Die guten alten Schinken/ Endzeitfilme |
Unbekannter Nr. 1 unregistriert
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Die guten alten Schinken/ Endzeitfilme |
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In letzter Zeit fiel mir auf, wie derbe schlecht doch die Remakes gegenüber ihren älteren, billigeren Originalen sind. Sei es der Planet der Affen, die Zeitmaschine oder dergleichen, die alten sind stets die besseren.
Liegt das an der Liebe, mit der diese Filme gedreht wurden? Mir gehen die Augen über wenn ich sehe, wie in der Zeitmaschine die Reise beginnt. Im Remake ist diese Reise in Infernal aus Licht und Bild, wunderschön gemacht am PC..und völlig herzlos. Ähnliches bei dem Planeten der Affen. Im Original kämpft sich der Held durch diese Wüstenwelt, um ganz am Schluss festzustellen das er eigentlich daheim ist. Man leidet mit ihm mit, und die Detailtreue mit der man in den 70ern die Masken gestaltet hat übertrifft in meinen Augen die kalte Perfektion des 21ten Jahrhundert Remakes.
Über diesen Gedanken fiel mir dann auf, das ich mehr und mehr alte Filme kaufe, anstatt mir die neusten Higlights zuzulegen.
Wie geht das euch? Original oder Remake? Unantastbares Tabu oder notwendige Überarbeitung?
Als kline Hommage an meinen Faible für solche alten Schinken hab ich vor, unregelmäßig Filme knapp vorzustellen und zu beobachten, wer diese Filme kennt und wie ihr dazu steht.
Nummer 1 und heute gesehen:
Silent Running
(Lautlos im Weltraum)
"Der Botankiker Freeman Lowell hat drei Jahre an Bord des Raum-Frachters "Valley forge" zugebracht, in dem er unter großen Glaskuppeln die letzten von der Erde geretteten Pflanzen pflegt. Als er den Befehl erhält, das Projekt abzubrechen und nach Hause zurückzukehren, wird Lowell zum Rebell. Er entführt den Frachter, tötet seine Besatzung und rast mit dem Gefährt in die Gasringe von Saturn. Von diesem Moment an befindet er sich lediglich in der Gesellschaft von Bäumen, Gärten und den zwei "Drone"-Robotern, Huey und Dewey. Er erlebt das einsamste Abenteuer aller Zeiten."
Ein wunderschöner, stiller Film, ohne Action. Macht nachdenklich, als man erfährt das es auf der Welt keine Pflanzen mehr gibt, und man beshclisst diese kostbaren Überbleibsel einfach zu vernichten, um mit den Schiffen die sie transportieren Profit zu machen.
Der Schluß des Films ist zwiegespalten. Zum einen sehr hoffnungsvoll, aber zum anderen todtraurig.
Kein Film wenn man bereits in trauriger Stimmung ist, aber einer für Diskussionen.
^^v^^
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24.12.2004 02:18 |
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Unbekannter Nr. 1 unregistriert
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Und wieder einer. diesesmal ein Klassiker, den ich mir jedes Jahr um Neujahr ansehe. Meine eigene kleine Tradition zum Jahreswechsel.
scifi, usa 1960
Original: The Time Machine
Regie: George Pal
Drehbuch: David Duncan
cast:
Rod Taylor,
Alan Young,
Yvette Mimieux,
Sebastian Cabot, u.a.
Spielzeit: 100 min.
Autor: H.G. Wells
1895 hat Wells den Roman veröffentlicht. Etwa in der Zeit um 1960 beginnt Pals Film, in dem Rod Taylor in der Rolle eines jungen, idealistischen Wissenschaftlers George (H. GEORGE Wells) zu sehen ist, dem es dank einer von ihm konzipierten Zeitmaschine gelingt, durch die Zeit zu reisen. Während seiner Reisen in die Zukunft erlebt er Krieg und Zerstörung, und fast schon verliert er seinen Glauben an die Zukunft -- bis er in einer Zeit jenseits unserer Vorstellungskraft die sanftmütigen Eloys trifft. Doch auch in dieser Zukunft gibt es keinen Frieden. Die Eloys werden von den brutalen Morlocks unterdrückt und, man höre und staune, sogar gegessen! Keine Frage: Der idealistische, junge Brite kann diesem Treiben nicht tatenlos zuschauen
Die Spezialeffekte haben zu Recht 1960 einen Oscar gewonnen, denn noch heute beeindruckt die liebevolle, fantasievolle Gestaltung der Effekte. Das viktorianische Setting des Filmes verarbeitet darüber hinaus die Atmosphäre des Romans beeindruckend. Lediglich das Ende des Filmes kann die Erwartungen nicht ganz einlösen. Die Aufteilung der Welt in die der wunderschönen Eloys (natürlich verliebt sich der junge Held in eine von ihnen, dargestellt von Yvette Mimieux), und die der hässlichen, ein grünes Fell tragenden Morlock-Monster, ist etwas simpel.
Ein herrlicher Film, de rin der digitalen Überarbeitung sogar noch an Details gewinnt. Über Logikfehler kann man hinwegsehen, wenngleich die Zukunft der Menschheit als weiße blonde Rasse von Stumpfsinnigen etwas seltsam erscheint. Trotzdem ist und bleibt die Zeitmaschine ein herrlicher film, den man sich jedes Jahr am Neujahrstag ansehen kann
^^v^^
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02.01.2005 21:26 |
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Wasteland
Inquisitor-Meister
Dabei seit: 13.10.2004
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Die alten schinken sind deshalb so gut weil sie naivität besitzen und Charme haben.
Die heutigen Filme sind alle so auf dauerhafte Action und bisschen Humor getrimmt. Das ist schade.
__________________ "Reicher Mann und armer Mann // Standen da und sahn sich an. // Und der Arme sagte bleich: // Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich."
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02.01.2005 22:37 |
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Cainte unregistriert
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Ich liebe
"Der Hofnarr" mit Danny Kaye....
supergeilomanischer Film... such ihn schon elends lange... kommt nimmer im TV und als VHS gibts ihn auch nich.
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02.01.2005 23:14 |
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Die Filme von Kubrick gehören für mich zum Besten.
Besonders Barry Lindon, 2001, Shining, Wege zum Ruhm, Full Metal Jacket... einfach alles was der Mann gedreht hat.
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02.01.2005 23:24 |
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Unbekannter Nr. 1 unregistriert
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Cainte....
Aus der Amazon.de-Redaktion
In diesem fantasievollen Slapstick um einen verwegenen Draufgänger parodiert Danny Kaye sowohl Robin Hood als auch Scaramouche. Er spielt den herumblödelnden doch gutherzigen Spaßmacher Hawkins, der sich als Giacomo, den legendären König der Hofnarren, verkleidet in den Hof des korrupten Königs (Basil Rathbone) einschleust. Nachdem eine Hofzauberin Hawkins hypnotisiert und ihn glauben lässt, er sei auch noch ein legendärer Attentäter, besitzt er mehr Persönlichkeiten als er verkraften kann und zappt per einfachem Fingerschnipp zwischen ihnen hin und her. Zu den komödiantischen Höhepunkten von Der Hofnarr gehören ein herrlicher Schwertkampf mit Rathbone, bei dem Hawkins' Persönlichkeiten ständig wechseln, sowie die berühmten Wortspielereien während Hawkins das "Versteck-das-Gift-Spiel" spielt und dabei vergisst, wo er es nun versteckt hat. Unterstützt von der wohlgestalteten Glynis Johns als die Spionin, der seine Liebe gilt, Angela Lansbury in der Rolle der intriganten Prinzessin und Mildred Natwick als schrullige Zauberin läuft Danny Kaye hier zu komödiantischer Topform auf! --Jeff Shannon
Video Jakob Kurzinhalt
Ein finsterer Schurke trägt unrechtmäßig die Königskrone Englands. Der legitime Thronerbe (ein Säugling mit dem königlichen Muttermal auf dem Hinterteil) wird aber von aufrechten Untertanen versteckt und beschützt. Dem treuen Vasallen Hubert Hawkins gelingt es, sich als Hofnarr verkleidet im Schloss einzuschleichen, wo er bei seinem ritterlichen Kampf für das Recht ein herrliches Chaos stiftet...
Wird leider nicht angeboten
Sorry...
^^v^^
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02.01.2005 23:59 |
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Unbekannter Nr. 1 unregistriert
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Und mal wieder einer. Ein schöner Klassiker. Von Disney, ok...aber wenigstens nichts mit niedlichen Figuren, sondern ein fast schon leicht grusliger Film. Jedenfalls für Kinder, denn es war mein allererster Kinofilm. Wunderschöne Musik und ein liebevoll erstelltes Set. Über die Schauspieler kann man sich streiten, aber Maximillian Schell als "Der Bösewicht" brilliert. Noch dazu ist es ein Sci-Fi Streifen der mit für diese Zeit wunderschönen Bildern fesseln kann.
Am Rande eines Schwarzen Lochs stößt die Crew eines Forschungsschiffs im 22. Jahrhundert auf ein seit 20 Jahren verschollenes Raumschiff von gigantischem Ausmaß. Im Inneren lebt bis auf den mysteriösen Wissenschaftler Dr. Hans Reinhardt (Maximilian Schell) nur noch eine Besatzung aus Robotern, die sich um den Betrieb des Schiffes kümmern. Die 20 Jahre Isolation sind an Dr. Reinhardt nicht spurlos vorbeigegangen, doch dessen merkwürdige Art ist nicht das einzige Problem, mit dem es die Besucher zu tun bekommen....
Heute würde Disney bestimmt nie wieder auf die Idee kommen, einen solch düsteren Science-Fiction-Film wie "Das Schwarze Loch" zu drehen, der gerade für Kinder ein einziges Grauen darstellt. Das Raumschiff erscheint wie ein finsteres Geisterschloss, dessen beängstigende Leere nur durch ein paar noch furchterregendere Roboter und einen absolut wirren Maximilian Schell gefüllt wird. Leider ist der Handlungsverlauf recht zäh und die Story verliert nach der zunächst spannenden Einleitung ihren Reiz und verspielt das Potential, welches dieser Film durchaus hätte haben können. Auch die beiden Blechroboter sind etwas zu albern für einen an sich doch ziemlich ernsten Science-Fiction-Film, was daran liegen dürfte, dass Disney mit "Das Schwarze Loch" eigentlich hoffte, irgendwie vom Star Wars-Boom profitieren zu können, wofür der Film allerdings grandios fehlkonzipiert war. Was "Das Schwarze Loch" auch noch 20 Jahre später immer noch sehenswert macht, sind die aufwendigen Sets, die das Innere des Schiffs so richtig schön schaurig erscheinen lassen und nicht zuletzt die Szene, in der das große Geheimnis offenbart wird und kleinen Kindern erst einmal schlaflose Nächte bereiten dürfte. Wer den Film lange Zeit nicht gesehen hat, sollte nicht zu enttäuscht sein, denn die sentimentale Brille vernebelt mitunter so einige Dinge und lässt den Film im Rückblick etwas besser erscheinen als er eigentlich ist.
^^v^^
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16.01.2005 13:36 |
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psychaotic
she knows you're worthless
Dabei seit: 25.11.2004
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was ich absolut geil fand war clockwork orange.
kA, ob ihr den zu alte schinken zählt, auf jeden fall entstand er vor meiner
zeit. ^^
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16.01.2005 14:03 |
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Wut
2 pr0n 4 u
Dabei seit: 09.01.2005
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Alte Schinken...da fällt mir als schlichtweg bester Film (oder beste Filme) "Der Pate I-III ein...da geht nix drüber, und wer ihn noch nicht gesehen hat, der hat was verpasst
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16.01.2005 14:44 |
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