[Netzeitung 20. Sep 16:37] Experte will Erziehungsschule für Eltern |
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Original von NineBerry
Apropos Spott. Lass den bitte stecken.
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[ ] Du hast verstanden, daß ich genauso das Recht habe auf hohem Niveau zu diskutieren wie andere hier.
[X] Wenn du mich nicht ernst nimmst, dann diskutiere ich nicht mehr mit.
[X] Haha! Von wegen...
[ ] Morgen gibts Grütze.
Zitat: |
Im übrigen sind die Werte nicht streng vorgegeben; es kommt darauf an, eben überhaupt noch an was zu glauben, was über das nächste Bier und den nächsten Bigmäc hinausgeht.
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Also bei denen (Politiker), die das ganze ins Gespräch gebracht haben, sind die Werte doch klar abgesteckt: Die Volkswirtschaft zählt. Schlechte Kinderstube ist unökonomisch. Wenn was unökonomisch ist, dann wird eben rationalisiert. Eigentlich könnte man ja auch die schlecht erzogenen kinder ins Erziehungslager stecken und sie zu kleinen Musterbürgern machen. Wenn das nur nicht diesen üblen Beigeschmack hätte... Nee. Zu unpopulär. Aber irgendjemandem wird man schon irgendwelche Vorschriften machen können, damit sich was bessert.
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22.09.2006 10:39 |
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NineBerry
Inquisitor-Meister
Dabei seit: 28.02.2005
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22.09.2006 10:49 |
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Original von NineBerry
Die Eltern müssen vor allem noch selbst einen Sinn im Leben sehen und selbst an bestimmte Werte glauben. Wenn das verloren ist, hilft auch kein Kurs mehr. |
ist halt die frage, ob es möglich ist gerade da irgendwie - gerade wenns um die eigenen
kinder geht - zu helfen ein bewußtsein zu entwickeln. ein simpler test, da bin ich deiner
meinung wird da garnix bewirken. das hauptproblem wird am ende sowieso wieder sein,
daß vernünftige ansätze zu teuer und somit nicht praktikabel sind.
__________________ Never argue with an idiot, they'll drag you down to their level and beat you with experience.
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22.09.2006 12:59 |
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xyrill
...huch!...
Dabei seit: 23.03.2005
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Stöhnkurse werden selbstverfreilich (noch) von der Kasse getragen.
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22.09.2006 13:33 |
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Original von DemonSect
ist halt die frage, ob es möglich ist gerade da irgendwie - gerade wenns um die eigenen kinder geht - zu helfen ein bewußtsein zu entwickeln. |
Familienpsychologen? Und auch da gilt, ein Besuch ist ziemlich witzlos, wenn er ein Zwang ist.
Wenns schon Zwang sein soll: Wie wärs mit verbindlichem Zivildienst / soziales Jahr für alle? Ja, auch die Weiblein. Die verbeitete Annahme, Frauen würden sowas von Natur aus eher mitbringen, wird hier ja sicher nicht vertreten. Das kostet wenig und nützt eventuell noch nebenher was. Allen beteiligten.
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22.09.2006 14:39 |
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Original von Riverz End
Familienpsychologen? Und auch da gilt, ein Besuch ist ziemlich witzlos, wenn er ein Zwang ist. |
darum anreize schaffen. notfalls auch finanzielle. denke auch, daß den leute in vielen fällen
einfach durch zusätzlichen beratenden beistand und/oder hilfe bei der streßbewältigung
geholfen wäre (nehme mal an viele sind nicht von anfang an ihren kindern desinteressiert).
den zugang zum familenpsychologen verbessern?
Zitat: |
Wenns schon Zwang sein soll: Wie wärs mit verbindlichem Zivildienst / soziales Jahr für alle? Ja, auch die Weiblein. Die verbeitete Annahme, Frauen würden sowas von Natur aus eher mitbringen, wird hier ja sicher nicht vertreten. Das kostet wenig und nützt eventuell noch nebenher was. Allen beteiligten. |
bin auch kein freund von zwang, wenns denn sein muß stimme ich dir in diesem fall voll
zu - auch wenns jetzt etwas vom thema abweicht.
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22.09.2006 15:24 |
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Original von DemonSect
auch wenns jetzt etwas vom thema abweicht. |
Das Prinzip bei dieser Art Tätigkeit ist, daß man Verantwortung für anderes Leben übertragen bekommt und damit umzugehen lernt. Und das fernab von irgendwelchen Moralpredigten sondern anhand von praktischer Erfahrung. Genauso wie einem bei der Erziehung eines Kindes alles kluge Geschwätz anderer nur soweit weiterhilft, wie man es selbst mit seinen Vorstellungen vereinbaren kann.
Ich hab Zivildienst im Krankenhaus gemacht. Ich hatte eine halbe Woche 'Einarbeitungszeit', sprich ich habe 1 Tag der Schwester über die Schulter geschaut. Danach hat sie zwei Tage mir über die Schulter geschaut, das wars. Dann war ich auf mich allein gestellt. Nach zwei Monaten gabs dann dieses lächerliche Seminar - für alle Zivis verbindlich - in einer ganz anderen Einrichtung, weiß gar nicht mehr wer da der Träger war. Da sollte man dann mental, psychisch, moralisch auf seine Tätigkeit eingestimmt werden (wohlgemerkt 2 Monate nach deren Beginn). War natürlich völlige Zeitverschwendung.
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24.09.2006 09:32 |
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