beitrag ueber gothic von der DPA |
alexiel
~kleiner engel fluegellos~
Dabei seit: 09.01.2005
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29.08.2006 20:50 |
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sarain
[Hüpfboje]
Dabei seit: 13.10.2004
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Joa also dazu kann man ja jetzt nicht viel sagen....da man den Artikel nicht lesen kann....
__________________ Rauchen
= Ein Ritual, um böse Geister, wie zum Beispiel Nichtraucher, zu vertreiben.
Leben
= zu 100% tödlich und durch Sex übertragbar.
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29.08.2006 20:54 |
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Raistlin
Battlesheep > Battleship
Dabei seit: 06.01.2005
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29.08.2006 20:54 |
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sceadara
Erhabener Ritter
Dabei seit: 15.10.2005
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ja waere auch fuer ne leserlicheren version ^^
und bei dem bild ist mir ein artikel eingefallen den mir eine freundin kuerzlich zeigte.
dieser war im koelner stadt-anzeiger zu finden und gibt es online.
anhand was ich auf dem aus der schlechten kopie erkennen kan ist es der selbe artikel.
alexiel bitte korrigier mich falls dem nicht so ist.
aber hier den koelner artikel fuer interessierte:
Koelner Stadt-Anzeiger
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29.08.2006 21:03 |
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Pagan
[ vivere militare est ]
Dabei seit: 02.12.2004
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Es ist der gleiche Artikel.
Zitat: |
Wenn aus der süßen Tochter ein Grufti wird
VON BETTINA LEVECKE, 16.08.06, 12:06h
Schmallenberg - Die Pubertät hält für Eltern viele Überraschungen bereit. Die Tochter kleidet sich ganz in Schwarz und übt mit ihren Grufti-Freunden Gläserrücken. Der Sohn ist Punk und zeigt den Eltern jeden Tag aufs Neue seine Ablehnung der Spießerwelt.
Nicht nur die äußerlichen Veränderungen ihrer Kinder machen Eltern schwer zu schaffen: Rebellion pur steht nun auf der Tagesordnung. Diskussionen und Streit über Alltagsfragen sind kaum zu vermeiden, ehemals feste Grenzen werden ständig überschritten. «Eltern müssen in dieser Phase viel aushalten», sagt Klaus Fischer, Sozialpädagoge in Schmallenberg. Die Abgrenzung von der Erwachsenenwelt und den Eltern ist jedoch ein ganz normaler und wichtiger Entwicklungsschritt: «Anders zu sein und sich gegenüber der sozialen Umwelt auszutesten, gehört zum Weg in die Eigenständigkeit.»
Die Jugendlichen strampeln sich frei aus der engen Beziehung zu den Eltern und wollen die Welt auf ihre eigene Art und Weise entdecken. «In der Pubertät findet die körperliche, emotionale und verstandesmäßige Verselbstständigung statt», erklärt der Pubertätsexperte und Autor Peer Wüschner aus Bad Reichenhall.
Ob Grufti, Punk, Mittelalter- oder Heavymetal-Fan, besonders die extremen Formen der Veränderungen ermöglichen Jugendlichen eine größtmögliche Abgrenzung. Um sich aus dem elterlichen Kokon zu befreien und erwachsen zu werden, suchen sie fortlaufend Reibung und Auseinandersetzung: «Erst diese schwer nachzuvollziehende, nervende und manchmal auch verletzende Überprüfung des Rollenvorbildes Eltern ermöglicht die Bildung eines eigenen Standpunkts», erklärt Wüschner.
Eltern würden auf diese anstrengende Entwicklungsphase gerne verzichten, doch sie legt einen wichtigen Grundstein auf dem Weg in die Welt der Erwachsenen: «Pubertierende, die diese Sturm- und Drangphase nicht durchmachen dürfen, können sich nicht richtig entwickeln», sagt Wüschner.
Die extremen Veränderungen des Kindes bereiten vielen Eltern Sorgen, und der Familienfrieden wird auf eine harte Probe gestellt. Doch anstatt sich täglich über den pubertierenden Nachwuchs aufzuregen, sollten Eltern gelassen bleiben, empfiehlt die Psychologin Helga Gürtler aus Berlin. «Verständnis ist besonders wichtig.» Strenge Verbote und schlaue Vorträge führten hingegen zu nichts.
Das tägliche Treffen mit der Clique, der Wochenendausflug aufs Rockfestival, der Wunsch nach einem Piercing oder Tattoo: Eltern sollten sich über die Interessen und Aktivitäten des Kindes informieren und den Dialog suchen, rät Gürtler: «Reagieren Sie nicht gleich mit Angst und Widerstand, sondern hören Sie sich die Motive ihres Kindes an.» Denn gemeinsame Gespräche über Gedanken und Wünsche stärken die familiäre Beziehung.
«Extreme Abgrenzung ist auch immer ein Zeichen von starker Unsicherheit», sagt Fischer. «Wenn Eltern ihr Kind so annehmen, wie es ist, bekommt es genau die Rückendeckung, die es so stark sucht.» Geschmacksfragen über das neue Äußere des Kindes dürfen mit dem nötigen Respekt diskutiert werden, radikale Verbote hingegen bewirken oft das Gegenteil: «Wenn die Eltern sich weigern ihr Kind aufgrund der extremen Kleidung mitzunehmen, machen sie alles nur noch schlimmer», warnt Gürtler.
Wichtig ist, dass Eltern die Meinung des Kindes ernst nehmen. Wenn der Sohn den Vater als Kapitalisten einstuft und gesellschaftliche Anarchie fordert, gilt es, ruhig zu bleiben: «Eltern sollten die eigene Position sachlich vertreten, aber auch offen für die Kritikpunkte sein: Oft ist da viel Wahres dran», sagt Fischer. Auch wenn manches böse Wort auf die Eltern nieder prasselt: «Die ablehnende Haltung der Kinder gegenüber den Eltern ist nur eine Durchgangsphase», sagt Wüschner.
Ob okkulte Praktiken, nächtliche Besuche auf dem Friedhof, die Mutprobe mit der Clique: «Solange der Bezug zur Realität bestehen bleibt, ist das alles nicht schlimm», sagt Fischer. Gefährlich wird die pubertäre Abgrenzung, wenn grundlegende Wesensveränderungen stattfinden, erklärt Gürtler: «Jugendliche, die nur noch im Zimmer hocken, Freunde und Schule vernachlässigen oder kriminell auffällig werden, brauchen Hilfe.» Eltern sollten sich dann nicht scheuen, professionelle Unterstützung bei Beratungsstellen zu suchen. (dpa/gms) |
__________________ .SUBAGE [Postpunk Wave Indie] @ facebook
SUBAGE @ bandcamp
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29.08.2006 21:09 |
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jo... 0815-Sommerloch-Artikel
alexiel, ist doch schön wenn sie in dem Glauben sind, das es so sein muss weil es zur Entwicklung gehört *g
dann haben sie sich dran gewöhnt und irgendwann ist die Entwicklung halt abgeschlossen, aber das "Gotische" bleibt... *g
__________________ alles fließt...
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29.08.2006 21:16 |
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lun
Hermaphrodit
Dabei seit: 18.07.2006
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Ich finde diesen Artikel auch nicht tragisch. Eigentlich mal ein positiver Beitrag, obwohl er auch einer unter 1000 ist. Die Zielgruppe die er erreichen soll erklärt sich ja von selbst.
Und somit ist doch eigentlich jedem geholfen, den Eltern und den Grufts.
__________________ Gott ist ein Komödiant, der vor einem Publikum spielt, das zu ängstlich ist zum Lachen.
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29.08.2006 21:28 |
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Impressum
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