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 KFZ-Import |
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Hallo@all,
hat hier schon mal jemand ein Neufahrzeug aus der Schweiz in die EU importiert und zugelassen?
Hintergrund meiner Frage ist, daß ich mir ein Motorrädle zulegen möchte, das aus Marketinggründen leider in Deutschland nicht erhältlich und vom örtlichen Yamaha-Händler auch nicht besorgt werden kann. Wohl aber ist das gute Stück in Österreich und der Schweiz erhältlich.
Während der Import aus Österreich im Rahmen des EU-Binnenmarktes problemlos ist - man bezahlt vor Ort nur den Nettobetrag, läßt das Fahrzeug mittels des EU-Certificate of Conformity (CoC) ohne weitere TÜV-Vorführung etc. in Deutschland zu und bezahlt beim hiesigen Finanzamt die Mehrwertsteuer nach - scheinen mir beim Import aus den übrigen EFTA-Staaten, zu denen die Schweiz gehört, die Hürden höher zu sein.
Da der Preis genau der gleiche ist und Basel deutlich näher an mir dran liegt, wäre ein Kauf dort natürlich ungleich bequemer. Meine Nachfrage beim Basler Yamaha-Dealer brachte leider keinerlei Ergebnis, man kenne sich mit dem Thema nicht aus.
Google bringt zwar ein bißchen was dazu, aber die Schreiberlinge reden im Allgemeinen eher von Oldtimern, die sie in der Schweiz aufgegabelt und erworben haben.
Daher: Hat hier schon mal einer sowas gemacht und weiß, welche Formalitäten zu erfüllen sind? Haben auch in der Schweiz vertriebene Fahrzeuge das CoC beiliegen? Ist auch einem Schweizer Händler bewußt, daß er Fahrzeuge für den Export ohne Schweizer Mehrwertsteuer verkaufen kann?
Fragen über Fragen...
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12.06.2009 22:27 |
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nessa
Groß-Pontifex
Dabei seit: 19.10.2005
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hm ich kenn mich zwar nicht aus, wohne, oder wohnte direkt an der grenze... kennst du jmd der in der schweiz wohnt? wenn ja lass ihn das motorrad kaufen und der solls dann an dich verschenken... 
sonst crashmaker wohnt in der schweiz, ihn fragen...
aber auf jeden fall viel erfolg dir
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12.06.2009 22:39 |
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Also folgendes fällt mir dazu ein.
Zoll: 6%
Einfuhrumsatzsteuer: 19%
Folgende Schritte musst Du beachten:
1. Schweizer Händler sollte Dir zur Ausfuhr aus der Schweiz die Infos geben können, da er dort eventuell eine Ausfuhranmeldung für den Käufer erstellen muss.#
2. Der Schweizer Händler wird wohl erstmal die schweizer MWST erheben und nach erfolgreicher Ausfuhr aus der Schweiz, Dir dann die MWST zurck erstatten per Banküberweisung etc.
3. Bei den Schweizern die Ausfuhrbescheinigen lassen. (Wichtig für die MWST-Rückerstattung)
4. An der deutschen Grenze auf jedenfall Anhalten !! Dort das Motorrad verzollen.
Dazu musst Du ein Kaufvertrag vorlegen.
Wenn gewerblich auch je nach Wert gegebenfalls eine Einfuhranmeldung.
5. Der Zoll stellt Dir dann eine "Unbedenklichkeitsbescheinigung" aus.
Dies ist der Nachweis für die Zulassungsstelle, dass das Fahrzeug in das Gebiet der Gemeinschaft importiert wurde.
Ob man beim TÜV noch ein Vollgutachten bruach weiss ich leider nicht.
Punkte 1-3 sind eher spekulativ, da ich die Schweizer Zollvorschriften nicht kenne. Ich kann nur Infos zu deutschen Zollvorschriften geben.
Altertiv kannst Du bezüglich Einfuhren HIER anrufen.
Wenn es das Motorrad in Österreich zu dem gleichen Preis gibt, dann empfehle ich Dir auf jedenfall es von dort zu portieren.
Alleine schon wegen den 6% Zoll der auf Motorräder anfällt.
Soviel kann man auch die MWST in Österreich zahlen als Privatperson und braucht es hier nicht mehr machen. Je nachdem was Dir nachher lieber ist und natürlich günstiger (Die Frage ist ob es sich lohnt nachher für 1% die rennerei bei dem deutschen Finanzamt zu haben).
Soweit ich aber weiss, ist es als Privatperson garnicht möglich die MWST in Deutschland erst zu entrichten.
Das COC ist lediglich für den TÜV damit man die konformität des Kraftrades mt den EU-Vorschriften bescheinigt. Das ersetzt das oben genannte Vollgutachten beim TÜV.
Ob die Schweiz COC haben müsste der Händler aber wissen. Soweit ich weiss gilt diese COC fürs EWR und dazu gehört auch die Schweiz.
Der schweizer Händler macht aber bestimmt nicht zum ersten mal eine Ausfuhr.
Falls noch Fragen zu Enfuhr nach Deutschland hast kannst gerne Anfragen.
P.S. Wie kommst Du auf diese Kategorie ?
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12.06.2009 23:15 |
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Raistlin 
Battlesheep > Battleship
Dabei seit: 06.01.2005
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13.06.2009 01:13 |
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GrafKrolock
Geheimer Meister
Dabei seit: 05.08.2005
Themenstarter 
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Danke für die Info.
So hat sich mir das auch schon dargestellt. Tatsächlich ist der Import aus Ösiland wohl tatsächlich der unproblematischere Weg. Österreichischer Nettopreis plus deutsche MwSt. und keinen Stress mit dem Zoll... ich glaub, da ist der weitere Weg nach Bregenz schon zu verkraften.
Zumal die Schweiz einen niedrigeren MwSt.-Satz hat (6,5%?), der Nettopreis dort also doch nicht unerheblich höher ist.
Nach dem, was ich ergoogelt habe, fällt allerdings bei Warenwerten unterhalb von wasweißich wieviel Euro (auf jeden Fallunterhalb 6000 €) keine Zollgebühr an, sodaß man beim Preis nur den MwSt.-Satz berücksichtigen müßte.
Aber OK, wenn die Schweizer nicht in die EU wollen, dann kauf ich eben auch kein Mobbed bei denen 
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14.06.2009 18:42 |
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also eigentlich dürfte es nicht die volle deutsche MwSt drauf geben beim kauf sondern nur die Differenz der beiden.. aber gut, hab noch nie in die Richtung was übern Zoll gebracht ^^
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| Zitat: |
Original von Judas
Deinen Nazischeiß kannst du dir übrigens in deinen Bauernarsch schieben, ich lass mir ja viel gefallen aber sone Scheiße kannst du dir am Zürcher Stammtisch mit deinen neuen eidgenössischen Homies liefern, jedoch nicht mit mir. |
Ich frag mich bis heute was für Homies Judas meint, ich hab fast nur SpäMies!
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15.06.2009 07:04 |
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Raistlin
Battlesheep > Battleship
Dabei seit: 06.01.2005
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15.06.2009 18:05 |
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kommt davon wenn man vor der arbeit noch schnell husch husch helfen will
Vllt gibt der Schweizer Händler ja noch nen Guten Rabatt, ich würd ihm den Preisvergleich mit Österreich machen und sagen er soll etwas runter gehen, die leute lassen schleisslioch mit sich reden.
Und in der Schweiz hat man meist eh höhere Margen, vondemher wird er besseren Spielraum haben.
Schweiz ist mit mehr Papierarbeit verbunden, Österreich für dich ja scheinbar mit ner Transport und Zeitfrage.
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| Zitat: |
Original von Judas
Deinen Nazischeiß kannst du dir übrigens in deinen Bauernarsch schieben, ich lass mir ja viel gefallen aber sone Scheiße kannst du dir am Zürcher Stammtisch mit deinen neuen eidgenössischen Homies liefern, jedoch nicht mit mir. |
Ich frag mich bis heute was für Homies Judas meint, ich hab fast nur SpäMies!
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15.06.2009 18:15 |
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| Zitat: |
Original von GrafKrolock
Danke für die Info.
So hat sich mir das auch schon dargestellt. Tatsächlich ist der Import aus Ösiland wohl tatsächlich der unproblematischere Weg. Österreichischer Nettopreis plus deutsche MwSt. und keinen Stress mit dem Zoll... ich glaub, da ist der weitere Weg nach Bregenz schon zu verkraften.
Zumal die Schweiz einen niedrigeren MwSt.-Satz hat (6,5%?), der Nettopreis dort also doch nicht unerheblich höher ist.
Nach dem, was ich ergoogelt habe, fällt allerdings bei Warenwerten unterhalb von wasweißich wieviel Euro (auf jeden Fallunterhalb 6000 €) keine Zollgebühr an, sodaß man beim Preis nur den MwSt.-Satz berücksichtigen müßte.
Aber OK, wenn die Schweizer nicht in die EU wollen, dann kauf ich eben auch kein Mobbed bei denen
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Bis 6000,00 Euro kann der schweizer Händler eine Ursprungserklärung auf der Rechnung machen, dass die Ware entweder schweizer oder EU-Ursprung hat.
Bei Yamaha dürfte dies aber nicht der Fall sein. Daher fällt der Zoll von 6% auf jedenfall an.
Und wenn ich micht mit etwas auskenne, dann sind es Einfuhrverzollungen
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15.06.2009 20:53 |
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GrafKrolock
Geheimer Meister
Dabei seit: 05.08.2005
Themenstarter
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Achso, OK. Gut, das hängt vermutlich davon ab, als was Yamaha gilt. Ob die (fiktive) "Yamaha Deutschland GmbH" bzw. "Yamaha Swiss AG" und ihre Produkte als einheimisch gelten, kann ich in diesem Sinne nicht sagen. Das Motorrad wird jedenfalls in Brasilien hergestellt (Typ YBR 250)
So what, ich werde den räumlichen Umweg über Bregenz nehmen. Das isses dann wert.
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15.06.2009 21:23 |
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