 Jesus hatte überlebt und starb in Kaschmir |
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jetzt hört mal auf mit eurer Zankerei, beide, ok? Ich werde ansonsten jede Äußerung, die sich nicht mit dem Thema beschäftigt, löschen.
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02.06.2006 22:38 |
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Original von [robson]
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| Die damalige Lebenserwartung betrug durchschnittlich irgend etwas mit Vierzig Jahren. |
Einspruch, erstens gibt es kaum demographische Quellen in der Antike, weil es eine Erfassung moderner Art schlichtweg nicht gab bzw. Zahlen sind zumeist, selbst bei den Autoren die ansonsten relativ glaubwürdig sind, unglaubwürdig.
Zweitens, die heruntergerechneten und niedrigen Durchschnittswerte für die Lebenserwartung eines antiken Menschen umfassen meist die hohe Kinder- und Frauensterblichkeit, sind also nicht aussagekräftig für den Menschen, der die schwierige Periode zwischen 0 und ca. 7 Jahren überlebt hat.
Drittens, im Gegenteil, Menschen konnten auch in der Antike häufig bei entsprechenden Rahmenbedingungen ein sehr hohes Alter erreichen, 80 Jahre sind für einen Römer und Griechen (und wohl auch für die jüdische Bevölkerung des römischen Reichs) der klassischen und christlichen Zeit nicht ungewöhnlich (Quelle: z.B. Pseudo-Lukians Makrobioi (="Die Langlebigen"), ein ellenlanger Katalog von Menschen, die besonders alt geworden sein sollen).
Viertens, gerade Menschen mit asketischer Lebensweise, wie sie wohl auch von Jesus zu erwarten ist, werden im Allgemeinen besonders alt, man denke nur an Protagoras, Gorgias und all die anderen griechischen Philosophen bzw. Platons "Staat", in dem gefordert wird, dass die Philosophenkönige bis zum 50.(!) Lebensjahr ausgebildet werden sollen, bevor sie mit der praktischen politischen Tätigkeit beginnen.
Dein Argument zieht also nicht wirklich, da bei Jesus wohl anzunehmen ist, dass er erstens kein ausschweifendes Leben mit den bekannten Folgen geführt hat und zweitens als "Sektenführer" wohl auch kein wirklich unangenehmes.
Abgesehen natürlich von der Kreuzigung, das Argument sticht natürlich, aber - meine Meinung zum eigentlichen Thema - ich halte selbst ein Weiterleben nach einer tödlichen Kreuzigung für unwahrscheinlich... 
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Ok, das Altersargument war wohl nicht richtig durchdacht... was du schreibst hört sich in diesem Zusammenhang durchaus schlüssig an. Aber ich würde bei der Meinung bleiben, dass jemand der fast zu Tode gefoltert wurde und gekreuzigt nicht irgendwo bis Indien reiste. Nicht ohne eine sehr lange Erholungszeit. Und ich bezweifle, dass man diesen Mann, der so viel Aufsehen verursachte, irgendwo "heimlich" monatelang gesund pflegen hätte können...
Außerdem: weshalb eigentlich Indien? Gib es darüber im Zusammenhang mit dieser Theorie irgendwelche Andeutungen? Oder einfach nur, um in einem Land zu sein, wo ihn niemand vermutet/findet?
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Quidquid agis prudenter agas et respice finem.
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"Wer hat dir erzählt, dass sich alte Träume und neue Wunder streiten? Streitet sich der Schmetterling etwa mit seinen Flügeln?"
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03.06.2006 09:46 |
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