Zum Gedenken: Die Befreiung des KZ Auschwitz |
Pagan
[ vivere militare est ]
Dabei seit: 02.12.2004
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30.01.2005 03:39 |
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unregistriert
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Hi Ihr,
Hi Pagan,
Ich kämpfe - auf meine Art - gegen jede Form von politischer Unterdrückung. und ich verstehe mich selbst als Antifaschisten. Nur, es gilt im zweifelsfall das alte Diktum von Erich Fried:
Ein Faschist, der nichts anderes ist als ein Faschist, ist ein Faschist.
Ein Antifaschist, der nicht anderes ist als ein Antifaschist ist kein Antifaschist.
Für mich heisst das, dass die Erinnerung an die Massenmorde wichtig sind, weil daraus Begreifen und Verstehen entstehen kann, und aus Begreifen/Erkenntnis erwächst immer auch ein Stück Freiheit. Nur wenn ich weiss und verstehe, wie bestimmte Mechanismen funktioneiren. nur wenn ich weiss wie Machtmissbrauch entsteht, wie ein Führerprinzip funktioniert, wie Unterdrückung funktioniert, im KErn wie Angst erzeugt wird Angst vor dem Unbekannten, vor dem Fremden. Nur dann kann ich mcih davon befreien!
Wissen und Verstehen sind der erste Schritt zur Freiheit. Darum geht es.
Und die nazistische Ideologie ist der absolute Gegensatz zu Wissen und Verstehen und mithin auch zur Freiheit. (Jemand der sich als Liberal bezeichnet, sollte so einer Position übrigens rückhaltlos zustimmen können.. Deswegen ist das erinnern wichtig.)
Wobei mir persönlich andere Formen des Gedenkens als Schweigeminuten auch angemessener erschienen.
@Vanadium
Es heisst einfach das was es heisst: es gibt eine belegbare und beweisbare inhaltliche und personelle Kontinuität zwischen dem historischen Nationalsozialismus und der NPD. Da ist enfach nicht dran zu rütteln. Da können die dreimal was anderes Behaupten, das ist dämliche Propaganda.
Aber das würde jetzt einfach zu weit vom Thema wegführen...
Und ich habe dieses Thema nicht angefangen...
Wobei ich das schon spannend finde, dass meine Überlegungen hier so viel negative Reaktionen auslösen...
@alexiel und pagan
mir ist neulich kurz was lustiges passiert: Ich war in Tübingen auf dem historischen Weihnachtsmarkt als mir plötzlich ein Mikrophon unter die Nase gehalten wurde, und eine Interviewerin mich fragte: Was findest Du toll an Deutschland?
Ich war verdattert, verdutzt und ..... wusste keine Antwort...
War eine witzige Erfahrung...
Das Thema Identiät ist sicher auch mal interessant...als was fühlen wir uns....
aber ich mach jetzt Schluss sonst schimpft mich wieder der Mod...(:-))
Cu Otternase
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30.01.2005 13:25 |
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