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 Year Zero - Virales Marketing - ARG |
Priest 
Pixelterrorist
Dabei seit: 02.05.2005
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05.04.2007 20:52 |
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Mulciber
The horror! The horror!
Dabei seit: 17.06.2006
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05.04.2007 21:14 |
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Alex
Groß-Pontifex
Dabei seit: 25.06.2006
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Erst einmal: Ich habe von der ganzen Werbekampagne nichts mitbekommen und mich auch überhaupt nicht mit dem Konzept hinter dem Album auseinandergesetzt, mir geht es hier gerade nur um die Musik...
...und die ist gut.
Ich habe das Album heute Nachmittag gekauft (eigentlich kommt es ja erst morgen raus, aber uninformiertes Personal in Läden ist manchmal auch praktisch *g*) und seither ein paar Mal durchgehört. Nach dem - meiner Meinung nach - eher schwachen und größtenteils recht konventionellen "With Teeth" ein erstaunlich experimentelles Album, von dem die Gitarren fast vollständig verschwunden sind und das sich stellenweise mehr nach Soundcollage oder Klangexperiment anhört, in dem schon mal Lärmwände über dem Hörer zusammenbrechen, über die dann wieder ein ruhiges Klavierspiel gelegt wurde; alles ist weniger songorientiert, die Strukturen sind komplex, ohne sich in reinem Gefrickel zu verlieren.
Der erste Höreindruck zumindest ist sehr positiv, und das ist wohl auch kein Album, das einem schnell langweilig wird.
- - - - -
Edit:
Ein paar Tage später, ich habe das Album inzwischen so 20 oder 25 Mal durchgehört (und gerade läuft es auch wieder im Hintergrund) und ich bin immer noch begeistert; es hat genug Ecken und Kanten, dass es sich im Kopf verhakt und ich einzelne Teile der Musik oder Textzeilen einfach nicht mehr loswerde und die CD immer wieder hören muss. Dabei wechseln meine Lieblingslieder ständig, was bei mir selten bei einem Album vorkommt.
Das Album ist meiner Meinung nach die bisher beste CD-Veröffentlichung in diesem Jahr und das beste NIN-Album nach der "Downward Spiral".
Ich habe mir in den letzten Tagen auch die Websites zum Gesamtkonzept von "Year Zero" angeschaut (Links siehe unten), dazu ein paar Gedanken:
- als Werbekampagne für das Album finde ich es misslungen, weil sich da wohl nur die Leute durchwühlen, die sich sowieso für die CD interessiert hätten
- insgesamt ist die Idee von einem in fünfzehn Jahren angesiedelten Amerika als religiösem Polizeistaat mäßig originell, aber ein paar Einfälle wie die "Presence" gefallen mir recht gut
- die einzelnen Lieder des Albums und die Websites beschreiben jeweils einzelne Facetten der Welt von "Year Zero" aus unterschiedlichen Perspektiven, geben ein Gesamtbild ab, funktionieren aber zum großen Teil auch für sich
- sehr schön finde ich, dass man das Konzept auch einfach ignorieren und sich nur die Musik anhören kann; gerade Konzeptalben neigen häufig dazu, dass sie zu verkopft sind und die Lieder nur mit Erklärung funktionieren; das ist für mich bei "Year Zero" nicht der Fall
- - - - -
Edit 2:
Der Vollständigkeit halber ein Link zu einem NIN-Forum, bei dem sämtliche bisher entdeckten "Year Zero"-Webseiten aufgelistet sind.
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"Abwärts wend ich mich zu der heiligen, unaussprechlichen, geheimnisvollen Nacht." - Novalis, "Hymnen an die Nacht"
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Alex: 16.04.2007 23:20.
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12.04.2007 22:50 |
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