|
Vor einiger Zeit kamen eine Freundin und ich auf die glorreiche Idee Bücher zu schreiben. Sie orientierte sich ehr an einem Horrorschocker währen ich ehr an einer dramatischen "Liebesgeschichte" liebäugelte. Bis jetzt brachte ich 16 oder 17 Buchseiten fertig. Leider merke ich dass mir die Idee ausgehen. Wenn ich aber Ideen hätte, dann fällt es mir schwer die in die Tat umzusetzen.
Jetzt die Frage an euch:
Schreibt ihr auch Bücher, habt ihr es vor oder seit ihr stolzer Besitzer eines von euch selbst geschriebenen Buches?
Wie bekommt ihr die Ideen, eine bereites angefangene Geschichte weiterzuschreiben?
Habt ihr vor oder bereits euer Buch einem Verleger gegeben?
Jetzt werden viele Fragen warum Manche Bücher schreiben. Nun was andere dazu veranlagt sich die Mühe zu machen weiss ich nicht. Bei mir sind es die eigenen Gefühle die ich in Worte als Geschichte niederschreibe. Da mir eine Kurzgeschichte zu "kurz" wäre, und ich keine Lust habe meine Gedanken einzugrenzen, bliebt für mich nicht anderes übrig als ein Buch zu schreiben. Auch wenn Momentan das Schreiben etwas stagniert, bin ich trotzdem zuversichtlich dass ich irgendwann mein Buch in der Hand halte.
__________________ Das Bewußtsein bestimmt das Sein
Alfred Selacher (*1945)
Durch mein Körper tödlich das Gifte fließt,
das mir bis zum Kopfe schießt.
Die Atmung schwer, die Blicke leer,
hab keine Angst gib mir mehr.
Freuend kein Ende ich vor Augen seh,
so dass ich ewig neben dir steh.
Doch sehe ich dass du mir hilfst,
weiß ich das du mich nicht willst.
|
|
06.08.2006 16:43 |
|
|
Blendwerk
Geheimer Meister
Dabei seit: 18.06.2005
|
|
Autoren sind die schlechst bezahltesten Menschen, die es auf der Welt gibt. Stunden über Stunden hängt der fanatische Autor in Recherche, Grübeleien, Veränderungen, Plotlines, Nebenplots, Metaplots, Helden und Sidekicks, noch mehr Nebenplots, einfallsreiche Dialoge und Metaphern, um das mit ein paar Euronen abgespeist zu werden (wenn überhaupt). Vielleicht schafft der Autor nach vielen Jahren so berühmt wie Stephen King, Hohlbein oder wie sie alle heißen zu werden und dann viel Geld zu verdienen. Aber im Vergleich zu den Jahren des Hungers und der anstrengenden brotlosen Arbeit umgerechnet immer noch ein Hungerlohn.
Wieso der Autor trotz dieser bitteren Realität weiter schreibt und nicht aufgibt? Es macht Spass, es ist eine Leidenschaft, eine Sucht, die einen nicht mehr losläßt.
Empfehlenswerte Bücher und Links über diese Thematik:
Kreativ Schreiben
Autorenhaus
Autorenhaus Schreibtips
Autorencommunity
Genug philosophiert.
Der Autor
__________________ http://zeitzeuge.blog.de
"Don`t be afraid to try something new. Remember that amateurs build the Ark. Professionals the Titanic."
|
|
06.08.2006 22:59 |
|
|
Sylvia
Schwarzwaldmädel
Dabei seit: 20.12.2004
|
|
Mh.. Würde ja auch gerne mal ein Buch schreiben... Aber mir fehlt immer noch die zündende Idee... Schreiben macht mir sehr viel Spass, und ich finde auch, dass meistens was gescheites bei rauskommt... Aber für einen ganzen Roman hat meine Kreaitivät noch nicht gereicht...
Hab ja noch ein paar Jahre Zeit im Leben... vielleicht schaff ich es ja irgendwann mal =)
__________________ http://gefuehlscrescendo.blogspot.com/
|
|
06.08.2006 23:25 |
|
|
xaida
Erhabene Ritterin
Dabei seit: 04.10.2005
|
|
also ich habe so vor ca 5 jahren mal viel geschrieben und würde mich jetzt auch gerne hinsetzen... aber habe keine zeit!!
also meine "bücher" waren meißtens immer nur so 60 -80 seiten lang und voll von pubertären liebesschnulzen!
woher ich die ideen hatte? naja meißt aus meinen eigenen gedanken und wünsche.... habe mich aber auch von tv und anderen bücher inspirieren lassen... so wie natürlcih auch von meinem umfeld!
warum man schreibt? also ich kam da immer am besten zur ruhe und konnte meine gedanken in ruhe ordnen!!
__________________ EINZIG , aber nicht ARTIG
|
|
07.08.2006 08:56 |
|
|
Consciously
Ritter der Sonne
Dabei seit: 23.11.2005
Themenstarter
|
|
Wichtig ist für mich in erster Lienie, dass ich irgendwann mein Werk in den Händen halte. Ob ich das ganze publiziere oder nicht ist eine andere Frage.
__________________ Das Bewußtsein bestimmt das Sein
Alfred Selacher (*1945)
Durch mein Körper tödlich das Gifte fließt,
das mir bis zum Kopfe schießt.
Die Atmung schwer, die Blicke leer,
hab keine Angst gib mir mehr.
Freuend kein Ende ich vor Augen seh,
so dass ich ewig neben dir steh.
Doch sehe ich dass du mir hilfst,
weiß ich das du mich nicht willst.
|
|
07.08.2006 09:35 |
|
|
|
Ich hatte als Kind eine blühende Fantasie und habe unzälige Malblöcke vollgemalt mit Comic-Märchen (sozusagen 'ne eigene selbst erfundene Märchen-Kollektion - leider habe ich diese Sachen nicht mehr...
). Da ich schon immer mehr als gerne geschrieben habe, lag es nahe, auch selbst Romane zu schreiben, aber fertig gestellt wurde da nie etwas. Das längste war - natürlich - eine Fantasy-Story
. Ich denke, wenn ich mich wirklich hinsetzen würde, würde ich es auch mal zu einem Ende bringen, allerdings fehlt da einfach die Zeit dazu. Damit Geld zu verdienen liegt mir fern, andererseit ist es fast schon wieder erschreckend, wieviele halbherzige Geschichten auf den Büchermarkt geworfen werden, von selbsternannten noch halbherzigeren Autoren.
__________________ I AM the God Thor,
I am the War God,
I am the Thunderer!
Here in my Northland,
My fastness and fortress, Reign I forever!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von skadi_njoerd: 07.08.2006 20:56.
|
|
07.08.2006 20:54 |
|
|
Antilicht
Geheime Meisterin
Dabei seit: 12.04.2006
|
|
Das Problem, mit dem die meisten Leute konfrontiert werden, wenn sie ein Buch schreiben wollen, ist doch das "Drauflosschreiben"... Toll, wenn man es schafft, mit einer einzigen Idee einen kompletten Plot aufzubauen, für die meisten aber ist das schwierig. Es bedarf also einer Menge Vorarbeit, im Prinzip muss man sein Werk schon komplett im Kopf haben, bevor man die erste Zeile auf`s Papier bringt. Da zeigt sich der Vorteil von Kurzgescichten-Anthologien: Man verliert nicht so schnell die Übersicht.
Ich wollte so mit 14/15 auch ein Buch schreiben... kam aber nie über 20 Seiten hinaus, weil mir das Durchhaltevermögen fehlte - ich habe zu schnell die Lust verloren. Heute würde ich mich gern an einem historischen Roman versuchen, aber da müsste ich noch mehr Zeit und Arbeit in die Recherche investieren... dafür fehlt mir die Zeit. Ideen gäbe es wie Sand am Meer, man muss nur die Augen offenhalten.
Was vielleicht etwas albern klingt, aber manchmal funktioniert: Oft hat man die besten Ideen, wenn man eigentlich gerade etwas anderes tun sollte. Ein Satz oder eine Thematik, die einem Stoff für Weiteres geben. Vielleicht nimmst du dir mal auf Schritt und Tritt eine Kladde mit, und egal wo du bist - wenn dir etwas einfältt (und sei es noch so zusammenhanglos), schreib es dort hinein. Und wenn du Lust und Zeit hast, schaust du, was sich da so im Lauf der Wochen ansammelt.
I. d. S.,
frohes Schaffen,
A.
__________________ Und du, Herzlose.
Suchst du etwa nach ... Absolution?
-------------------------
"Ceterum censeo, Carthaginem esse delendam!"
|
|
07.08.2006 23:32 |
|
|
Rose
Groß-Pontifex
Dabei seit: 30.10.2005
|
|
Ne lieber nett!!!
Ich lese sie lieber und so kreativ bin ich nett!!!!!
__________________ Mitleid kriegt man geschenkt, Neid muss man sich verdienen.
|
|
08.08.2006 00:08 |
|
|
|
Ich denke in dem Statement von Antilicht steckt ganz viel wahres... *zustimm*
Also ich habe (wie vermutlich sehr viele) als Jugendlicher (so mit 16) zwei/drei mal versucht Geschichten zu schreiben, was nach einem halben dutzend Seiten jedesmal im Sande verlief...
"Richtig" angefangen zu schreiben habe ich dann letztes Jahr im November. Grund dafür waren haufenweise Ideen die mir im Kopf rumgeisterten, und ein Schreibwettbewerb, bei dem mich einige Bekannte einluden mitzumachen... der Rest ist Geschichte... innerhalb kürzester Zeit hatte ich meine erste Kurzgeschichte fertiggestellt, die Resonanz war ganz hervorragend, und das Feuer war entfacht...
Inzwischen habe ich viele weiter Kurzgeschichten verfasst, einige werden in den nächsten Monaten veröffentlicht... derweil habe ich angefangen einen Roman zu verfassen, was natürlich sehr viel aufwendiger ist (Planung etc.), doch mittlerweile wird die Fertigstellung ebenfalls absehbar...
Zwei weitere Bücher sind bereits in Planung.
Es ist also auch ein wenig, wie dieses Domino-Spiel: wenn du die Steine erst mal ins Rollen gebracht hast, geht es fast wie von selbst...
Wenn du eben wirklich ein Buch verfassen willst, musst du die nötige Geduld und Ausdauer aufbringen, auch mal den Wille, eine Party am Wochenende sausen zu lassen, und statt dessen dich der Geschichte zu widmen.
Wie du hingegen an eine Geschichte heran gehst, ist von Autor zu Autor ganz verschieden. Die einen Schreiben darauf los, ohne je groß zu planen, die anderen Planen so genau, dass jeder Atemzug von vorn herein feststeht. Bei den meisten liegt die Wahrheit irgendwo zwischen beiden Extremen. Wichtig finde ich, dass man einen Startpunkt hat, also eine Grundidee, an der man ansetzten kann, und zumindest eine vage Vorstellung, wie es Ende soll, dass man sozusagen darauf hin arbeiten kann...
Reich und berühmt werden übrigens tatsächlich die wenigsten damit...
und oft gerade die, bei denen man es gar nicht verstehen kann, wären tolle geniale Autoren oft kaum beachtet werden... Aber das ist ja in fast allen künstlerischen Bereichen so...
Als eine kleine Orientierungshilfe für angehende Autoren finde ich die Homepage von Andreas Eschbach ganz toll. Dort gibt es eine Kategorie "Über das Schreiben", bei der er sehr sympatisch und kompetetent aus dem Nähkästchen plaudert...
__________________
~~~+~~~
Quidquid agis prudenter agas et respice finem.
~~~+~~~
"Wer hat dir erzählt, dass sich alte Träume und neue Wunder streiten? Streitet sich der Schmetterling etwa mit seinen Flügeln?"
|
|
08.08.2006 10:42 |
|
|
|
|
|
Impressum
|