hab Hunger
)
Freude
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12.05.2006 16:12 |
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Naja, das sind wohl auch einfach "Instinkte"...
Klar erkennt mich meine Schlange auch, heisst aber auch nicht mehr, dass sie mich nicht angreift, wenn ich sie rausnehme. Wenn sie sich aber im Versteck rausnehmen will, dann wars das auch mit der Friedfertigkeit
.
Schlangen und Spinnen haben nun mal keine so komplexe Gefühlswelt wie Hunde...
Klar hat auch meine Schlange Macken und Spinnen sicher auch, gewisse Vorlieben etc.... Und wenn man die Spinne reizt, ist klar, dass sie in Angriffsposition geht... Ich denke, das ist die Instinktebene...
Aber das würd ich nicht als "Seelenleben" bezeichnen...
__________________ Wer ist gerufen, wenn der Mensch verreckt?
Das Insekt! Das Insekt!
Wer ist der Retter und lebt ganz versteckt?
Das Insekt! Das Insekt!
Wer macht das Paradies auf Erden perfekt?
Das Insekt! Das Insekt!
Kri kri kri, kra kra kra
das Insekt ist endlich da
um uns zu erlösen
von allem Bösen -
was wär' der Mensch,
wenn er nicht hätt'
das Insekt, das Insekt?
(Der Plan)
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12.05.2006 16:18 |
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Chaos
Geheimer Meister
Dabei seit: 11.11.2005
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Ich hab ne Kornnatter, daran kann man als Allergiker in einem sehr unglücklichen Fall sterben, aber eigentlich sind die Viecher harmlos...
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Hrm, wie soll denn ein Allergiker an einer Kornnater sterben? :O!
Also, entweder sit das ne ganz besondere Kornnatter, der Allergiker ist allergisch gegen Bisse von Schlangenzähnen, die recht klein sind oder er hat Ansgt und kriegtn Herzanfall *g*
Ne, im Ernst, Kornnattern sind doch nur die einfachsten Würgeschlangen, die für Einsteiger die perfekte Art sind um nichts groß falsch zu amchen, da sie eigentlich alles mitmachne und überleben und zudem pflegeleicht, aktiv und recht schön aussehen?
Also, ein Bekannter meinerseits hatte einmal einen Hunderfüßer, dessen Stich die Großhirnrinde in irgendeiner Form geschädigt hätte (Nervenzellkörper des Gehirns) - was unweigerlich zum Tode geführt hätte, da der Gute zum einen falsch mti dem armen Tier umeggangen ist (sind unheimlich schnell und reagieren auf jegliche Änderum im Terraium => bewegen sich sofort zum Ausgang!)! So, dieser Bekannte hat es nicht auf die Reihe bekommen das Terrarium rechtzeitig zu schlißen => 100€ und hochgiftiges Tier bewegen sich mal eben frei im Zimmer rum und sind vielleicht rausgekommen? Nein, nach 2 Wochen hat er bemerkt, dass er irgendwann mal das Radio draufgestellt hatte! Bei sowas sag ich ganz klar : Keine tödlichen Tiere halten!
Weiß man hingegen damit umzugehen, ist das meiner Meinung anch vollkommen legitim!
habe selber schon mit dem Gedanken gespielt mir eine Zwergklapperschlange, Inlandtaipan (giftigste Schlange der Welt, sagt glaub ich jedem was *g*) oder eine Königskobra zuzulegen!
Der Grund dafür ist zum einen die unheimlich schöne Zeichung dieser, da Giftschlangen i.d.R. eine warnende Zeichnung haben, die auf die Giftigkeit hinweist!
Da mir das Recht einer solchen Schlange noch nicht gegeben ist, bin ich jedoch auf eine Königsnatter ausgewichen, die diese Art der besodneren Zeichnung nachahmen und somit vorzutäuschen versuchen giftig zu sein.
Genauso schön - aber mittlerweile viel zu gängig - sind Königspythons... Viel zu überzüchtet und teuer geworden, da die Anfrage einfach sinnlos nach oben geschnellt ist.
Das besondere eines tödlichen Tieres ist, um es kurzzufassen:
-Besondere Farben
-Extravagantes Haustier
-Nervenkitzel bei Fütterungen, das übliche Ersticken etc. wird ein wenig interessanter (Gott hört sich das krass an
)
Dennoch finde ich eine solche Tierhaltung nur in Ordnung, wenn die Größe des Terrariums stimmt, das Wissen über diese Art, Erfahrung gegeben ist und Respekt vor dem Tier!
Zum Thema Gifte ^^
(Beziehe mich auf Schlangengifte!)
Also, wie ejder weiß:
-Nervengift - Neurotoxisch (Lassen Muskeln verkrampfen etc .. wer sich ein wenig mit Biologie auskennt, weiß das! Also einfach Ausschüttung der in den Endknöpfchen enthaltenen Acetylcholin-Transmitter, auf gut Deutsch, das zentrale Nervensystem wird angegriffen)
-Gifte, die das Blut angreifen - Hämotoxisch (zerstört ganz einfach Zellen etc, wenn ich mich da nicht ganz täusche ^^)
Zudem sollte man die Stärke und menge einer Schlange differenzieren!
Ein sehr schöner Fall ist die Grubenotter ! Sie gilt als 4-5 giftigste Schlange der Welt, kann aber hingegen mit nur EINEM Biss 213.000 Mäuse töten!
Ein Inlandtaipan hingegen kommt auf ca 1.300 mit einem Biss...
Das besodnere am taipangift ist aber ganz leicht festzustellen *g*
Man nehme ein Glas mit Blut und gebe 2-3 Tropfen Taipangift hinzu, nun wartet man 10 Minuten und was ist aus dem Blut geworden?
Genau, man hat einen Brocken Gelee !
Kann sein, dass einzelne Fehler bei den zahlen etc drin sind, müsste sich aber in Grenzen halten, also im Großen und Ganzen stimmts wieder *g*
Mein Gedächtnis is nu auch nets Beste ;P
__________________
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Chaos: 12.05.2006 16:26.
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12.05.2006 16:22 |
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Satan
Hermaphrodit
Dabei seit: 12.04.2006
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Es fehlt noch gewebezersetzende Gifte wie bei z.B Klapperschlangen. Hämotoxische Gifte gelieren das Blut. Die Giftwirkung bei Labormäusen lässt sich nicht direkt auf den Menschen übertragen, die haben ein bissel unterschiedliche Eiweiße. Einen genormten Schlangenbiss gibt es sowieso nicht, deshalb sind solche Zahlen immer mit Vorsicht zu genießen.
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12.05.2006 16:41 |
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Ich hab in nem Schlangenforum mal was gelesen von nem Todesfall wegen ner Kornnatter...
Wenn sich die Kornnatter verbeisst und ihre hinteren Zähne in das Fleisch drückt und lange "kaut", dann kann das in extremsten Ausnahmefällen zum Tod führen...
Bei Strumpfbandnattern (werden auch für Anfänger empfohlen) kann ein länger andauernder Biss auch wunderbare Schwellungen und Färbungen hervorrufen. Hab da mal Fotos gesehen, das war schon krass, die Schwellung...
Ich finde, bevor man eine giftige Schlange hält, sollte man genug lange Erfahrung mit anderen ungiftigen Arten gesammelt haben und nicht grad eine tödlich giftige halten... Oder mit einer leicht giftigen einsteigen zB Hakennasennatter..... Der Umgang mit nem Schlangenhaken will auch gelernt sein, da is es vielleicht auch gut, mit ner ungiftigen Art zu üben...
Bei Insekten uä, wohl dasselbe... Man sollte erst ein Gespür haben für die Tiere und mit verschiedenen Arten Erfahrung sammeln, bevor man sich auf etwas gefährliches einlässt...
__________________ Wer ist gerufen, wenn der Mensch verreckt?
Das Insekt! Das Insekt!
Wer ist der Retter und lebt ganz versteckt?
Das Insekt! Das Insekt!
Wer macht das Paradies auf Erden perfekt?
Das Insekt! Das Insekt!
Kri kri kri, kra kra kra
das Insekt ist endlich da
um uns zu erlösen
von allem Bösen -
was wär' der Mensch,
wenn er nicht hätt'
das Insekt, das Insekt?
(Der Plan)
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12.05.2006 16:45 |
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naja, die Fotos von der Spinne sind schon interessant
aber ich glaube ich bleib dabei, ich schaff mir lieber n neuen Hund an... *g
__________________ alles fließt...
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12.05.2006 16:48 |
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Impressum
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