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Zum Ende der Seite springen Alternative Heilmethoden
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ParityBit ParityBit ist männlich
Primordial Atom


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Dabei seit: 17.07.2005

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Zitat:
Original von Raistlin
Keiner betet zu Gott "Himmel hilf, lass meine Kopfschmerzen vergehen, die ich bekomme, wenn ich solchen Stuss hier lese".


also dafür würde ich nun nicht meine hand auch nur in die nähe eines feuers legen, dass es solche menschen nicht gibt.

es wird ja auch schließlich an den herren im himmel gefleht, er solle hirn vom selbigem in dem er ist werfen

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HAI
CAN HAS STDIO?
VISIBLE "HAI WORLD!"
KTHXBYE


25.02.2007 22:18 ParityBit ist offline Beiträge von ParityBit suchen Nehmen Sie ParityBit in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von ParityBit: nein YIM-Name von ParityBit: nein MSN Passport-Profil von ParityBit anzeigen
Chaosgal
Hermaphrodit

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Zitat:
Wer hat dir denn den Blödsinn erzählt?



Amerikanische Studie. Gab auch mal einen Artikel dazu in einer Zeitung, weiss aber nicht mehr welche, hab jedoch dazu auch schon einen Vortrag gehört.

Zitat:
Der "kritische Atheist" glaubt wie der gläubige Christ i.d.R. daran, dass die Schulmedizin ihn heilt.


Atheisten sind im Durchschnitt doppelt mal so pessimistisch wie Gläubige, daher glauben hier weniger an eine Heilung durch die Medizin, als bei Gläubigen, die der Unterstützung von Gott vertrauen.

Zitat:
Keiner betet zu Gott "Himmel hilf, lass meine Kopfschmerzen vergehen, die ich bekomme, wenn ich solchen Stuss hier lese".


Es gibt durchaus alternative Methoden.

Zitat:
Beide nehmen ihr Aspirin und danach ist wieder gut. Nur mal so als Beispiel.


Dann kannst du mich da bewußt ausgrenzen, in meinen ganzen Leben habe ich aufgrund von Kopfschmerzen einmal eine Aspirin genommen, danach nie wieder. Ganz gut helfen mir Mantren, das befreit ungemein, und man fühlt sich danach total entspannt und Anspannung, schlechte Nerven und Kopfschmerzen verfliegen sofort. Funktioniert jedoch nur wenn man sie auch richtig intoniert. Auch Meditation hilft. Solange natürlich keine krankhafte Migräne, aber da bringt ja Aspirin auch recht wenig und das hast du ja mit obigen Beispiel auch ausgeschlossen zwinkert


Chaosgal

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26.02.2007 21:30 Chaosgal ist offline Beiträge von Chaosgal suchen Nehmen Sie Chaosgal in Ihre Freundesliste auf
Raistlin Raistlin ist männlich
Battlesheep > Battleship


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Zitat:
Original von Chaosgal
hab jedoch dazu auch schon einen Vortrag gehört.


Lass mich raten: Von einem Heilpraktiker / Esoteriker? Das erklärt natürlich einiges zwinkert

Zitat:
Atheisten sind im Durchschnitt doppelt mal so pessimistisch wie Gläubige


Das halte ich doch für sehr gewagt, wenn man nicht gerade ausschließlich die Aussage "es gibt keinen Gott", den einen Atheisten zum Atheisten macht, als Pessimismus abstempelt. Umgekehrt kann man auch das Beten zu Gott als Pessimismus abstempeln, da man ja - formal gesehen - an dieser Stelle bereits offenbar glaubt alleine überfordert ist [Was man, wenn man jetzt fies wäre, auf mangelndes Selbstvertrauen zurückführen könnte].

Zitat:
Es gibt durchaus alternative Methoden.


Schon klar. Ist mir aber neu, das daran vor allem Christen glauben. Sind Naturheilgötter nicht eher etwas für Heiden / Paganisten oder wie immer man sie auch nennen mag? Persönlich kenne ich nur wenige gläubige Christen, die sich mit Esoterik beschäftigen. Solches Interesse finde ich eher bei selbsternannten Hexen, Druiden, etc.

Zitat:
Dann kannst du mich da bewußt ausgrenzen, in meinen ganzen Leben habe ich aufgrund von Kopfschmerzen einmal eine Aspirin genommen


Ich bin da als Atheist überhaupt nicht pessimistisch. Ich glaube ganz optimistisch daran, dass mir das Aspirin nach Einnahme hilft. Und tada, es half bisher tatsächlich.

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Und wir lassen Fetzen fliegen so wie Disneys Aladdin
Ich bin betrügerisch, bei Drugdeals mit dir fühl' ich mich
Ähnlich wie ne Hausfrau, denn ich zieh den Lappen übern Tisch!

27.02.2007 04:26 Raistlin ist offline E-Mail an Raistlin senden Homepage von Raistlin Beiträge von Raistlin suchen Nehmen Sie Raistlin in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Raistlin in Ihre Kontaktliste ein
Chaosgal
Hermaphrodit

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Vorerst ein paar wenige Worte, bevor ich auf dein Gesagtes eingehe.
Wenn du eine Abneigung gegen meine Erfahrungen und mein Denken hast, so toleriere ich das. Im Endeffekt bin ich ja nicht dazu da, dich davon zu überzeugen. Man kann auch keinen Atheisten von etwas göttlichem überzeugen, denn es gibt mehr Wege als nur den der Logik zur Erkenntnis und niemand kann die Gefühle, das Erfahren und Erleben eines anderen vollends teilen, vor allem nicht, wenn er dies auch überhaupt nicht will und sein Ziel die eigene Bestätigung der Annahmen ist.

Zitat:
Lass mich raten: Von einem Heilpraktiker / Esoteriker? Das erklärt natürlich einiges



Nein, es war eine Ethik-und Deutschlehrerin, die sich einfach bloß über Studien und deren Ergebnisse in Amerika kundig gemacht hat.

Zitat:
Das halte ich doch für sehr gewagt, wenn man nicht gerade ausschließlich die Aussage "es gibt keinen Gott", den einen Atheisten zum Atheisten macht, als Pessimismus abstempelt. Umgekehrt kann man auch das Beten zu Gott als Pessimismus abstempeln, da man ja - formal gesehen - an dieser Stelle bereits offenbar glaubt alleine überfordert ist [Was man, wenn man jetzt fies wäre, auf mangelndes Selbstvertrauen zurückführen könnte].


Jemand der betet, der vertraut. Jemand der so realistisch ist, dass er sein Leben schon in einer Wahrscheinlichkeitsformel über Tod und Leben ausgerechnet sieht, fühlt sich weitaus ohnmächtiger.
Was hat schon der Atheist? Er kann der Medizin und den Ärzten vertrauen und was wenn die ihn nicht weiter helfen können? Er kann auf den Beistand seiner Mitmenschen hoffen, seiner Familie...und was ist, wenn sie selbst den Verlust so enorm fürchten und gar nicht wissen, wie mit einer schlimmen Krankheit des geliebten Familienmitgliedes umzugehen?
An wen richten? An wen seine tiefsten Wünsche, Ängste und Träume richten? Kennst du "Oscar et la dame rose"?
Ein kleiner Junge der früh an Krebs erkrankte und weder seine Eltern waren fähig ihm seinen Zustand zu beichten, noch taten dies die Ärzte.
Aber die Dame Rose tat dies und gab ihm die Zuversicht zu Gott.
So, dass er Briefe an Gott schrieb. Voll mit Ängsten, Verzweiflung, kleinen Freuden, Fragen, Bitten usw. Alles Dinge die er so niemanden mitteilte und wo er sich auch nicht verstanden fühlte, bis er starb und dies in Zuversicht zu Gott.
Klar ist die Geschichte erfunden, aber sie stellt in meinen Augen sehr gut dar, wie verzweifelt solch eine Lage sein kann und wie da Zuversicht in eine Höhere Macht den seelischen Zustand bessern kann.
Ich bin kein Christ, dass möchte ich betonen. Ich bete auch nicht, aber ich habe es mir abgewöhnt, nicht an die kleinen Wunder und die Macht meiner eigenen Gedanken zu glauben. Die Praxis der Magie lehrt einem schneller als man denkt die Auswirkungen der Gedanken, oft schmerzlich.
Und trotz dass ich nicht bete, sind Gebete Suggestionen, schöpfen Zuversicht und Vertrauen in das eigene Schicksal. Ein Atheist hat da nix weiteres und ist vielleicht sogar nachher gänzlich allein.

Zitat:
Schon klar. Ist mir aber neu, das daran vor allem Christen glauben. Sind Naturheilgötter nicht eher etwas für Heiden / Paganisten oder wie immer man sie auch nennen mag? Persönlich kenne ich nur wenige gläubige Christen, die sich mit Esoterik beschäftigen. Solches Interesse finde ich eher bei selbsternannten Hexen, Druiden, etc.



Du verwechselst zwei Dinge. Zum einem möchte ich die Macht der Gedanken, der Suggestion usw. verdeutlichen, die beim Atheisten oft eher negativ ausfällt, weil er meint die Sache so realistisch sehen zu müssen wie möglich.
Zweitens möchte ich verdeutlichen, dass alternative Heilmethoden ein Weg sein können, weil sie Bereiche abdecken, die so ein Arzt kaum bis gar nicht behandelt, ich hab jedenfalls noch keinen Arzt gesehen, der eine Person energetisch ausgeglichen hat und doch kann dies innerhalb von Minuten von Stress zu völliger Entspannung führen.
Das sind die zwei Aussagen, ich bin keinesfalls der Überzeugung, dass vor allem Christen zu Heilpraktikern gehen, Reiki-Meistern usw.


Zitat:
Ich bin da als Atheist überhaupt nicht pessimistisch. Ich glaube ganz optimistisch daran, dass mir das Aspirin nach Einnahme hilft. Und tada, es half bisher tatsächlich.


Das Problem ist, du behandelst nicht die Ursache, sondern die Auswirkung.
Das ist wie ein Mensch, der seinen Körper und dessen Signale vollends ignoriert. Vergleichbar mit einen Menschen der Medikamente gegen alle möglichen Symptome von Fettleibigkeit nimmt (Kreislaufbeschwerden, Herz usw.) und sich dabei wohl fühlt, aber nicht ein bisschen was an seiner Ernährung dreht. Klar, dass ist der langwierigere, aufwendigere Weg, aber so ist es ja oft im Leben. Ich empfinde jedenfalls diese ignorante Einstellung gegenüber den eigenen Körper nicht als gerade vorbildlich, genauso wie ich der Überzeugung bin, dass man Depressionen nicht mit Anti-Depressiva auf Dauer behandeln sollte.


-Chaosgal

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02.03.2007 22:36 Chaosgal ist offline Beiträge von Chaosgal suchen Nehmen Sie Chaosgal in Ihre Freundesliste auf
Raistlin Raistlin ist männlich
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Zitat:
Original von Chaosgal
Im Endeffekt bin ich ja nicht dazu da, dich davon zu überzeugen.


Ich ja auch nicht. Wir betreiben Meinungsaustausch und diskutieren darüber, wie es sich für ein Diskussionsforum gehört. zwinkert

Zitat:
Jemand der betet, der vertraut. Jemand der so realistisch ist, dass er sein Leben schon in einer Wahrscheinlichkeitsformel über Tod und Leben ausgerechnet sieht, fühlt sich weitaus ohnmächtiger.


Das ist so nicht ganz richtig. Wer betet, der vertraut nicht nur, der zweifelt (oft) auch an sich selbst. Wenn jemand Hilfe bei einem Problem erbetet, das alleine von seinen Fähigkeiten abhängig ist [z.b. eine Prüfung], dann sind dies schlicht Selbstzweifel an sein eigenes Können.

Ein Atheist ist sicher nicht ohnmächtig. Auch er hat Hoffnung, ohne eine höhere Macht. Auch "1%" bedeutet, dass es möglich ist. Warum sollte er nicht der Eine aus den Hundert sein? Für den Athisten ist es hier eine Chance aus 100. Und auch für den Gläubigen ist es höchstens noch ein Wunder. Einen Unterschied macht das jedoch nicht.

Ein gutes Beispiel für Wahrscheinlichkeiten und Hoffnung ist Poker. Natürlich wird man hauptsächlich auf Situationen vertrauen, in denen man eine hohe prozentuale Gewinnchance hat. Und trotzdem hoffen die Leute auch mit einer 10% Chance noch zu gewinnen.

Hoffnung ist kein Privileg des Glaubens. Jedermann hofft. Es heißt ja nicht umsonst "die Hoffnung stirbt zuletzt".

Zitat:
An wen richten? An wen seine tiefsten Wünsche, Ängste und Träume richten?


An sich selbst. Erklärung kommt gleich.

Zitat:
Kennst du "Oscar et la dame rose"?
Ein kleiner Junge der früh an Krebs erkrankte und weder seine Eltern waren fähig ihm seinen Zustand zu beichten, noch taten dies die Ärzte.
Aber die Dame Rose tat dies und gab ihm die Zuversicht zu Gott.
So, dass er Briefe an Gott schrieb. Voll mit Ängsten, Verzweiflung, kleinen Freuden, Fragen, Bitten usw. Alles Dinge die er so niemanden mitteilte und wo er sich auch nicht verstanden fühlte, bis er starb und dies in Zuversicht zu Gott.
Klar ist die Geschichte erfunden, aber sie stellt in meinen Augen sehr gut dar, wie verzweifelt solch eine Lage sein kann und wie da Zuversicht in eine Höhere Macht den seelischen Zustand bessern kann.


Viele Atheisten machen genau das Gleiche. Sie schreiben nur nicht an Gott. Sie führen Tagebuch oder neuerdings auch sogenannte Blogs. Ein anderes Beispiel wäre der Kummerkasten hier auf dem Board. Die Erleichterung des Jungen ruht nicht auf Gott. Die Erleichterung beruht auf dem Schreiben. Seine Gefühle aufzuschreiben hilft. Unabhängig ob man es adressiert oder anschließend verbrennt.

Was dem Jungen sicher hilft, das streite ich auch gar nicht ab und genau hier sehe ich auch die Daseinsberechtigung von Religionen und warum man sie schützen sollte: Er vertraut auf ein besseres Leben nach dem Tod. Der Glaube nimmt ihm die Angst vor dem Sterben, bzw. schränkt diese ein. Das macht den Prozess sicherlich etwas einfacher. Und, sollte die Familie auch glauben, hilft den Angehörigen den Verlust etwas einfacher zu verarbeiten.

Zitat:
ich habe es mir abgewöhnt, nicht an die kleinen Wunder und die Macht meiner eigenen Gedanken zu glauben.


Diese kleinen Wunder gibt es bei den Realisten auch. Habe ich oben aufgeführt mit den Prozenten. Wenn etwas die Chance von ein Prozent hat und auftritt, dann ist das für den Gläubigen ein Wunder. Aber auch dem Realisten ist klar: Es MUSS ja einmal in hundert Fällen passieren.

Mit der Macht der eigenen Gedanken gebe ich dir recht. Selbstvertrauen hilft. Wer mit dem Gedanken zu versagen in eine Prüfung geht, dem passiert das dann auch oft genau deswegen, weil er sich vorher aufgibt, ohne es überhaupt zu versuchen. Selbstvertrauen ist aber auch wieder etwas, das zum Charakter eines Menschen gehört, nicht zu Religion oder sonstetwas vergleichbaren.

Zitat:
Ich empfinde jedenfalls diese ignorante Einstellung gegenüber den eigenen Körper nicht als gerade vorbildlich


Ich persönlich empfinde es nicht als Ignorant, wenn ich meinem Körper "von Außen" durch Einnahme von Medikamenten unter die Arme greife. Ich würde es eher als Ignorant empfinden, wenn ich auf den "Hilfeschrei" meines Körpers, der sich durch Schmerz ausdrückt, nicht eingehe und ihm eben nicht unter die Arme greife.

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02.03.2007 23:28 Raistlin ist offline E-Mail an Raistlin senden Homepage von Raistlin Beiträge von Raistlin suchen Nehmen Sie Raistlin in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Raistlin in Ihre Kontaktliste ein
Chaosgal
Hermaphrodit

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Zitat:
Ich ja auch nicht. Wir betreiben Meinungsaustausch und diskutieren darüber, wie es sich für ein Diskussionsforum gehört. zwinkert


Jap, fein zwinkert

Zitat:
Wer betet, der vertraut nicht nur, der zweifelt (oft) auch an sich selbst.


Aber, wenn er betet (und wenn er dies richtig kann) ist danach nix mehr von jeglichen Zweifel übrig.

Zitat:
Wenn jemand Hilfe bei einem Problem erbetet, das alleine von seinen Fähigkeiten abhängig ist [z.b. eine Prüfung], dann sind dies schlicht Selbstzweifel an sein eigenes Können.


Nunja, dass Problem ist, dass fast jeder unruhig vor Prüfungen ist und oft vor allem die Menschen wo man immer dachte, sie wären sehr selbstbewusst.
Aber es geht nicht mal wirklich darum, selbstbewusst zu sein, denn selbst ein Selbstbewußter muss vor einer Prüfung sich selbst gegenüber anerkennen, dass es auch schief gehen kann. Das hat weniger was mit Selbstbewußtsein dann zu tun, als eher mit guten Nerven.
Ein Christ beruhigt seine Psyche halt durch Gebete, welche sogar suggestiv wirken, sowie placebo-effekt-mäßig (Gott lass ich jetzt mal bewußt aussen vor, denn dessen Existenz kann niemand beweisen).
Statt zu beten nutze ich halt allzugern Suggestionen.
Ein kurzes Beispiel:
Du steht in einem großen Schwimmbecken, Länge 25 m und sollst dort einmal eine Bahn tauchen.
Du musst für dich persönlich annehmen, dass du es auch nicht schaffen könntest. Nun kommts nicht nur auf dein Lungenvolumen an, sondern vor allem auf deine PSYCHE.
Du musst dir während des Schwimmens stets bewußt sein, dass du jederzeit auftauchen kannst und Luft holen kannst. Du musst stets eine Art Gefühl wie bei einem "ruhigen Spaziergang" haben. Einfach die Ruhe unter Wasser genießen.
Wenn man nun jedoch diese Suggestionen nicht aufrecht erhält, schwimmt man automatisch viel weniger.
Beispiel meinerseits:
ohne Suggestion: 15 m
mit Suggestion: 20-25 m
Bei ersterem tauche ich sogar total schnell atmend auf, bei zweiterem tauch ich auf und hol ganz ruhig Luft.
Suggestion bewirkt also viel und beten ist da nicht viel weniger.
Zweifeln tut man an sich selbst immer, vor allem wenn man krank ist. Niemand wird, wenn er totkrank ist, die ganze Zeit denken "Ich überlebe das!", jeder wird zweifeln, Momente erleben, wo er wirklich denkt "Vielleicht ist es wirklich bald zu Ende". Es hat in diesen Momenten weniger was mit fehlenden Selbstbewußtsein zu tun, aber es ist doch sehr wohl einleuchtend, dass ein vertrauender Christ viel bessere Suggestionen ausführt, als ein Atheist, der keine höhere Macht hat in die er vertrauen kann.

Zitat:
Ein Atheist ist sicher nicht ohnmächtig. Auch er hat Hoffnung, ohne eine höhere Macht. Auch "1%" bedeutet, dass es möglich ist. Warum sollte er nicht der Eine aus den Hundert sein? Für den Athisten ist es hier eine Chance aus 100. Und auch für den Gläubigen ist es höchstens noch ein Wunder. Einen Unterschied macht das jedoch nicht.


Ein Atheist sagt "Ein Prozent, dass könnte ich sein, aber von Hundert sterben ja doch 99 Menschen", der Christ sagt "Oh Gott, bitte hilf mir, lass mich das gut durchstehen, ich habe noch so vieles zu erledigen" und vertraut in dessen Kraft (so zumindest ein wahrer Christ).
Da besteht schon ein großer Unterschied, denn der Atheist denkt weiterhin "1 Prozent" und der Christ "Gott wird mir helfen".

Zitat:
Hoffnung ist kein Privileg des Glaubens. Jedermann hofft. Es heißt ja nicht umsonst "die Hoffnung stirbt zuletzt".


Worin unterscheidest du Hoffnung und Glauben.
Glaube ist für mich die 100% Zuversicht und Vertrauen, kein Zweifel.
Hoffnung ist mehr sowas wie "Zwar ist die Chance gering, aber hoffen wir trotzdem". Da besteht schon ein Unterschied. Ersteres lässt keinerlei Zweifel zu, zweiteres schon.
Ein Atheist glaubt nicht, er will es immer wissen zwinkert
Aber ich kann natürlich nicht außer Acht lassen, dass es auch Atheisten gibt, die um die psychische Wirkung der Suggestion und des Placebo-Effektes wissen.

Zitat:
Viele Atheisten machen genau das Gleiche. Sie schreiben nur nicht an Gott. Sie führen Tagebuch oder neuerdings auch sogenannte Blogs. Ein anderes Beispiel wäre der Kummerkasten hier auf dem Board. Die Erleichterung des Jungen ruht nicht auf Gott. Die Erleichterung beruht auf dem Schreiben. Seine Gefühle aufzuschreiben hilft. Unabhängig ob man es adressiert oder anschließend verbrennt.


Das wichtigste daran, vergisst du. Er glaubt, dass Gott ihn erhört, ihn jeden Tag einen Wunsch erfüllt (er bittet ihn täglich um die Erfüllung eines Wunsches und sieht in gewissen Ereignissen auch immer Gottes Handeln).
Viel, viel mehr wirkt da. Sich etwas von der Seele zu reden, dass hilft, aber wenn dir dann noch der Gegenüber verspricht dir helfen zu können, dann erst fühlt man sich wirklich erlöst (eigene Erfahrung mit anderen Menschen).
Das boten ihn die Briefe, nicht nur, dass er erhört wird, sondern dass Gott auch bewußt einschreitet und ihm hilft.

Zitat:
Er vertraut auf ein besseres Leben nach dem Tod. Der Glaube nimmt ihm die Angst vor dem Sterben, bzw. schränkt diese ein. Das macht den Prozess sicherlich etwas einfacher. Und, sollte die Familie auch glauben, hilft den Angehörigen den Verlust etwas einfacher zu verarbeiten.


Kennst du Astralreisen? Setze dich mal damit auseinander und übe das ein wenig (gleich wird es nicht klappen), dann wirst du merken, warum es vor allem in den Bereich Magie nicht mehr wirklich Leute gibt, die an ein Nichts nach dem Tode glauben. Man muss sich natürlich auf das Ganze einlassen, dass ist ein großes Problem in der Magie, der Wille daran arbeiten zu wollen.

Zitat:
Mit der Macht der eigenen Gedanken gebe ich dir recht. Selbstvertrauen hilft. Wer mit dem Gedanken zu versagen in eine Prüfung geht, dem passiert das dann auch oft genau deswegen, weil er sich vorher aufgibt, ohne es überhaupt zu versuchen. Selbstvertrauen ist aber auch wieder etwas, das zum Charakter eines Menschen gehört, nicht zu Religion oder sonstetwas vergleichbaren.


Selbst-Vertrauen, es ist das Vertrauen in sich selbst, aber man kann dies auch gut durch ein Vertrauen in Etwas anderes ausgleichen.
Es gibt viele Momente im Leben, wo man an sich selbst zweifelt und dann bleibt einem oft nur das Vertrauen in eine Höhere Macht, Familie, Freunde usw.

Zitat:
Ich persönlich empfinde es nicht als Ignorant, wenn ich meinem Körper "von Außen" durch Einnahme von Medikamenten unter die Arme greife.


Das ist kein unter die Arme greifen. Wie schon vorher gesagt, machst du bloss ein paar Nerven taub. An sich ist ja Schmerz keine Krankheit, sondern, dass Signal an dich von deinen Körper "Achtung, hier stimmt was nicht" und was machst du? Du nimmst eine Aspirin und sagst "Halt deinen Mund".
Unter die Arme greifen tust du ihm Null, du sagst bloss "Ich hab gerade kein Bock auf deine Probleme, lass mich in Ruhe, ich will schlafen/arbeiten/feiern usw.".
Richtig wäre es, sich in solch einen Moment zu fragen: "Halt, warum hab ich aufeinmal Kopfschmerzen", den Tag Revue passieren, schauen wie es mit den Nerven stet, überlegen wie lange man geschlafen hat, ob einen irgendwas unterbewusst beschäftigt usw.
In den meisten Fällen, finde ich die Ursache, oft ist auch bloss Überanstrengung, Übermüdung oder meine Nerven die nimmer wollen.
Dann setz ich mich hin, meditiere, intoniere Mantren, gebe meinen Kopf Energie, oder mache Yoga, Qi Gong und dann ist das oft geklärt (meist sogar binnen einer halben Stunde). Und schon konnte ich mir die ganze sinnlose Chemie sparen, gegen die man sogar nach zu viel Einnahme mit der Zeit immun wird.

Zitat:
Ich würde es eher als Ignorant empfinden, wenn ich auf den "Hilfeschrei" meines Körpers, der sich durch Schmerz ausdrückt, nicht eingehe und ihm eben nicht unter die Arme greife.


Hier ist es sich wichtig über die Wirkung von vor allem schmerzstillenden Medikamenten wie Aspirin zu informieren.
Im Durchschnitt erreicht zb eine Paracetamol nur die Stoppung des Schmerzes plus ein wenig Hemmung von Entzündungen. Das wars, damit hat man jedoch nicht die Schmerzursache von Kopfschmerzen behandelt, wesswegen es wahrscheinlich bei vielen dann auch irgendwann in dauerhafte Migräne übergeht (aber auch hier gibt es natürlich verschiedene Ursachen).


- Chaosgal

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04.03.2007 21:45 Chaosgal ist offline Beiträge von Chaosgal suchen Nehmen Sie Chaosgal in Ihre Freundesliste auf
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Wisst ihr, was ich spannend finde? Dass sich zwei bekennende Atheisten über den Glauben und das Beten und den Sinn von beidem diskutieren.
Ich bin gläubig und ich kann versichern, dass ich Notsituationen oder Krankheit Gottes Hilfe erbitte. Deshalb vertraue ich aber dennoch der Schulmedizin! Ich denke nicht, dass die Glaubens- bzw. Religionszugehörigkeit irgendwas mit der Einstellung zur Schulmedizin oder alternativen Heilmethoden zu tun hat. Fakt ist doch, dass man ohnehin schon zu viel Medikamente zu sich nimmt, da ist es doch nicht verwunderlich, dass viele Menschen versuchen, in minderschweren Fällen, anderweitig Heilung zu erfahren. Die Kunst darin besteht, im richtigen Moment, bzw. bei der richtigen Diagnose einen echten Arzt zu konsultieren.
Und ich möchte nochmals betonen, dass Beten nicht zu alternativen Heilmethoden dazugerechnet werden sollte. Es ist ja nicht so, dass ich Kopfweh habe, in die Kirche gehe und mir 3 Rosenkränze verordnen lasse damit das aufhört.

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blah, blah...
05.03.2007 01:26 plushy ist offline Beiträge von plushy suchen Nehmen Sie plushy in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie plushy in Ihre Kontaktliste ein
Chaosgal
Hermaphrodit

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@plushy

Zitat:
Und ich möchte nochmals betonen, dass Beten nicht zu alternativen Heilmethoden dazugerechnet werden sollte. Es ist ja nicht so, dass ich Kopfweh habe, in die Kirche gehe und mir 3 Rosenkränze verordnen lasse damit das aufhört.


*gg* das gewiss nicht.
Es passiert halt recht schnell in Diskussionen, dass man beginnt quer durch den Gemüsegarten zu diskutieren und so auch Missverständnisse entstehen können.

Was Medikamente angeht bin ich ja auch nicht anti. Ich habe bloss die Erfahrung gemacht, dass viel zu viele Menschen schnell zu schmerzstillenden Medikamenten greifen, ohne vorher zu wissen, warum sie diese Schmerzen überhaupt haben.
Aber sobald das für mich klar ist und ich zb auch nicht ohne Medikamente einschlafen kann, oder größtenteils meinen Alltagspflichten nicht nachgehen kann, dann nehme ich auch welche ein.
Ich lass mich ja auch nicht unters Messer legen und sag dem Arzt: "Was? Narkose? Nee, ich steh auf null Chemikalien und Natur pur" grosses Grinsen Das wäre mehr als schmerzvoll.

Ich trenne ja auch beten von alternativen Heimethoden. Die Sache des Betens kam ins Gespräch durch die in Amerika durchgeführte Studie.
Womit ich dann wieder darauf hinweisen möchte, dass viele alternative Heilmethoden vielleicht auch nur wirken, weil es wie beim Beten ist <---- Suggestion, Placebo-Effekt usw.
Aber in meinen Augen ist das kein Problem oder wertet das die Methode ab. Zb. dass Besprechen von Warzen u.a. lebt fast nur von dem Glauben des Kranken. In vielen Fällen wird er sogar vorher befragt, ob er daran fest glaubt und suggestiv dazu motiviert daran zu glauben.
Wiederum kann ich jedoch auch sagen, dass es zb bei Reiki nicht so ist.


-chaosgal

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05.03.2007 21:55 Chaosgal ist offline Beiträge von Chaosgal suchen Nehmen Sie Chaosgal in Ihre Freundesliste auf
Kalli Kalli ist männlich
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Als jemand, der alternativen Heilmethoden offen gegenüber steht, kann ich sagen, dass es einige gute Optionen gibt, um Rückenschmerzen zu behandeln. Chiropraktik ist eine beliebte Möglichkeit, die Funktionsstörungen der Gelenke verringert und Schmerzen im unteren Rückenbereich lindert. Akupunktur ist ein weiteres Verfahren, das durch dünne Nadeln in bestimmte Punkte des Körpers chronische Schmerzen und Stress reduzieren kann. Pflanzliche Heilmittel wie Ingwerwurzelextrakt können ebenfalls entzündungshemmend wirken.

Meine Empfehlung wäre, eine gute Matratze und so einen Lattenrost https://www.lattenrosttests.net/ zu nutzen, um den Rücken bei Nacht zu unterstützen und tagsüber eine ausgewogene Haltung zu fördern. Diese beiden Dinge können eine wertvolle Ergänzung zu den oben genannten alternativen Heilmethoden sein.
30.01.2023 16:42 Kalli ist offline E-Mail an Kalli senden Homepage von Kalli Beiträge von Kalli suchen Nehmen Sie Kalli in Ihre Freundesliste auf
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Ich persönlich habe bereits Erfahrungen mit alternativen Heilmethoden gesammelt. Vor einigen Jahren hatte ich Rückenschmerzen und wurde von meinem Arzt zur Physiotherapie überwiesen. Dort wurde mir neben klassischen Behandlungen auch eine TENS-Behandlung empfohlen. Zunächst war ich skeptisch, aber nach einigen Sitzungen war ich überrascht, wie gut die TENS-Methode meine Schmerzen linderte.
Seitdem habe ich mich mehr mit alternativen Heilmethoden auseinandergesetzt und mich auch mit anderen Menschen darüber ausgetauscht. Ich bin der Meinung, dass man offen sein sollte für alternative Methoden, solange sie von Fachleuten empfohlen und begleitet werden. Eine gute Möglichkeit, sich über verschiedene Methoden zu informieren, ist die Vergleichsseite https://www.tensgeraete.net/tens-geraete-von-der-krankenkasse/. Dort werden TENS-Geräte von der Krankenkasse vorgestellt, die man von zu Hause aus zur Schmerztherapie und Nervenstimulation verwenden kann. Es ist immer wichtig, sich vor der Anwendung von alternativen Heilmethoden ausführlich zu informieren und im Zweifel auch Rücksprache mit einem Arzt oder Therapeuten zu halten.
19.02.2023 16:20 Kalli ist offline E-Mail an Kalli senden Homepage von Kalli Beiträge von Kalli suchen Nehmen Sie Kalli in Ihre Freundesliste auf
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