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Wer erkennt Parallelen? (Who killed Dubstep) |
Alesana
Hallucinogenique
Dabei seit: 26.12.2004
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Ohhh wie war.. Das krasse finde ich die musik hat sich nur in wenigen Jahren so ins negative verändert... Ich weiß noch Dupstep Partys vor 5 Jahren waren der oberhammer. Ich bin auf fast nichts lieber gegangen, mitlerweile meide ich diese Musik bzw. höre nur das alte was ich noch von Früher auf Platte hatte...
__________________ als Dein Anwalt rate ich Dir, fahr' so schnell Du kannst
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22.01.2012 12:48 |
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Seleva unregistriert
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Zuerst einmal- ich gehe derzeit ab und zu gerne einmal auf "Dubstep"events, habe dort auch meist Spaß und kenne dabei nur wenig von den Anfängen- sollte daher auch eigentlich nicht urteilen.. dennoch;
Viele Diskussionen um die eine "ursprüngliche" Musikrichtung und deren negative/positive Entwicklung sind berechtigt, nur gerade wenn es sich um eine solch junge Richtung wie Dubstep handelt, völlig überzogen.
Ich kann verstehen, wenn man sich an "Verfälschungen" bestimmter Musikrichtungen ärgert (insbesondere, wenn eine Subkultur sich echauffiert, wenn gänzlich neue Musik und eine ordentliche Portion Peinlichkeit Einzug erhalten, wirkliche Grenzen aufzeigen und zu szeneinternem Entfremdungsgefühl führen) aber nicht, wenn es sich dabei um ein solches Küken wie Dubstep handelt. Denn natürlich verändert sich Musik, natürlich geht das mittlerweile schlichtweg rasend schnell, wenn jeder Mensch potentieller Künstler/DJ/Sonstwas sein will und kann. Und natürlich nimmt man dabei Bezug zu bereits vorhandenen Strukturen, weil es eben doch alles irgendwie in irgendeiner Form schonmal gab und "Neues" sich eben nur durch eine neu arrangierte Kombination von Altem schaffen lässt. Die Zeit ist vorbei, in der musikalische Weiterentwicklung ein im Grunde nur durch Brechen von Konventionen schleichender, spannender Prozess war (wie etwa die früher unglaublich progressiven Schritte in puncto Abweichen von standartisierter Instrumentierung/ Manipulation von Instrumenten/ neuen Misch/Klangfarben/ neue Spieltechniken/ausprobieren/experimentieren/erproben...) Daher ist es doch komplett unsinnig, sich darüber aufzuregen, wenn ein so junges Genre, das ohnehin seine Wurzeln in diversen weiteren modernen Musikrichtungen hat (welche ja auch alle selbst wiederum Bezüge zu anderen Genres aufweisen..) von der "reinen und ursprünglichen" Dubstepfraktion als "in Mitleidenschaft gezogen" beklagt wird.
Dass sich das, was derzeit als Dubstep verkauft und in Clubs gespielt wird, eben "anders" anhört als die Anfänge dessen, ist alles, aber nicht verwunderlich - es kommt bei der breiten Masse gut an, lässt sich verkaufen und ist künstlerisch nicht anspruchsvoll- und das findet man so in der Form bei andern modernen Musikrichtungen auch.
Diejenigen, die damit ein Problem haben, können diese Veranstaltungen schließlich auch bewusst meiden und zu "oldschool-dubstepparties" gehen. Ich bin jedenfalls gespannt, was sich noch aus diesem (mittlerweile also schon..?) "postdubstep" entwickeln mag, selbst wenn es sich in ein paar Jahren nichtmehr so anhören wird, wie jetzt - und ich es schließlich gerade jetzt so mag, wie es ist.
Dieses bornierte "früher war alles besser" (..) wird doch wirklich immer wieder angeführt und erstaunlicherweise scheinbar als hinreichend akzeptiert, obwohl damit kein bisschen Raum zu jeglicher Weiterentwicklung gebilligt wird, es sei denn man verkauft es unter komplett anderem Namen...
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22.01.2012 15:18 |
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Raistlin
Battlesheep > Battleship
Dabei seit: 06.01.2005
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28.01.2012 01:36 |
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