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Grüsse euch,
Einleitend sei gesagt ich habe 2 Vogelspinnen .
Keine der 800 Arten kann einen Menschen töten(Allergiker ausgenommen)
Nun gibt es aber Zeitgenossen die sich tödliche Tierarten halten wie zum Beispiel Skorpion-oder Schlangenarten , die einen gesunden Menschen töten können.
Was haltet Ihr davon?
Und warum Denkt Ihr hält man solche Tiere? Angeberei? Nervenkitzel?
Was denkt Ihr darüber das sich jeder ohne grosse Mühen so ein Tier beschaffen kann?
Die Gefahr gestochen oder gebissen zu werden ist ja allgegenwärtig ,schliesslich muss man ja auch mal das Terrarium reinigen und einmal nicht aufgepasst ist es passiert.
Und Gegengifte sind schwer zu bekommen gerade in unseren Breiten(besonders auf Dörfern) da Gegengifte nur eine geringe Haltbarkeit haben und sich nicht lange lagern lassen.
Wenn man bedenkt das der Biss einer Kobra einen Menschen in 15 min. ins Nirwana schickt bleibt kaum Zeit welches zu besorgen .
Das heist das ein kleiner Fehler wohl der lezte ist .
Danke im vorraus für eure Antworten
Blutregen
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12.05.2006 08:02 |
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Finna
Geheime Meisterin
Dabei seit: 30.01.2006
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Zitat: |
Original von Blutregen
Nun gibt es aber Zeitgenossen die sich tödliche Tierarten halten wie zum Beispiel Skorpion-oder Schlangenarten , die einen gesunden Menschen töten können.
Was haltet Ihr davon?
Und warum Denkt Ihr hält man solche Tiere? Angeberei? Nervenkitzel?
Blutregen |
Faszination... denk ich
__________________ And I ask you friend - what's a fellow to do? Because her hair is black and her eyes are blue...
Wasn Sommer, so viel zu tun - Uniwechsel, Zusammenziehn, Stadtwechsel, Bundeslandwechsel, alles wechselt!!!!
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12.05.2006 14:33 |
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vlad
Meister
Dabei seit: 04.05.2006
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Hi,
schöne Frage, bei der ich mich auch mit einmischen will! Ich hab zu Hause nen Python, ich finde diese Tiere einfach faszinierend aber ich würde mir nie eine Giftschlange halten wollen.
Ich denke der Grund warum sich jemand ein solches Tier hält ist sehr einfach, sich vor anderen profilieren zu können.
Die Gefahr die von solch einem Tier ausgeht ist leicht zu verdrängen, und solange nichts passiert ist auch alles OK.
Zwar denke ich wenn man mit Respekt und Sorgfalt mit den Tieren umgeht kann das Risiko eines "Unfalls" sehr weit unterdrückt jedoch nie ganz ausgeschlossen werden. Außerdem ist es erstaunlich einfach an ein solches Tier zu gelangen, ich hab schon öfter zum Beispiel Klapperschlangen im Sperrmüll gesehen.
Gruß Vlad
__________________ So steure ich das Totenschiff mit voller Kraft aufs nächste Riff auf daß ihr an der Last erstickt, mit der ihr mich auf Reisen schickt
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12.05.2006 11:01 |
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xyrill
...huch!...
Dabei seit: 23.03.2005
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Ich halte nicht viel davon, mag aber nicht alle Tierhalter in eine Schublade schmeissen.
Die einen profilieren sich mit gefährlichen Tieren, die anderen halten sie aus Interesse an dem Tier. Manch einer hat auch beruflich mit dem Bereich zu tun; unsere Arachnologen hier haben ein ganzes Arsenal an Spinnen auch zuhause und das sind nicht nur die dicken plumpen ungefährlichen.
Aber eigentlich bin ich unbedingt der Meinung, dass für das Halten egal welcher Tiere eine Art Tierspezifischer Führerschein Voraussetzung sein muss um der Unwissenheit vieler Tierhalter eine Grenze zu setzen.
Halter giftiger Tiere müssten einem regelmäßigen TÜV unterliegen. Finanziell tragen sollten das die Tierhalter selber. Es ist Pflicht einen direkten und schnellen Zugriff auf das betreffende Gegengift zu haben, notfalls muss es nach Verfall wieder neu angeschafft werden. Hobbies sind halt teuer, da kenn ich kein Pardon!
Ich bin, angesichts dessen was man hier so über das Vivarium miterlebt und was ich noch aus Tierheimzeiten weiß, diesbezüglich ziemlich radikal.
Und mir geht das Verständnis völlig flöten bei
- gequälten, falsch gehaltenen Tieren
- Unfälle jeglicher Art durch Unkenntnis dem Tier gegen über (der beißt nicht, der ist lieb, haha)
Mehr Gesetz, mehr Reglementierungen und die Kosten sollen die Halter selber tragen. Bei Hintergehung SEHR kostenschwere Strafen, die echt weh tun!!!
Grüßli
xyrill
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von xyrill: 12.05.2006 11:13.
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12.05.2006 11:13 |
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Satan
Hermaphrodit
Dabei seit: 12.04.2006
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Zitat: |
Original von xyrillAber eigentlich bin ich unbedingt der Meinung, dass für das Halten egal welcher Tiere eine Art Tierspezifischer Führerschein Voraussetzung sein muss um der Unwissenheit vieler Tierhalter eine Grenze zu setzen. |
Naja, fürs Kinder haben brauch man ja auch keinen Führerschein. Das lässt sich nicht umsetzen. Mehr Verantwortlichkeit und Aufklärung in Zoogeschäften wäre allerdings wünschenswert und machbar. Sachkundenachweis bei gefährlichen Tieren sollte auch sein, ist aber doch vielerorts ohnehin schon Pflicht, so weit ich weiß.
Zitat: |
Original von xyrillEs ist Pflicht einen direkten und schnellen Zugriff auf das betreffende Gegengift zu haben |
Was privat zu Hause rumgelegen hat, wird ein Arzt nicht benutzen, da das Zeug ordentlich gelagert werden muss, da lässt er sich es lieber aus einem Depot einfliegen, geht in Deutschland schnell genug und dann weiß man auch, dass man ein wirksames Medikament hat.
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12.05.2006 14:24 |
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xyrill
...huch!...
Dabei seit: 23.03.2005
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Zitat: |
Naja, fürs Kinder haben brauch man ja auch keinen Führerschein |
*lach* DIE Antwort willst du jetzt sicher nicht hören, die könnte länger werden ;o)
Zitat: |
wird ein Arzt nicht benutzen |
Joa, kann man drüber diskutieren. Wenn allerdings die Wahl zwischen "vorhandenen Antiserum geben" und "kein Antiserum haben, ergo sterben lassen" besteht, dann bin ich mir sicher das ersteres gewählt wird.
Nicht umsonst wird in Erste-Hilfe-Lehrgängen gelehrt: Auf jeden Fall das Überleben des Verletzten sichern, WIE er überlebt egal, hauptsache er tut es.
Du musst für jeden Mist irgendwelche Scheine haben, für Waffengebrauch, für Feuerwerkskörper und Sprengstoffe whatever und für alles musst du einen ganzen Katalog an Verhaltensweisen und Regeln beherrschen.
Es ist ein kleines die korrekte Lagerung und Verwendung eines Antiserums in diesen Wissenskatalog einzufügen. Ich sehe da kein Problem bei.
just my two cents...
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12.05.2006 14:32 |
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Satan
Hermaphrodit
Dabei seit: 12.04.2006
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Zitat: |
Original von xyrill
Joa, kann man drüber diskutieren. Wenn allerdings die Wahl zwischen "vorhandenen Antiserum geben" und "kein Antiserum haben, ergo sterben lassen" besteht, dann bin ich mir sicher das ersteres gewählt wird. |
Hui, diskutieren! Die Gefährlichkeit von Gifttieren wird gemeinhin überschätzt. Auch wenn das Tier potentiell tödlich sein kann, geht die Wirkung bei Biss/Stich meist nicht über lokale Reaktionen hinaus. Ich kenn das nur genau von Schlangen: Eine Kobra beispielsweise injiziert bloß bei grob erinnert 40% der Bisse eine wirksame Giftmenge, das heißt allerdings noch lange nicht, dass die Menge auch tödlich ist. Demgegenüber sind auch Antiseren potentiell lebensgefährlich, da sie einen allergischen Schock auslösen können. Deshalb wartet man als Arzt so lange, bis der Gebissene Symptome zeigt, die anderweitig nicht mehr beherrschbar sind. Es soll sich ja hinterher nicht rausstelllen, dass einer nicht am Schlangengift, sondern am Antiserum gestorben ist. In der Zeit hat man ein Antiserum längst eingeflogen.
Nur weil der Halter weiß, wie das Antiserum zu lagern ist, bedeutet das noch nicht, dass das auch durchgehend so getan wurde. Beispielsweise muss man es kühl lagern: - Gut, lag bei dem daheim im Kühlschrank, aber wie ist es dahin gekommen und wo ist es die letzten drei Jahre rumgewandert? Da nimmt man lieber was aus kontrollierten Einrichtungen. Die Wahrscheinlichkeit, dass man den privaten Vorhalt wirklich braucht ist extrem gering; pro Jahr und Tier 1000€ für Gegengift auszugeben, wäre demgegenüber unverhältnismäßig. Da stirbt man eher an einer Wundinfektion durch Keime im Krankenhaus.
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Bei gefährlichen Tieren würden mich Tiger oder Bärlis reizen, ist aber eher nix für die Wohnung. Mit Insekten und Kriechtieren kann ich nicht viel anfangen, die sind so unkommunikativ.
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12.05.2006 16:04 |
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Ich hab ne Kornnatter, daran kann man als Allergiker in einem sehr unglücklichen Fall sterben, aber eigentlich sind die Viecher harmlos...
Giftschlangen sind einfach sehr schöne Tiere, die Schönheit gepaart mit tödlichen Waffen übt schon eine Faszination aus...
Also wer die fachlichen Kenntnisse hat, seine Schlangen auch melkt (Gift abimmt), nachzüchtet (Naturschutz).. Warum auch nicht...
Hier braucht man sowieso die Bewilligung von nem Amt und auch das nötige Kleingeld, um Giftschlangen zu halten...
Schlimmer find ich eher diese Farmzucht Königspythons, die fürn paar Euro (überspitzt gesagt) übern Ladentisch gehen an Leute, die überhaupt keine Ahnung von den Tieren haben. Königspythons sind nämlich vom Aussterben bedroht....
Das finde ich schlimmer, als wenn jemand mt Fachwissen und Erlaubnis vom Amt eine Giftschlange hält....
Also ich hätte gerne eine Vogelspinne, hab mich da auch mal eingelesen unds dann doch gelassen...
Ein paar Schlangen hätt ich auch noch gerne, aber bei meiner Lebensplanung/Geld/etc liegts nicht drin... Giftschlangen möcht ich keine haben und ne Anakonda auch nicht...
__________________ Wer ist gerufen, wenn der Mensch verreckt?
Das Insekt! Das Insekt!
Wer ist der Retter und lebt ganz versteckt?
Das Insekt! Das Insekt!
Wer macht das Paradies auf Erden perfekt?
Das Insekt! Das Insekt!
Kri kri kri, kra kra kra
das Insekt ist endlich da
um uns zu erlösen
von allem Bösen -
was wär' der Mensch,
wenn er nicht hätt'
das Insekt, das Insekt?
(Der Plan)
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12.05.2006 11:15 |
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wir hatten schon mal nen ähnlichen Thread, ist aber schon einiges her...
ich bin noch immer nicht begeistert von Schlangen und Spinnen...
kann da nix mit anfangen
ich denke, das liegt auch daran, dass man bei denen keine Gefühlsregungen erkennen kann
da ist mir n Hund viel lieber der sich freut oder auch mal sauer wird...
und ich geb Xyrill Recht, dass besser auf die artgerechte Haltung dieser Tiere geachtet werden müsste
hab schon ganz böse Sachen gelesen, so von Wegen ne Schlange hat sich an der Heizung verbrannt, weil der Halter zu blöde war ne richtige Wärmelampe anzuschaffen und dachte Heizung tuts auch...
__________________ alles fließt...
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12.05.2006 13:28 |
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