Freud und Leid bei der Wohnungssuche |
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So eine Auskunft kann man für kleines Geld bei der Schufa bekommen. Zeigt dem Vermieter dass man es ernst meint und ist eh für viele Wohnungen erforderlich.
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22.02.2013 20:39 |
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miniversum
Ritter der Sonne
Dabei seit: 19.06.2007
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Ganz ehrlich... Ich als Vermieter wäre da erst recht misstrauisch wenn jemand mir schon ungerfragt im voraus zeigen will das man zahlungsfähig ist.
__________________ "Alles, was lebt, bewegt sich. Und andersrum."
(Barbara Morgenstern)
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23.02.2013 16:09 |
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Wobei aber viele Vermieter genau darauf Wert legen: Bonität und finanzielle Sicherheit. Die wollen nur regelmäßig ihr Geld sehen und ich denke, daß einige schon ziemlich verbrannte Finger haben.
__________________ Edition minus Steinbach punkt DE
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23.02.2013 17:40 |
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Chiropterus
SarkasMOD
Dabei seit: 14.10.2004
Themenstarter
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Bei vielen Wohnungsinseraten steht dabei dass man ohne positive Schufa keinen Mietvertrag bekommt. Zeigen und erwähnen sind auch zwei Dinge. Ich habe keinem Vermieter die Schufa-Auskunft ungefragt unter die Nase gehalten, ich habe sie nur erwähnt. Gesehen hat sie nur der, bei dem ich unterschrieben habe.
Solchen Quatsch wie Schufa und gar noch polizeiliches Führungszeugnis (kein Witz, wird teilweise verlangt) gibt es nicht ohne Mietvertrag. Wobei ich keinem Vermieter ein Führungszeugnis vorlegen würde.
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23.02.2013 19:36 |
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miniversum
Ritter der Sonne
Dabei seit: 19.06.2007
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Auf Nachfragen ist was anderes. Aber wenn ein Bewerber für eine Wohnung gleich von sich aus und ungefragt die Schufa auskunft, freiwillige Selbstauskunft oder sonst sowas in der Art vorlegen möchte dann werd ich da misstrauisch.
Es ist oft auch wesentlich einfacher einfach beim Haus- und Wohneigentüberverein des Letztes Wohnorts des Bewerbers nachzufragen ob die Person bekannt ist.
Dort sind dann auch nicht nur Leute bekannt die nicht bezahlen sondern auch Mieter die die Wohnung zerlegt haben oder sonst unangenehm im Haus sind (weil sie z.B. immer Streit mit Nachbarn begonnen haben). Das ist dann auch im Sinne anderer Mieter im gleichen Haus wichtig zu wissen.
__________________ "Alles, was lebt, bewegt sich. Und andersrum."
(Barbara Morgenstern)
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24.02.2013 11:05 |
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miniversum
Ritter der Sonne
Dabei seit: 19.06.2007
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Konkret jetzt zu Haus und Grund:
Wenn du einen Mietvertrag mit einem Mitglied bei Haus und Grund machst dann geschieht das in der Regel bei einem der Anwälte die mit Haus und Grund zusammenarbeiten.
Dieser Anwahlt wird dann vor abschliessen des Mietvertrags sich z.B. intern (also auch bei anderen Ortsverbänden von Haus und Grund) umhören ob die dortigen Anwaltskollegen den potentiellen Mieter kennen. Gab es schonmal Probleme mit einem andern Mitglied von Haus und Grund bekommen die das dann auch mit und weisen darauf. Da es sich hier dann als Quelle um einen Kollegen handelt ist die Möglichkeit einer Falschmeldung hier also auf diesem Weg nicht möglich da dieser Kollege z.B. eine berechtigte Mietminderung dann ja als Fall auf dem Tisch hatte und dies auch entsprechend beurteilen kann.
__________________ "Alles, was lebt, bewegt sich. Und andersrum."
(Barbara Morgenstern)
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24.02.2013 19:13 |
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Chiropterus
SarkasMOD
Dabei seit: 14.10.2004
Themenstarter
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Also der kleine Dienstweg. Das läuft beim Mieterverein nicht anders ab.
Dürfte aber auch nicht die Regel sein. Fragt sich natürlich ob es sinnvoll ist sowas zu wissen. Eine Vollständige Auskunft darf nicht gegeben werden und ohne die Umstände eines Rechtsstreits zu kennen ist die reine Information auch nicht hilfreich.
Ich habe mal ein Wohnungsinserat gelesen, da stand dass Mietglieder im Mieterverein unerwünscht sind. Hat wohl jemand auf den Sack bekommen und nichts gelernt. Denn die Mitgliedschaft im Mieterverein muss man nicht angeben.
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24.02.2013 20:22 |
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miniversum
Ritter der Sonne
Dabei seit: 19.06.2007
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Soweit ich weiß IST das die Regel. Und warum soll es das auch nicht sein das dieser Verein einem das als Dienstleistung macht?
Und warum soll es nicht sinvoll sein zu wissen ob ein Interessent schonmal Probleme bereitet hat. Wie bereits geschrieben weiß der Anwalt der mit Ihm zu tun hatte ja worum es ging. War es nur eine Kleinigkeit oder berechtigt würde er es seinem Kollegen ja auch entsprechend sagen (oder eben nicht sagen wenn es nicht erwähnenswert wäre).
Wenn man mal den finantiellen Schaden bedenkt der auf einen Vermieter zukommt, sollte der Mieter sich als "Problem" herausstellen, ist das nicht unbeträchtlich.
Anwaltskosten, Mietausfall der betreffenden Wohnung, Mietausfall der anderen Wohnungen im gleichen Haus, Renovierungskosten, Räumungskosten. Dieses Szenario ist nun icht überspitzt sondern habe ich schon real miterleben dürfen. Ohne Starke Nerven und einen Rechtsanwallt der gleich zeigt was sache ist ist da ein Vermieter schnell am Ende (finanziell und psychisch). Im Vergleich dazu ist das Risiko für den Mieter relativ gering. Ich finde es nur vernünftig sich einen zukünftigen Mieter genau anzuschauen. Und as geht nunmal nicht nur über ein polizeiliches Führungszeugnis und einer freiwilligen Selbstauskunft.
Ich denke solange man selbst nicht mal gesehen hat was für Leute bei Wohnungsbesichtigungen zum Teil auftauchen und welche abstrusen Vorstellungen diese Leute haben denkt man schnell das solche Dinge Übertreibungen sind.
__________________ "Alles, was lebt, bewegt sich. Und andersrum."
(Barbara Morgenstern)
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24.02.2013 21:12 |
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