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Zum Ende der Seite springen interessanter Spiegelartikel zur neuen deutschen Literatur
Autor
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xyrill xyrill ist weiblich
...huch!...


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Dabei seit: 23.03.2005

Daumen hoch! interessanter Spiegelartikel zur neuen deutschen Literatur Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Und amüsant dazu....
Hier nachzulesen:

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,379946,00.html

Grüßle von xyrill die, zwar Bauchgrammatikar, aber trotzdem über so einiges, was auf den Markt geschmissen wird, den Kopf schütteln muss ;o)

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von xyrill: 18.10.2005 13:02.

18.10.2005 13:00 xyrill ist offline E-Mail an xyrill senden Homepage von xyrill Beiträge von xyrill suchen Nehmen Sie xyrill in Ihre Freundesliste auf
[robson] [robson] ist männlich
Mensch


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Dabei seit: 30.03.2005

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Hab den Artikel gestern im Spiegel gelesen und fand ihn auch sehr passend, wenn auch teilweise etwas oberlehrerhaft; ehrlich gesagt sehe ich in der deutschen Literatur der letzten zehn Jahre nicht ein Werk, dass Anspruch darauf haette, in fuenfzig Jahren immer noch gelesen zu werden, weil es tatsaechlich an allen Ecken und Enden an handwerklichem Koennen bei den Autoren fehlt, die immer wieder nur schon Dagewesesenes kopieren und reproduzieren und das zumeist in deutlich geringerer Qualitaet.

Wo kommen eigentlich all' diese Hobbyautoren her? Ist das die Auswirkung der Fantasywelle der letzten zwei Jahrzehnte, dass nur noch der Inhalt zaehlt und nicht mehr die Form? Und sich ploetzlich jedermann dazu berufen fuehlt, ueber jedes noch so abstruse Thema ein "Buch" zu schreiben?

__________________
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18.10.2005 13:17 [robson] ist offline E-Mail an [robson] senden Beiträge von [robson] suchen Nehmen Sie [robson] in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie [robson] in Ihre Kontaktliste ein
Chiropterus Chiropterus ist männlich
SarkasMOD


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Dabei seit: 14.10.2004

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Ich kann mich nur anschließen. Die literische "Würze" scheint verloren gegangen zu sein. Deswegen unterteile ich das was ich lese schon lange in zwei Kategorien: Konsumbücher zur Unterhaltung und Literatur.

Allerdings finde ich Günter Grass durchaus erhaltenswert für die Nachwelt.
18.10.2005 14:42 Chiropterus ist offline E-Mail an Chiropterus senden Beiträge von Chiropterus suchen Nehmen Sie Chiropterus in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Chiropterus in Ihre Kontaktliste ein AIM-Name von Chiropterus: - YIM-Name von Chiropterus: - MSN Passport-Profil von Chiropterus anzeigen
Mme Groteske Mme Groteske ist weiblich
Diva


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Dabei seit: 12.03.2005

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Hab den Artikel gerade auch gelesen und muss zustimmen.
Wozu gibt es eigentlich noch Korrekturleser? Um die grammatikalischen und Rechtschreibfehler sowie auch Stilblüten abzusegnen? Na, Freude...
Ich gebe robson recht, wenn er sagt, dass viele Bücher in einigen Jahren nicht mehr lesenswert sind, weil nicht nur der Stil, sondern auch der Inhalt - wie der Spiegel sagen würde - mangelhaft ist.

Das bestärkt mich darin, Romane zu lesen, die mindestens 50 Jahre alt sind...

__________________
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!

18.10.2005 14:51 Mme Groteske ist offline E-Mail an Mme Groteske senden Homepage von Mme Groteske Beiträge von Mme Groteske suchen Nehmen Sie Mme Groteske in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Mme Groteske in Ihre Kontaktliste ein
xyrill xyrill ist weiblich
...huch!...


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Dabei seit: 23.03.2005

Themenstarter Thema begonnen von xyrill
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@ Groteske
Naja, ganz verschließen sollte man sich dem Neuen nicht. Aber vielleicht ist das ein Anreiz nicht unbedingt den Bestsellerlisten hinterher zu rennen, sondern etwas abseits vom Mainstream zu lesen.
Bücher, die mind. 50 Jahre alt sind, sind sicher keine schlechte Idee :o)



Allerdings muss man auch anmerken, dass es Autoren qualitativ nicht so leicht gemacht wird und perfektes Schreiben fällt, auch beim besten Studium, einfach nicht vom Himmel. Ganz besonders, weil dem Autoren meist der Abstand zum eigenen Werk fehlt. Darum braucht es auch bei Genies unbedingt unzählige weitere Augen. Aber allein die Entscheidung des Lektors das Buch eines Jungautoren Korrektur zu lesen kostet heute mind. 250 Euro, und das ist noch Freundschaftspreis. Da ist bei manch einem die Versuchung groß, den Schwerpunkt auf das möglichst gut funktionierende Exposé zu verlegen, sobald man den Vertrag in der Hand hat, kann ja nichts mehr schief gehen... verlegen

Und naja, die Verlage sparen da offenbar auch ganz gerne. Sehr schade, zumal Sprache und Rechtschreibung ja sowiso extrem den Bach runter geht, wenn ich mir so die Bewerbungen angucke, die bei mir auf dem Tisch landen, oder auch das Schreibvermögen im I-Net, weia... Und nichts bildet mehr, als ein Buch in guter Sprache zu lesen.

Einen der letzten Sätze "Literarisches Schreiben - das ist Knochenarbeit im Steinbruch." kann ich übrigens voll unterschreiben. Da das kein Spaß macht, sparen sich das sicherlich viele gerne lächelt

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von xyrill: 18.10.2005 15:15.

18.10.2005 15:01 xyrill ist offline E-Mail an xyrill senden Homepage von xyrill Beiträge von xyrill suchen Nehmen Sie xyrill in Ihre Freundesliste auf
Jierdan Jierdan ist männlich
Geheimer Meister


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Dabei seit: 01.03.2008

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Na ich weiß ja nicht... der Artikel spricht sicherlich einiges an was besser gemacht werden könnte - aber die Passage mit den Haaren zu kritisieren halte ich für überzogen. Ich schätze solche Stellen gerade wegen ihrer Ambiguität!

Ebenso sehe ich kein Problem mit der Abbiegespur. Ich meine, es ist klar, worauf der Spiegel rauswill aber die Kritik ist vollkommen unnötig. IMHO geht es darum WIE war genommen wird, und nicht WAS wahrgenommen wird. Elender Kritikaster...

__________________
When I was going up the stairs, I met a man, Who wasn't there. He wasn't there again today. I sure wish he would go away.

07.01.2009 12:44 Jierdan ist offline E-Mail an Jierdan senden Beiträge von Jierdan suchen Nehmen Sie Jierdan in Ihre Freundesliste auf
Raistlin Raistlin ist männlich
Battlesheep > Battleship


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Dabei seit: 06.01.2005

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Ist mir persönlich egal, ob ein Buch in 50 Jahren noch lesenswert ist. Zum einen will ich es jetzt lesen - und nicht erst in 50 Jahren - und zum anderen sollte Literatur auch den Zeitgeist treffen und darf auch möglichst aktuell sein.

Um mal ein [nicht rein deutsches] Beispiel zu nennen: Kann ja sein, dass Goethe auch noch in hundert Jahren gelesen wird, wärend Chuck Palahniuks radikaler Schreibstil wohl kaum die nächsten 20 Jahre überleben dürfte. Aber aktuell kann ich mit seinem Stil einfach wesentlich mehr anfangen und er gefällt mir deutlich besser. Wenn das in 20 Jahren nicht mehr so ist.. was solls. Hab's ja schon gelesen.

__________________
Ey yo, frisches Magazin, Business Waffendeals
Und wir lassen Fetzen fliegen so wie Disneys Aladdin
Ich bin betrügerisch, bei Drugdeals mit dir fühl' ich mich
Ähnlich wie ne Hausfrau, denn ich zieh den Lappen übern Tisch!

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Raistlin: 07.01.2009 17:47.

07.01.2009 17:46 Raistlin ist offline E-Mail an Raistlin senden Homepage von Raistlin Beiträge von Raistlin suchen Nehmen Sie Raistlin in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Raistlin in Ihre Kontaktliste ein
Ishaèll Ishaèll ist männlich
Gemini


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Dabei seit: 05.05.2005

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Kanon der Deutschen Literatur

Kann helfen, falls jemand anspruchsvolle,deutsche Literatur sucht.

__________________


If you don´t like food you probably don´t like sex.
That´s exactly what I say about those skinny bitches.
I love to have sex, while I´m eating.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Ishaèll: 07.01.2009 18:54.

07.01.2009 18:50 Ishaèll ist offline E-Mail an Ishaèll senden Homepage von Ishaèll Beiträge von Ishaèll suchen Nehmen Sie Ishaèll in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Ishaèll in Ihre Kontaktliste ein
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