Erzbischhof von Freiburg spricht sich für eine Abschaffung des Zölibat aus |
miniversum
Ritter der Sonne
Dabei seit: 19.06.2007
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Zitat: |
Original von Striga Jawbreaker
... daß es vor Jahrhunderten,so etwa Spätmittelalter/Renaissance, eine Zeit gab,in der selbst die Päpste Mätressen und uneheliche Kinder gehabt haben,und daß die Kirche wohl deshalb so am Zölibat festhält,weil es die Kirchenmänner in dieser Zeit so wild getrieben haben. |
Es ist sogar noch besser. Die katholische Kirche bezahlt heute noch für jeden Pfarrer die Alimente für bis zu 2 uneheliche Kinder...
__________________ "Alles, was lebt, bewegt sich. Und andersrum."
(Barbara Morgenstern)
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18.02.2008 11:07 |
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alexiel
~kleiner engel fluegellos~
Dabei seit: 09.01.2005
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Leider lasst ihr einen Punkt außen vor. Es kann auch sein, dass ein Mann, der Priester werden will bereits Kinder hat bevor er sich fuer diesen Weg entscheidet. Soweit ich weiß ist das kein Weihehinderniss .... Gerade bei sogenannten Spaetberufenen kann das gut sein.
Außerdem gibt es bereits roemisch katholische Priester die ganz offiziell mit ihrer Familie zusammenleben. Es sind nicht viele, das geb ich zu, aber es gibt sie.
Es ist in diesen Faellen so zu Stande gekommen, dass die betreffenden Priester erst evangelische Pfarrer waren, verheiratet sind und Kinder haben. Danach konvertierten und sich zum Priester weihen lassen wollten, weil sie weiterhin eine Gemeinde leiten wollten und das tun, was sie lernten.
In diesem Fall wurden auch verheiratete Maenner zu Priestern geweiht, weil die Ehe nach Auffassung der roemisch-katholischen Kirche ein Sakrament ist und deswegen nicht aufgeloest werden darf.
Die Ehe ist also kein Weihehinderniss... nur in den Genuss von Priesterweihe und Familie kommen nur Wenige ...
... ich faends schoener, wenn jeder Priester frei entscheiden darf ob er heiraten will oder nicht.
Ich hoffe dass das irgendwann der Fall sein wird.
Die einzigen Priester bei denen das Zoellibat sinnvoll ist und auch bleiben wird (muss) sind Ordenspriester. Aber die haben ja in ihren Mitbruedern irgendwie eine eigene von ihnen gewaehlte "Familie" die sind ja nicht alleine. Die haben Menschen mit denen sie durch gute und schlechte Zeiten gehen. Frauenorden leben ja aus selbem Grund auch Zoellibataer.
Liebe Grueße!
Ina
PS: Zollitsch ueberrascht mich ... er wird mir immer sympatischer ....
__________________ Kellerkind
„Da mihi animas, caetera tolle”
Gen 14,21
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18.02.2008 11:57 |
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messias
Der Antimann
Dabei seit: 12.12.2004
Themenstarter
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Zitat: |
Leider lasst ihr einen Punkt außen vor. Es kann auch sein, dass ein Mann, der Priester werden will bereits Kinder hat bevor er sich fuer diesen Weg entscheidet. Soweit ich weiß ist das kein Weihehinderniss .... Gerade bei sogenannten Spaetberufenen kann das gut sein.
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Gerade desshalb ist es ja theologischer Blödsinn das ein Priester nicht verheiratet sein darf. Deswegen kann man den Punkt ruhig außen vor lassen.
Zitat: |
In diesem Fall wurden auch verheiratete Maenner zu Priestern geweiht, weil die Ehe nach Auffassung der roemisch-katholischen Kirche ein Sakrament ist und deswegen nicht aufgeloest werden darf.
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tja ja wieder einmal Wiedersprüchlicher quak quak der Kirche ^^ theoretisch wäre es sogar ja möglich das ein Papst verheiratet wäre *g*
naja was red ich eigentlich wir sind uns ja eh alle einig.
Zöllibat=doof
oder:
Zitat: |
Die einzigen Priester bei denen das Zoellibat sinnvoll ist und auch bleiben wird (muss) sind Ordenspriester.
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meinst du das etwa ernst?!
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Dieser Beitrag wurde 23 mal editiert, zum letzten Mal von Adam Weishaupt: Heute 11.21
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18.02.2008 17:25 |
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alexiel
~kleiner engel fluegellos~
Dabei seit: 09.01.2005
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Ja, das meine ich ernst. Keiner zwingt einen Menschen in einen Orden zu gehen, aber wenn ich mich entschließe mein Leben mit Maennern zu verbringen und mit denen in so einer Art WG auf Lebenszeit zusammenzuwohnen, zusammen zu essen, zusammen zu Leben ... dann stell ichs mir unpraktisch vor, wenn dann da noch Frauen und Kinder dazu kommen.
Ordenschristen waehlen diese Form des Lebens bewusst (ettliche Jahre werden zum Kennenlernen der Gemeinschaft verwendet und zum sich Sicherheit zu verschaffen, dass diese Form von Leben zu einem passt. Erst nach so ca. 7 Jahren legen sie sich fuers ganze Leben fest und selbst dann koennen sie jeder Zeit austreten, wenns fuer sie nicht mehr passt) und weil sie damit ohne eigene Familie ganz fuer andere Menschen da sein wollen. Es waere einfach nicht sinnvoll ein solches Leben freiwillig zu waehlen und dann heiraten zu wollen. Wenn man heiraten will, dann ist das mit dem Austritt aus der Gemeinschaft gekoppelt, einen anderen Weg gibt es nicht ... wird es auch nicht geben, eh sei denn die Orden sterben aus (sind sie langsam aber sicher zu mindest in unseren Breitengraden schon nahe dran ... kaum Nachwuchs und ueberalterte Gemeinschaften) ... und das faende ich sehr traurig. Ich fuehl mich sehr wohl im Umkreis eines Klosters ... faende es schrecklich, wenns das nicht mehr gaebe ...
__________________ Kellerkind
„Da mihi animas, caetera tolle”
Gen 14,21
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18.02.2008 22:15 |
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